Bei PC Games Hardware (PCGH), dem bekannten Online-Magazin rund um spielebezogene Computerthemen, ist ein interessanter Artikel zu finden, der sich mit der Reaktionszeit bei Monitoren beschäftigt. Hersteller verwirren gern mit unterschiedlichen Angaben und Kürzeln wie G2G oder MPRT. Die Kollegen wollen mit dem Beitrag mögliche Irritationen beseitigen.
Genau wie PRAD misst PCGH in seinen Display-Testberichten seit Langem unter anderem den Grauwechsel der Probanden, auch bekannt als G2G (Grau zu Grau). Den Grund nennt das Magazin in seinem Artikel: „Je höher die Reaktionszeit, umso mehr schlieren Objekte in Bewegungen. Da diese in Spielen ja nicht selten sind, ist eine kurze Reaktionszeit eine wichtige Eigenschaft für einen Gaming-Monitor.“
Gibt ein Hersteller nun für seinen angeblich Gaming-tauglichen IPS-Bildschirm eine G2G-Reaktionszeit von 1 ms an, muss das allerdings noch lange nicht bedeuten, dass das Gerät in der Praxis wirklich diesen Wert erzielt. In Fachtests ist es daher sinnvoll, eigene Messungen vorzunehmen und professionelles Equipment dafür einzusetzen. PCGH geht dabei wie folgt vor:
„Wir haben uns fünf Kontraststufen herausgesucht: Schwarz, Weiß und drei Graustufen (25, 50 und 75 Prozent). Wir messen die Reaktionszeit der Wechsel aller 20 möglichen Kombinationen der fünf Farben und erkennen somit das Verhalten sowohl bei niedrigen als auch hohen Kontrasten.“
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Die Lüge der 1 ms Reaktionszeit: GtG, MPRT und andere Monitor-Mythen erklärt
Vor solchen Testprozeduren, die übrigens bei maximaler Helligkeitseinstellung, nativer Auflösung und jeweils nativer Bildwiederholfrequenz vorgenommen werden, wird der Proband stets mindestens eine halbe Stunde aufgewärmt. Flüssigkristalle (bei LCD-Modellen) reagieren bei höheren Temperaturen nämlich etwas schneller. Des Weiteren wählt die Redaktion immer jene Overdrive-Option, die den besten Kompromiss aus Leistung und Bildqualität (Stichwort Ghosting) bietet.
Im PCGH-Artikel „Reaktionszeit eines Monitors erklärt“ geht es aber auch um andere Aspekte. So wird etwa auf die Vor- und Nachteile von Unschärfereduzierungs-Tools eingegangen. Darüber hinaus entlarven die Kollegen die Mogelangabe „MPRT“, auf die wir bei PRAD ebenfalls öfter mal hinweisen. Zum Schluss beschreibt das Magazin noch kurz den Unterschied zwischen Reaktionszeit und Input-Lag. Wer ungern liest, kann alternativ das oben eingebettete Video anschauen.
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