Test Monitor Asus PG248Q
6/8

60-Hz-Overdrive „Normal“

Asus Pg248q Monitor 60Hz Schaltzeiten Normal
Asus Pg248q Monitor 60Hz Gtg Normal
Erneut rasanter Geschwindigkeitsschub bei unauffälligem Helligkeitsverlauf

Bei mittlerem Overdrive wird die Schaltzeit für den Schwarz-Weiß-Wechsel effektiv gekürzt und benötigt hier nur noch 5,4 ms. Auch der schnellste Grauwechsel erhält einen satten Geschwindigkeitsschub und halbiert die Schaltzeit auf 1,6 ms. Der Durchschnittswert unserer 15 Messpunkte mit 5,5 ms und der Farbwechsel mit 3,8 ms erfahren den größten Schub und benötigen gegenüber der Messung bei deaktiviertem Overdrive nur noch ein Viertel der Zeit. Damit gehört der PG248Q im Vergleich zu anderen bereits von uns getesteten Displays bei sämtlichen Messungen zu den schnellsten.

Der Helligkeitsverlauf zeigt bei diesen blitzschnellen Schaltzeiten keinerlei Ausschläge und scheint wie mit dem Lineal gezeichnet. Das ist schon beachtlich und spiegelt wider, dass TN-Panels in Sachen Schaltzeiten erste Wahl sind.

60-Hz-Overdrive „Extrem“

Asus Pg248q Monitor 60Hz Schaltzeiten Extreme
Asus Pg248q Monitor 60Hz Gtg Extreme
Hier wurde zu sehr an der Geschwindigkeitsschraube gedreht. Es sprengt unsere Grafik

Zwar können bei maximaler Pixelbeschleunigung noch einmal die Schaltzeiten gedrückt werden, doch nimmt nun auch der Helligkeitsverlauf skurrile Züge an und sprengt unsere Grafik. Hier wollten die Ingenieure einfach zu viel aus dem Display rausholen.

144-Hz-Overdrive „Aus“

Asus Pg248q Monitor 144Hz Schaltzeiten Aus
Asus Pg248q Monitor 144Hz Gtg Aus
Auch ohne Overdrive bei 144 Hz ist der PG248Q zumeist das Maß aller Dinge in Sachen Geschwindigkeit

Bei deaktiviertem Overdrive und 144 Hz wird der Schwarz-Weiß-Wechsel in 7,1 ms und der schnellste Grauwechsel in 2,1 ms absolviert. Der Durchschnittswert unserer 15 Messpunkte und der immens wichtige CtC-Wert betragen superflotte 9,1 bzw. 7,6 ms. Der Helligkeitsverlauf zeigt sich sehr schön neutral.

144-Hz-Overdrive „Normall“

Asus Pg248q Monitor 144Hz Schaltzeiten Normal
Asus Pg248q Monitor 144Hz Gtg Normal
Auch bei mittlerem Overdrive zeigt der Helligkeitsverlauf nahezu keine Reaktion

Der Schwarz-Weiß-Wechsel gewinnt 3 ms gegenüber der Messung bei deaktiviertem Overdrive, während der schnellste Grauwechsel nur marginal schneller wird und 2,1 ms benötigt. Der Durchschnittswert unserer 15 Messpunkte wird hingegen ordentlich gekürzt und benötigt nahezu nur noch die halbe Zeit mit 4,6 ms. Auch der CtC-Wert wird mit 3,6 ms auf mehr als die Hälfte reduziert. Der Helligkeitsverlauf zeigt zwar einen minimalen Ausschlag, der sich visuell aber nicht erfassen lässt.

144-Hz-Overdrive „Extrem“

Asus Pg248q Monitor 144Hz Schaltzeiten Extreme
Asus Pg248q Monitor 144Hz Gtg Extreme
Rekord-Gesamtlatenz bei heftigen Überschwingern

Bei maximalem Overdrive und 144 Hz werden teilweise sogar Rekordzeiten erreicht, doch analog zum Ergebnis bei 60 Hz und maximalem Overdrive zeigt der Helligkeitsverlauf auch hier enorme Überschwinger, die die Grafik des Helligkeitsverlaufs sprengen. Im Teil „Subjektive Beurteilung“ berichten wir, inwieweit sich diese Überschwinger im Bild äußern, da wir durchaus schon solche Messergebnisse gesehen haben, die sich visuell bei Weitem nicht so negativ ausgewirkt haben, wie sie hier scheinen. Performance-technisch reiht sich der PG248Q in die Riege der Spitzengeräte ein und ist zurzeit nahezu das ultimative Gaming-Display.

Bei deaktiviertem Overdrive und 144 Hz wird der Schwarz-Weiß-Wechsel in 7,1 ms und der schnellste Grauwechsel in 2,1 ms absolviert. Der Durchschnittswert unserer 15 Messpunkte und der immens wichtige CtC-Wert betragen superflotte 9,1 bzw. 7,6 ms. Der Helligkeitsverlauf zeigt sich sehr schön neutral.

