Technik
Betriebsgeräusch
Beim EIZO EV3450XC konnten wir im Betrieb ein sehr leises Betriebsgeräusch feststellen, was selbst in einem Abstand von 60 cm noch minimal wahrgenommen werden kann, zumindest wenn es im Raum absolut still ist. Lokalisieren konnten wir das Geräusch unten links an der Rückseite, wo sich die USB-C-Anschlüsse befinden.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Geräuschentwicklung möglicherweise einer gewissen Serienstreuung unterliegen kann. Daher gilt diese Einschätzung nicht unbedingt gleichermaßen für alle Geräte derselben Serie.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 222 W | 38,7 W |
Betrieb minimal | k. A. | 12,8 W |
Betrieb typisch | 23 W | – |
140 cd/m² (76 %) | k. A. | 23,9 W |
Energiesparmodus (Standby) | 0,4 W | 0,5 W |
Ausgeschaltet (Soft Off) | k. A. | 0,4 W |
Ausgeschaltet (Netzschalter) | 0 W | 0 W |
Messwerte ohne zusätzliche Verbraucher (Lautsprecher und USB)
EIZO nennt im Datenblatt eine maximale Leistungsaufnahme von 222 Watt, was auf den ersten Blick enorm erscheint. Der Wert relativiert sich jedoch, da er sich auf den Bedarf bei maximaler Helligkeit und auf den Betrieb aller Signal- und USB-Anschlüsse bezieht.
Nach unseren Messungen liegt der Stromverbrauch bei maximaler Helligkeit nur bei 38,7 Watt. Der Effekt des Soft-off-Buttons ist gering. Bereits im Standby messen wir einen Bedarf von etwa 0,5 Watt. Mit dem dedizierten Netzschalter kann die Leistungsaufnahme auch komplett gekappt werden.
Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz zeigt das Messgerät 23,9 Watt an, was in etwa dem von EIZO angegebenen typischen Verbrauch entspricht. Die Effizienz liegt bei dieser Helligkeit bei hervorragenden 1,8 cd/W.
Anschlüsse
Bei den Signaleingängen kann der EIZO EV3450XC mit zwei HDMI-Anschlüssen, einem DisplayPort und einer USB-C-Schnittstelle (mit DisplayPort-Alternate-Mode) aufwarten. Alle Schnittstellen unterstützen HDCP 2.3. Der USB-C-Port dient zugleich als Daten-Upstream und zur Stromversorgung externer Geräte mit 94 Watt. Des Weiteren befinden sich eine LAN- (RJ-45) und eine USB-B-Buchse (Upstream) auf dem Anschluss-Panel.
Eine Besonderheit stellt die Positionierung der Anschlüsse dar, die nicht wie üblich unten horizontal, sondern seitlich rechts und links vertikal angeordnet sind. Damit auch die Rückseite aufgeräumt wirkt, gibt es eine Kabelabdeckung, was der Optik zugutekommt, wenn der Monitor frei im Raum stehen soll.
Seitlich links sind ein weiterer USB-C-Port (Downstream und Ladefunktion mit 15 Watt), zwei USB-A-Buchsen (Downstream) mit 5 Gbit/s und ein Kopfhörerausgang (3,5-mm-Stereo-Klinkenstecker) platziert.
Bedienung
Der EIZO EV3450XC verfügt über sechs elektrostatische Bedienelemente für die Steuerung, die links neben dem mittig platzierten Power-Button zu finden sind. Die Lautsprecher und der Helligkeitssensor sind ebenso in den unteren Rahmen integriert. Die Bedienung mit den Touchtasten ist sehr gut gelungen. Sie agieren sehr reaktionsschnell und lassen sich angenehm und zuverlässig bedienen. Eine akustische Rückmeldung ist nicht vorhanden. Die kleinen, strichartigen Erhebungen sind kaum zu erkennen. Es reicht allerdings, irgendein Bedienelement zu berühren, wodurch die einzelnen Funktionen auf der Bildschirmoberfläche eingeblendet werden. EIZO bleibt dem bewährten Bedienkonzept treu und verzichtet auf einen 5-Wege-Joystick. Solange die Bedienung so optimal funktioniert, vermissen wir ihn aber nicht.
Die sehr dezente Betriebs-LED befindet sich im rechten Bereich des unteren Rahmens, neben dem Lichtsensor. Wenn der Monitor in Betrieb ist, leuchtet die LED weiß, im Ruhemodus wechselt die Farbe auf Orange. Wem die LED-Beleuchtung stört, der kann sie im OSD auch komplett deaktivieren oder nach eigener Vorstellung dimmen.
OSD
Mit einem beliebigen Tastendruck kann man zunächst eine Schnellauswahl aufrufen. Signalquelle, Display-Modi, EcoView, Lautstärke und Helligkeit können so ohne Umweg über das Menü angesteuert werden. Mit der Taste „Menü“ gelangt man direkt in das Hauptmenü, das mit lediglich sechs Ebenen auskommt.
Die Anzeigedauer des OSDs kann leider nicht angepasst werden. Nach etwa 45 Sekunden schließt es sich automatisch.
