Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB; DCI-P3): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB; DCI-P3): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 799,99 € *
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Gesamtwertung: |
4.3 (GUT) |
Fazit
Der Corsair Xeneon 27QHD240 kommt sehr zurückhaltend daher und wirkt auf den ersten Blick weniger wie ein superschnelles Gaming-Display. Weder blinken irgendwelche LEDs, um Aufsehen zu erregen, noch existieren jedwede futuristische Details. Das Gerät ist eher der Wolf im Schafspelz, was Puristen durchaus gefallen wird. Ergonomisch wird hingegen alles geboten, und auch die Verarbeitungsqualität ist auf einem hohen Niveau.
Wie bereits bei seinem großen Bruder, dem Xeneon Flex 45WQHD240, der ein ähnliches Panel aus dem Hause LG mit gleicher Subpixelkonfiguration (Rot, Grün, Blau und Weiß) verwendet, reichen die Ergebnisse erst nach einer Kalibrierung für farbverbindliche Arbeiten im sRGB- und DCI-P3-Farbraum. Die Helligkeitsverteilung zeigt ein befriedigendes Resultat, und die Farbreinheit kann mit einem sehr guten Ergebnis abschließen.
Wäre die Bildfläche etwas größer, könnte der Proband durchaus für einen Filmabend in großer Runde herhalten. Das perfekte Schwarz, das er aufgrund der selbstleuchtenden OLED-Matrix erreicht, macht besonders düstere Filme zu einem Erlebnis. Die tolle Blickwinkelstabilität lässt zudem selbst diejenigen nicht verzweifeln, die den unvermeidlichen Kontrastverlust bei LC-Displays gewohnt sind. Obendrein werden ein 24-Hz-Support und HDR geboten, das Filme und Spiele mit einem deutlich sichtbaren Effekt aufwertet.
Bei den Schaltzeiten performt der Corsair Xeneon 27QHD240 ebenfalls hervorragend. Mit sagenhaft schnellen 0,03 ms (GtG) scheint auch dieses Display Schaltzeiten-technisch unschlagbar zu sein. Dass geringe Reaktionszeiten nicht alles sind und bei niedrigen Aktualisierungsraten rein gar nichts gegen Bewegungsunschärfe ausrichten können, haben wir bereits aufgezeigt. Dennoch wirken sich solche Schaltzeiten auf die Bildqualität aus und bewahren das Display effektiv vor Bildfehlern wie Ghosting oder einer Korona. Da der Testkandidat eine GPU-schonende Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln aufweist, lassen sich die nativen 240 Hz natürlich sehr viel realistischer erreichen, als es bei Displays der Fall ist, die eine UHD-Auflösung bieten. Das fehlende Anti-Blur-Tool fällt nicht so ins Gewicht und wird ohnehin nahezu bei keinem OLED-Display implementiert. Daher ist der Corsair Xeneon 27QHD240 ein Monitor für Grafikkarten aus dem Oberklasse-Segment.
Mit einem Straßenpreis von derzeit rund 1.000 Euro ist der Corsair Xeneon 27QHD240 sogar noch eines der günstigeren Displays, wenn man die Preissuchmaschinen bemüht und nach Modellen mit gleicher Ausstattung sucht. Dafür erhält man einen der schnellsten Monitore, die es derzeit zu kaufen gibt. Mit der gezeigten Leistung konnte uns das Modell überzeugen und erhält von uns eine Kaufempfehlung.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den 27QHD240 leihweise von Corsair zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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Hallo so nebenher ihr schriebt der USB C Anschluss läd nur mir 30 Watt auf anderen Seiten habe ich 65 Watt gelesen könnt ihr das was dazu sagen?
Gruß und danke
Das ist nicht richtig kommuniziert worden, danke für den Hinweis. Der Monitor hat zwei USB-C-Anschlüsse. Nr. 1 (mit DisplayPort 1.4) liefert 65 Watt und Nr. 2 (Upstream) 15 Watt. Das sind die Infos aus dem Handbuch. Warum für den zweiten Anschluss 30 Watt genannt wurden, kann ich leider nicht sagen.
Was gibt es zum Thema „BurnIn“ zu sagen?
Die vergebene Note kann ich als Besitzer des Monitors bestätigen.
Solide Verarbeitung und Bild. Konnte ihn sogar deutlich günstiger erwerben.