Test Monitor Asus PG27AQ
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Technik

Betriebsgeräusch

Auch spezielle Testbilder mit harten Kontrasten können weder dem Testgerät noch dem Netzteil Störgeräusche entlocken. Dabei ist es egal, welche Helligkeit eingestellt ist. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.

Stromverbrauch

Hersteller Gemessen
Betrieb maximal < 90 W 57,6 W
Betrieb typisch
140 cd/m² 38,7 W
Betrieb minimal 25,5 W
Energiesparmodus (Stand-by) 0,5 W 0,1 bis 0,6 W
Ausgeschaltet (Soft-off) 0,5 W 0,1 bis 0,6 W
Ausgeschaltet (Netzschalter)

* Ohne zusätzliche Verbraucher (Lautsprecher und USB)

Warum ASUS im Datenblatt einen Verbrauch von sehr hohen 90 Watt nennt, ist unklar. Mit 57,6 Watt messen wir sehr viel weniger. Wie auch beim PG279Q schwankt der Verbrauch, wenn man das Gerät am Power-Button ausschaltet, zwischen 0,1 bis 0,6 Watt und im Stand-by ebenfalls zwischen diesen Werten. Einen Schalter, um das Gerät vom Stromnetz zu trennen, hat der PG27AQ nicht.

Bei 140 cd/m² zeigt unser Messgerät einen Verbrauch von 38,7 Watt. Die Effizienz berechnet sich zu schlechten 0,7 cd/W.

Anschlüsse

Das Anschluss-Panel bietet einen HDMI- und einen DisplayPort-Anschluss zur Bildübertragung. Wir vermissen lediglich eine zweite HDMI-Schnittstelle. Zusätzlich stehen ein Kopfhöreranschluss und ein USB-3.0-Hub mit zwei Anschlüssen zur Verfügung.

Die Platzierung hätte allerdings besser ausfallen dürfen. Zwar ist es möglich, das Display in den Pivotmodus zu drehen, doch wer macht das schon, wenn man mal eben schnell das Handy anschließen will? Ein USB-Hub seitlich am Monitor oder unten am Fuß wäre sicherlich die bessere Wahl gewesen.

Die Frage der Spezifikation am DisplayPort ist klar. Zwar steht DisplayPort 1.3 in den Startlöchern, doch gibt es noch keine Grafikkarte, die diesen Standard unterstützt. Im Moment ist einfach nicht mehr möglich als DisplayPort 1.2, das lediglich 60 Hz bei UHD-Auflösung erlaubt.

ASUS muss sich jedoch die Frage gefallen lassen, warum kein HDMI mit der Spezifikation 2.0 verbaut ist, da NVIDIA-Karten ab GeForce GTX 950 allesamt über diese Schnittstelle verfügen. So muss man sich mit 24 Hz bei 2160p abfinden, obwohl mehr drin gewesen wäre.

Asus Pg27aq Monitor Anschluesse
Das Anschluss-Panel befindet sich in einer diagonalen Nische

Bedienung

Die Tasten für das OSD-Menü befinden sich rechts hinter dem Monitor, in Verlängerung zu den aufgedruckten Symbolen vorne, am seitlichen Rahmen. Sie bestehen aus vier vertikal angeordneten manuellen Tasten und einem Fünf-Wege-Joystick an oberster Position. Alle verfügen über einen sehr guten Druckpunkt und geben mit einem Knacken Rückmeldung über deren Betätigung.

Die Zuordnung der Tasten ist minimal anders als die des PG279Q. Die oberste Taste dient zum Verlassen des Menüs. An zweiter Stelle finden wir die GamePlus-, darunter die GameVisual- und ganz unten die Power-Taste. Letztere ist unglücklich gewählt, da sie weder einen größeren Abstand hat, noch irgendwie anders fühlbar gekennzeichnet ist.

Asus Pg27aq Monitor Tasten
Asus Pg27aq Monitor Beschriftung
Die Tasten befinden sich in Verlängerung zu den in der Front angebrachten Symbolen

So ist es uns immer wieder passiert, dass wir das Display ausschalteten, wenn wir lediglich die GameVisual-Taste betätigen wollten. Der Joystick übernimmt innerhalb des Menüs die Navigation. Übt man Druck auf sein Ende aus, fungiert er als Bestätigungsknopf. Sinngemäß navigiert man durch das Menü, wenn man den Joystick in die jeweilige Richtung bewegt. Das funktioniert so gut, dass auch ein Anfänger die Navigation innerhalb weniger Minuten erlernt hat.

Die Erklärung der Symbole wird beim Betätigen irgendeiner Taste, oder wenn man Druck auf das Ende des Joysticks ausübt, am rechten Bildrand angezeigt. Die schlechte Erkennbarkeit der Symbole am Rahmen ist daher halb so schlimm. Die Zweiteilung zwischen der Erklärung der Symbole und des eigentlichen OSD-Menüs ist eine tolle Lösung, da so das Menü nicht an einem Punkt fixiert ist, sondern beliebig auf dem Bildschirm platziert werden kann.

Oliver Jachmann

... spielt seit seiner Kindheit Rennsimulationen am Computer. Seit 2013 verstärkt er unser Team und schreibt hauptsächlich Testberichte von Gaming-Monitoren. Seinen Ausgleich findet er im Sport und bezeichnet sich selbst als Fitness-Freak.

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