Der Videostreamingdienst Netflix startete Ende letzter Woche sein werbefinanziertes Basis-Abonnement in Deutschland. Wer es bucht, zahlt nur 4,99 Euro monatlich und kann in 720p streamen, muss aber eben mit diversen Einschränkungen rechnen. Zunächst setzt der Anbieter voraus, dass Sie personalisierter Werbung zustimmen. Filme und Serien werden pro Stunde zudem mit im Schnitt rund vierminütigen Werbeblöcken unterbrochen, die nicht vorgespult oder übersprungen werden können.
Hinzu kommt, dass Sie im Basis-Abo nicht alle Inhalte des Netflix-Sortiments verwenden können. Entsprechend gesperrte Titel sind mit einem Schlosssymbol gekennzeichnet. Im Übrigen ist das werbefinanzierte Modell nicht mit allen Endgeräten kompatibel. Während es mit modernen Android-Smartphones oder iPhones funktioniert, schaut man etwa beim Apple TV 4K, bei älteren Chromecasts oder bei der offiziellen Windows-App in die Röhre. Im Kids-Bereich und bei Netflix Games wird übrigens (noch?) keine Werbung eingeblendet.
Wo wir schon beim Thema Netflix sind, sei noch auf ein Problem mit der App für den Amazon Fire TV Stick 4K Max (PRAD-News) hingewiesen. Diverse Nutzer, auch aus Deutschland, klagen über Abstürze und Fehlermeldungen. Es scheinen vor allem manche, aber nicht alle Inhalte betroffen zu sein, die in 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) und HDR vorliegen. Temporär soll ein Abschalten der HDR-Funktionalität (und somit ein Verzicht darauf) Abhilfe schaffen. Ob der Umstand seitens Amazon per Firmware- oder seitens Netflix per App-Update gelöst werden muss, ist noch offen.
Weiterführende Links zum Thema
Fernseher-Vergleich – vergleichen Sie bis zu 4 Modelle
Fernseher-Suche – finden Sie das optimale TV-Gerät
gefällt es