144 Hertz – Oder welche Bildwiederholrate macht bei einem Monitor Sinn?
Die Bildwiederholfrequenz oder Bildwiederholrate bezeichnet die Anzahl der Einzelbilder pro Sekunde, die beispielsweise auf einen Fernseher oder Monitor dargestellt werden. Die Angabe erfolgt in Hertz (Hz) oder auch als fps (englisch: frames per second = Bilder pro Sekunde). Hierbei wird zwischen der Bildrate des Mediums (DVD, Blu-ray) und Eingangssignals sowie der Bildwiederholfrequenz des Monitors unterschieden.
Standardmäßig arbeitet ein Monitor mit 60 Hz. Für eine schärfere Darstellung ohne Schlieren, was insbesondere beim Gaming wichtig ist, wurden die Bildwiederholraten immer weiter erhöht. So sind Werte wie 120 Hz, 144 Hz, 165 Hz bis über 240 Hz insbesondere bei Gaming-Monitoren üblich. Beim Spielen wird die möglichst hohe Bildwiederholfrequenz mit Technologien wie FreeSync oder G-Sync kombiniert. Allerdings muss dabei beachtet werden, dass FreeSync (AMD Grafikkarten) oder auch G-Sync (NVIDIA Grafikkarten) nur in einem bestimmten Frequenzbereich (sowohl nach unten, als auch nach oben) arbeiten.
Je höher die Auflösung, desto geringer sind die Möglichkeiten die Bildwiederholrate zu erhöhen. Bei einer 4K-UHD-Auflösung von 3840 × 2160 Pixel, ist in der Regel bei 120 Hz Schluss. Das hat in erster Linie etwas mit den Datenmengen zu tun, die über Schnittstellen wie den DisplayPort übertragen werden können.
Wer den Monitor nicht zum Spielen nutzt, sollte mit einem 60 Hz Monitor keinerlei Probleme bei der Bilddarstellung haben. Mehr als 144 Hz machen aber in keinem Fall Sinn.