60-Hz-Overdrive „Normal“
Bei mittlerem Overdrive wird die Schaltzeit für den Schwarz-Weiß-Wechsel effektiv gekürzt und benötigt hier nur noch 5,4 ms. Auch der schnellste Grauwechsel erhält einen satten Geschwindigkeitsschub und halbiert die Schaltzeit auf 1,6 ms. Der Durchschnittswert unserer 15 Messpunkte mit 5,5 ms und der Farbwechsel mit 3,8 ms erfahren den größten Schub und benötigen gegenüber der Messung bei deaktiviertem Overdrive nur noch ein Viertel der Zeit. Damit gehört der PG248Q im Vergleich zu anderen bereits von uns getesteten Displays bei sämtlichen Messungen zu den schnellsten.
Der Helligkeitsverlauf zeigt bei diesen blitzschnellen Schaltzeiten keinerlei Ausschläge und scheint wie mit dem Lineal gezeichnet. Das ist schon beachtlich und spiegelt wider, dass TN-Panels in Sachen Schaltzeiten erste Wahl sind.
60-Hz-Overdrive „Extrem“
Zwar können bei maximaler Pixelbeschleunigung noch einmal die Schaltzeiten gedrückt werden, doch nimmt nun auch der Helligkeitsverlauf skurrile Züge an und sprengt unsere Grafik. Hier wollten die Ingenieure einfach zu viel aus dem Display rausholen.
144-Hz-Overdrive „Aus“
Bei deaktiviertem Overdrive und 144 Hz wird der Schwarz-Weiß-Wechsel in 7,1 ms und der schnellste Grauwechsel in 2,1 ms absolviert. Der Durchschnittswert unserer 15 Messpunkte und der immens wichtige CtC-Wert betragen superflotte 9,1 bzw. 7,6 ms. Der Helligkeitsverlauf zeigt sich sehr schön neutral.
144-Hz-Overdrive „Normall“
Der Schwarz-Weiß-Wechsel gewinnt 3 ms gegenüber der Messung bei deaktiviertem Overdrive, während der schnellste Grauwechsel nur marginal schneller wird und 2,1 ms benötigt. Der Durchschnittswert unserer 15 Messpunkte wird hingegen ordentlich gekürzt und benötigt nahezu nur noch die halbe Zeit mit 4,6 ms. Auch der CtC-Wert wird mit 3,6 ms auf mehr als die Hälfte reduziert. Der Helligkeitsverlauf zeigt zwar einen minimalen Ausschlag, der sich visuell aber nicht erfassen lässt.
144-Hz-Overdrive „Extrem“
Bei maximalem Overdrive und 144 Hz werden teilweise sogar Rekordzeiten erreicht, doch analog zum Ergebnis bei 60 Hz und maximalem Overdrive zeigt der Helligkeitsverlauf auch hier enorme Überschwinger, die die Grafik des Helligkeitsverlaufs sprengen. Im Teil „Subjektive Beurteilung“ berichten wir, inwieweit sich diese Überschwinger im Bild äußern, da wir durchaus schon solche Messergebnisse gesehen haben, die sich visuell bei Weitem nicht so negativ ausgewirkt haben, wie sie hier scheinen. Performance-technisch reiht sich der PG248Q in die Riege der Spitzengeräte ein und ist zurzeit nahezu das ultimative Gaming-Display.
Bei deaktiviertem Overdrive und 144 Hz wird der Schwarz-Weiß-Wechsel in 7,1 ms und der schnellste Grauwechsel in 2,1 ms absolviert. Der Durchschnittswert unserer 15 Messpunkte und der immens wichtige CtC-Wert betragen superflotte 9,1 bzw. 7,6 ms. Der Helligkeitsverlauf zeigt sich sehr schön neutral.
Netzdiagramme
Latenzzeit
Die Latenz ist ein wichtiger Wert für Spieler, wir ermitteln sie als Summe der Signalverzögerungszeit und der halben mittleren Bildwechselzeit. Hier stellt der PG248Q bei 144 Hz unabhängig von der Overdrive-Einstellung neue Geschwindigkeitsrekorde auf. Mit einer Signalverzögerung von 1,2 ms und einer mittleren Bildwechselzeit von 1,3 ms, ist er im Moment mit einer Gesamtlatenz von superkurzen 2,5 ms das Maß aller Dinge und stößt den bisherigen Spitzenreiter, den Acer XB270HA, um 0,3 ms vom Thron.
Backlight
Die Hintergrundbeleuchtung des ASUS PG248Q arbeitet mit White LED und leuchtet kontinuierlich. Der Vergleich im Diagramm zeigt: Sowohl bei voller als auch bei reduzierter Einstellung der Helligkeit wird der Lichtstrom nicht unterbrochen, wie das bei PWM-Backlights der Fall wäre.
Hallo,
ich habe den Monitor mittlerweile 2 Mal bei mir stehen. Beim 2. (kam die Tage) muss ich nun feststellen, dass dieser einen leichten grün bzw. gelb Stich hat, welcher extrem bei weißem Hintergrund auffällt.
Konntet ihr sowas bei euren Tests beobachten?
Viele Grüße,
Dominik
Nun wenn es bei unserem Testgerät so gewesen wäre, dann würdest Du dazu auch was im Testbericht lesen. Hier scheint der Weißpunkt nicht zu stimmen. In unserem PDF-Report zur Kalibrierung findest Du die Werte für RGB Gain, vielleicht hilft das weiter. Stehen ganz unten. Das sind die Einstellungen für die Kalibrierung.
Wohl wahr! Dann hätte ich was gelesen.
Ich probiere die Werte gleich mal aus. Danke für die Hilfe!
Das Video ist jetzt auf Seite 1 des Tests zu finden.
Dieser Test ist offiziell noch nicht veröffentlicht. Da ist der Link zum Test durchgesickert. Sobald der Test freigegeben wurde ist auch das Video dazu erhältlich. Ich kümmere mich Montag darum.
Kannst du mir einen Link zu dem erwähnten Video schicken? Ich kann zu dem Modell „Asus PG248Q“ kein Video von euch finden.
Danke für Deinen Kommentar.
Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Dieses Flackern wird nicht durch G-Sync hervorgerufen, sondern entsteht, wenn die Aktualisierungsrate zu weit abrutscht. Im Imagevideo sieht man in der Zeit von 4:45 bis 4:47 die Pfeiler der Unterführung, die extremes Tearing verursachen und auch ein Flackern zeigen. So ähnlich muss man sich das vorstellen, allerdings ohne Tearing und nicht ganz so arg. Der Effekt ist dort so stark sichtbar, da das Video mit der Kamera abgefilmt wurde. Wer allerdings empfindlich diesbezüglich ist, den wird es mit Sicherheit stören. Bei anderen Monitoren entsteht aber auch solche Problematik, wenn die Aktualisierungsrate zu weit abfällt.
Ich hoffe ich konnte Deine Frage soweit beantworten.
Für mich als hört sich dieser Monitor beinahe perfekt an (Hauptverwendung Gaming):
– Super Ausleuchtung
– Gute Farbwiedergabe (bei 144HZ; ohne Overdrive)
– Optional einstellbar als schnellster Monitor auf dem Markt
Ein wenig stutzig macht mich jedoch die Aussage, dass G-Sync bei 40-60 fsp/Hz an den Objekträndern ein Flackern erzeugt. Viele Spiele haben leider noch einen FPS-Lock auf 30 oder 60 FPS. Ist das normal für G-Sync oder ist dies ein monitorspezifisches Problem? Wie störend sind diese Ränder? Wodurch entstehen sie?