Die angebotenen Funktionen sind für einen Business-Monitor klar und einfach strukturiert und dabei gleichermaßen professionell und benutzerfreundlich. Bei vielen Herstellern sind die Funktionen, die als Direkttasten verfügbar sind, auch im eigentlichen Hauptmenü zu finden. EIZO geht hier einen eigenen Weg. Lediglich die Helligkeit und die Farbmodi können im Hauptmenü unter „Farbe“ ebenfalls eingestellt werden. Dies ergibt Sinn, weil man sonst immer erst wieder zur Schnellauswahl zurückgehen müsste.
Alle wichtigen Einstellungen zur Software-Kalibrierung, darunter auch die Farbtemperatur- und Gamma-Regler, sind vorhanden.
Eizo geht den Weg von Sony.
Völlig veraltete Technologie zu völlig überzogen Preisen.
Echt keine Ahnung wer sowas noch kauft…
Hatte das selbe Problem mit den Geräuschen wie hier beschrieben, leider nicht auszuhalten. Erhalten habe Ich Ihn am 21.11, reklamiert am 24.11 und heute am 28.11 habe Ich bereits das Tauschgerät erhalten welches absolut keine Geräusche macht und flüsterleise ist, so wie es auch sein sollte. Das Tauschgerät ist aber älter als der defekte, dieser ist von 2024-06-11 und der Tauch Monitor 2024-06-07.
Hallo zusammen,
auch bei mir das Problem mit den Geräuschen.
– Dell Prezision über USB-C: Dauerkratzen
– MacBook Peo 16″ über USCB-C: Kratzen, welches sich mit der Mausbewegung verändert
Habe vor einer Woche ein Ticket über die EIZO Webseite aufgemacht, bisher keine Reaktion 🙁
@Martin: Über welchen Weg hat Du den Support von EIZO erreicht?
Gruß Christoph
Heute ist das Austauschgerät angekommen, läuft top, keine Probleme mehr mit dem ton
Die Kratz- und Fieps-Geräusche in den Lautsprechern resultieren, je nach Notebook, aus der PD-Funktion des Monitors. Der Support teilte mir mit, dass Eizo Japan deswegen ein Bauteil des Monitors austauscht – und zwar bei allen am Lager befindlichen Neu-Geräten.
Der Support ist super. Bei mir wird der Monitor Mitte November gegen ein entsprechend ausgerüstetes Neu-Geräten ausgetauscht. So lange kann ich mit dem Problem leben…
Über welchen Weg hat Du den Support von EIZO erreicht?
Ich bin von dem Monitor sehr enttäuscht. Er gibt nervige Geräusche von sich, die sich mit dem Geräusch mechanischen Festplatten oder dem Bewegen einer Maus auf einem hohlen Karton vergleichen lassen. Jede Mausbewegung, schwankende Prozessorlast usw. wird vom Monitor hörbar wiedergegeben.
Weder mein EV3895 und auch keiner meiner CG279X gibt solche lastabhängigen Geräusche von sich.
Habe Eizo-Support kontaktiert, ob ggf. ein Defekt vorliegt. Antwort steht aus. Da ich erst jetzt den PRAD-Bericht gelesen habe und dort ebenfalls ein Geräusch in der Nähe des USB-C-Anschlusses festgestellt wurde, scheint es sich eventuell um ein Serien-Problem zu handeln.
Als Geräuschquelle konnte ich die beiden Lautsprecher links und rechts am unteren Bildschirmrand identifizieren.
Schaltet man (am Monitor!) die Lautsprecher vollständig aus, verstummen die Störgeräusche.
Was leistet sich Eizo da bloß für ein Murks!
… und nach dem Abschalten der Lautsprecher, kann ich nun auch das eher zirpende/fiepende Geräusch beim USB-C-Anschluss wahrnehmen, welches vermutlich im PRAD-Bericht gemeint ist, das bei meinem Expemplar jedoch von den deutlich lauteren Kratzgeräuschen aus den Lautsprechern übertönt wurde.
… nun möchte ich noch lobende Worte über den Support von Eizo äußern, der sich umgehend und engagiert obiger Sache angenommen hat. Prima!
@Martin Hat der Support denn eine Lösung für die Störgeräusche gefunden? Das Abschalten der Lautsprecher ist ja keine Lösung, wenn man sich den Monitor u. a. wegen des Conferencing Systems gekauft hat. Will dieses ja auch nutzen.
Über welchen Weg hat Du den Support von EIZO erreicht?
Regarding HZ,
I dont agree.
The higher the Hz (hertz) of the monitor, the less precise it becomes in color accuracy (fast/faster = less precise). Additionally, this also applies to uniformity and so on. One of the most important points is the viewing angle. Compare it to a 34″ curved monitor with, for example, VA panels tested by Prad (such as Philips). It’s strange that both manufacturers claim a viewing angle of 178 degrees when the difference is so enormous.
60Hz in dieser Preisklasse halte ich für unangemessen.
Auch im Office profitiert man von mehr Hz.