Netzdiagramme

Asus Pg248q Monitor 60Hz Netz Aus
Asus Pg248q Monitor 144Hz Netz Aus
Netzdiagramm 60 Hz (links) und 144 Hz (rechts) Reaktionszeit „Aus“
Asus Pg248q Monitor 60Hz Netz Normal
Asus Pg248q Monitor 144Hz Netz Normal
Netzdiagramm 60 Hz (links) und 144 Hz (rechts) Reaktionszeit „Normal“
Asus Pg248q Monitor 60Hz Netz Extreme
Asus Pg248q Monitor 144Hz Netz Extreme
Netzdiagramm 60 Hz (inks) und 144 Hz (rechts) Reaktionszeit „Extrem“

Latenzzeit

Die Latenz ist ein wichtiger Wert für Spieler, wir ermitteln sie als Summe der Signalverzögerungszeit und der halben mittleren Bildwechselzeit. Hier stellt der PG248Q bei 144 Hz unabhängig von der Overdrive-Einstellung neue Geschwindigkeitsrekorde auf. Mit einer Signalverzögerung von 1,2 ms und einer mittleren Bildwechselzeit von 1,3 ms, ist er im Moment mit einer Gesamtlatenz von superkurzen 2,5 ms das Maß aller Dinge und stößt den bisherigen Spitzenreiter, den Acer XB270HA, um 0,3 ms vom Thron.

Backlight

Die Hintergrundbeleuchtung des ASUS PG248Q arbeitet mit White LED und leuchtet kontinuierlich. Der Vergleich im Diagramm zeigt: Sowohl bei voller als auch bei reduzierter Einstellung der Helligkeit wird der Lichtstrom nicht unterbrochen, wie das bei PWM-Backlights der Fall wäre.

Asus Pg248q Monitor Backlight
LED-Backlight mit kontinuierlicher Helligkeitsregelung

Oliver Jachmann

... spielt seit seiner Kindheit Rennsimulationen am Computer. Seit 2013 verstärkt er unser Team und schreibt hauptsächlich Testberichte von Gaming-Monitoren. Seinen Ausgleich findet er im Sport und bezeichnet sich selbst als Fitness-Freak.

Interessante Themen

8 Gedanken zu „Test Monitor Asus PG248Q“

  1. Hallo,
    ich habe den Monitor mittlerweile 2 Mal bei mir stehen. Beim 2. (kam die Tage) muss ich nun feststellen, dass dieser einen leichten grün bzw. gelb Stich hat, welcher extrem bei weißem Hintergrund auffällt.
    Konntet ihr sowas bei euren Tests beobachten?
    Viele Grüße,
    Dominik

    Antworten
    • Nun wenn es bei unserem Testgerät so gewesen wäre, dann würdest Du dazu auch was im Testbericht lesen. Hier scheint der Weißpunkt nicht zu stimmen. In unserem PDF-Report zur Kalibrierung findest Du die Werte für RGB Gain, vielleicht hilft das weiter. Stehen ganz unten. Das sind die Einstellungen für die Kalibrierung.

      Antworten
  2. Dieser Test ist offiziell noch nicht veröffentlicht. Da ist der Link zum Test durchgesickert. Sobald der Test freigegeben wurde ist auch das Video dazu erhältlich. Ich kümmere mich Montag darum.

    Antworten
  3. Danke für Deinen Kommentar.
    Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Dieses Flackern wird nicht durch G-Sync hervorgerufen, sondern entsteht, wenn die Aktualisierungsrate zu weit abrutscht. Im Imagevideo sieht man in der Zeit von 4:45 bis 4:47 die Pfeiler der Unterführung, die extremes Tearing verursachen und auch ein Flackern zeigen. So ähnlich muss man sich das vorstellen, allerdings ohne Tearing und nicht ganz so arg. Der Effekt ist dort so stark sichtbar, da das Video mit der Kamera abgefilmt wurde. Wer allerdings empfindlich diesbezüglich ist, den wird es mit Sicherheit stören. Bei anderen Monitoren entsteht aber auch solche Problematik, wenn die Aktualisierungsrate zu weit abfällt.
    Ich hoffe ich konnte Deine Frage soweit beantworten.

    Antworten
  4. Für mich als hört sich dieser Monitor beinahe perfekt an (Hauptverwendung Gaming):
    – Super Ausleuchtung
    – Gute Farbwiedergabe (bei 144HZ; ohne Overdrive)
    – Optional einstellbar als schnellster Monitor auf dem Markt

    Ein wenig stutzig macht mich jedoch die Aussage, dass G-Sync bei 40-60 fsp/Hz an den Objekträndern ein Flackern erzeugt. Viele Spiele haben leider noch einen FPS-Lock auf 30 oder 60 FPS. Ist das normal für G-Sync oder ist dies ein monitorspezifisches Problem? Wie störend sind diese Ränder? Wodurch entstehen sie?

    Antworten

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