Das US-Unternehmen Nanosys hat auf der vergangenen CES-Messe hinter verschlossenen Türen anscheinend ein Display gezeigt, das komplett auf Quantum-Dot-Technologie setzt und auf eine LCD-Basis mit separater Hintergrundbeleuchtung verzichtet. Ein BOE-Prototyp mit 55 Zoll und 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) leistet Ähnliches – dort wird das Panel AMQLED (PRAD-News) genannt.
Der Prototyp, den Nanosys auf der CES präsentierte, ist derweil nur 6 Zoll groß, komme aber laut Hersteller ohne Schwermetalle aus. Erste Produkte mit NanoLED-Panel könnten noch bis 2025 oder 2026 auf sich warten lassen, da es Probleme mit blauen Quantum-Dots gebe, die zunächst gelöst werden müssten. Womöglich werden dann ohnehin erst mal Tablets, Laptops oder andere Geräte mit kleinen Bildschirmen damit ausgestattet.
Bei Marktreife habe das NanoLED derweil das Potenzial, dank moderner Druckverfahren recht günstig produziert werden können. Ist hier ein Preis-Leistungs-Kracher am Horizont, der der OLED-Konkurrenz mittelfristig bei Anschaffungskosten und Bildqualität einheizen könnte? Das wäre aus Konsumentensicht natürlich wünschenswert. Und wie bereits angemerkt, ist Nanosys nicht das einzige Unternehmen, das aktuell an selbstleuchtenden Quantum-Dots forscht. (Quelle: FlatpanelsHD)

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