Technik
Betriebsgeräusche
Pfeif- oder Brummgeräusche bei Bildern mit harten Kontrasten kommen bei Monitoren nur noch selten vor. Auch der ASUS PA328CGV arbeitet völlig geräuschlos.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | – | 55,1 W |
140 cd/m² | – | 31 W |
Betrieb minimal | – | 26 W |
Energiesparmodus (Standby) | < 0,5 W | 0,4 W |
Ausgeschaltet (Soft Off) | < 0,3 W | 0,3 W |
Ausgeschaltet (Netzschalter) | – | 0 W |
Messwerte ohne zusätzliche Verbraucher (Lautsprecher und USB)
Das Handbuch gibt keine Informationen darüber, wie hoch der maximale Stromverbrauch des Monitors ist. Wir messen bei maximaler Leuchtdichte 55,1 Watt. Bei 140 cd/m² zeigt das Messgerät 31 Watt an, was einer guten Effizienz von 1,28 cd/W entspricht. Mit 0,4 Watt im Standby und mit 0,3 Watt beim Soft-off werden die EU-Richtlinien eingehalten. Das Gerät verfügt über einen Netzschalter. Wird es hierüber ausgeschaltet, fließt auch kein Strom mehr.
Anschlüsse
Anschlusstechnisch ist der ASUS PA328CGV mit drei Signaleingängen gut ausgestattet und wartet mit zwei HDMI-2.0-Eingängen und einem DisplayPort 1.4 auf. Nach wie vor nicht alltäglich ist die USB-C-Schnittstelle, besonders nicht in der angegebenen Performance. Natürlich lässt sich dieser Anschluss im DisplayPort-Alternate-Modus betreiben und erweitert damit die verfügbaren Signaleingänge auf vier. Viel bedeutender ist allerdings der mögliche Ladestrom, der bei den meisten Monitoren doch sehr abgespeckt daherkommt – nicht so beim ASUS PA328CGV.
Hier wird die maximale Stromversorgung mit 90 W bei einer maximalen Ausgangsspannung von 20 V/4,5 A angegeben. Damit lassen sich selbst stromhungrige Notebooks ordentlich schnell laden, sofern sie diesen Standard unterstützen. Leider hinkt das Übertragungsprotokoll etwas hinterher, da nur 5 Gbit/s möglich sind. Über die zwei USB-3.1-Buchsen (Gen 1) rechts daneben lassen sich weitere Peripheriegeräte anschließen. Für Kopfhörer wird ein 3,5-mm-Klinkenanschluss geboten.
Bedienung
Bedienungstechnisch kommt der ASUS PA328CGV zunächst sehr oldschool daher. Man erkennt sieben Tasten, von denen die äußere rechte kaputt zu sein scheint. Schaut man aber genauer hin, erkennt man einen 5-Wege-Joystick im Miniformat. Genau dieser bildet den Dreh- und Angelpunkt für die Navigation im OSD-Menü.
Links neben dem Joystick befinden sich fünf Funktionstasten und die Power-Taste. Letztere ist links außen platziert, grenzt sich aber weder in Form oder Abstand noch in der Größe von den übrigen Schaltern ab. So kann es leicht passieren, dass man versehentlich das Gerät ausschaltet, obwohl man nur das Setup verändern will. Auch ärgerlich ist, dass es nicht eine Tastensperre explizit für die Power-Taste gibt, sondern nur für sämtliche Bedienelemente. Den weiteren Tasten sind Funktionen zugeordnet, um sie schnell auswählen zu können. Die vierte und fünfte Taste von links sind nicht fix in ihren Zuordnungen und lassen sich über das Einstellungsmenü ändern.
Zur Orientierung werden die Funktionen als Piktogramme oberhalb der Tasten angezeigt, sobald irgendeine Taste gedrückt wird.
Der kleine 5-Wege-Joystick ist trotz seiner Größe ordentlich mit dem Daumen zu bedienen und nimmt Befehle problemlos und verzögerungsfrei entgegen. Durch ihn lässt sich sehr gut und intuitiv durch das OSD-Menü navigieren.
OSD
ASUS greift auch bei den ProArt-Modellen auf das typische dreispaltige Layout zurück, in dessen Kopfzeile die wichtigen Einstellungen aufgeführt sind.
Das OSD-Menü ist eingeteilt in zehn Kategorien und kann natürlich nicht komplett angezeigt werden, da sonst das OSD-Menü fast das gesamte Bild verdecken würde.
Die erste Kategorie „Preset“ besteht aus sieben voreingestellten Bildmodi. Hier sind unter anderen auch die Farbräume sRGB, Rec. 709 und DCI-P3 verfügbar. Zusätzlich stehen zwei Speicherplätze als Anwendermodus 1 und 2 zur Verfügung.
Die Kategorie „Blaulicht“ bietet nichts Ungewöhnliches und dient der stufenweisen Reduzierung des Blauanteils im Bild, um die Augenbelastung zu verringern.
Unter „Palette“ sind die grundlegenden Bildeinstellungen wie Helligkeit, Kontrast, Farbe usw. gesammelt. Da sich der ASUS PA328CGV hauptsächlich an Kreative richtet, fallen die einzelnen Einstellungsebenen auch umfangreicher aus als bei herkömmlichen Consumer-Bildschirmen.
Hier werden etwa die Farbtemperatureinstellungen in Kelvin und die Gammawerte nicht nur rudimentär umschrieben, sondern in Zahlenwerten benannt. Auch die Farbeinstellungen lassen sich neben den normalen Anpassungen der RGB-Werte zusätzlich über einen 6-Achsen-Farbton und eine 6-Achsen-Sättigung einstellen.
Unter „Bild“ ist es möglich, die Schärfe anzupassen, den Overdrive zu regeln und das Bildformat zu wählen.
Die Kategorie „Klang“ beinhaltet die Lautstärke-Einstellungen und die Kategorie „PIP/PBP“ für Bild-in-Bild-Funktionen.