Der japanische Elektronikriese NEC hat auf der CinemaCon in Las Vegas einen neuen Kinoprojektor mit Lasertechnologie angekündigt. Die Besonderheit des NC2402ML ist das integrierte modulare Laserlichtsystem, das es Kinobetreibern ermöglicht, die Lichtquelle je nach erforderlicher Helligkeit auszutauschen. Ab Werk kommt das Produkt mit dem Projektormodul NP02HD und einem 24 000 Lumen starken Lasermodul.
Der NEC NC2402ML basiert auf RB-DLP-Lasertechnologie, die die Vorzüge von RGB-Lasern mit geringeren Kosten verbindet und gestochen scharfe, Speckle-freie Bilder liefern kann. Als „Speckle“, auch „Lasergranulation“ genannt, werden Interferenzphänomene bezeichnet, die als störendes körniges Muster auftreten können. Wer möchte, kann den Laserkinoprojektor mit Objektiven der NC2000-Reihe aus selbem Hause erweitern.
Der Hersteller verspricht beim Einsatz des NC2402ML einen sehr wartungsarmen Betrieb, niedrige Stromverbrauchskosten und eine Lebensdauer von bis zu 30 000 Stunden. Die optische Einheit des Gerätes ist staubgeschützt. Des Weiteren gehören zwei 3G-SDI-Schnittstellen, ein HDMI-Port für alternative Inhalte, GPIO-Funktionen mit NAS-Unterstützung und die Möglichkeit, einen 2-Terabyte-Server zu integrieren, zur Feature-Liste.
Der modulare Laserkinoprojektor NEC NC2402ML ist für 2D- wie 3D-Inhalte geeignet und soll ab August 2019 erhältlich sein. Optional verfügbar sein werden absehbar Lasermodule mit 18 000 oder 20 000 Lumen, die wahlweise zugekauft oder geleast werden können. Wie viel das Gerät und die Module jeweils kosten werden, ist aktuell noch nicht bekannt.
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