Test Monitor ASUS VE246H
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Unterstützte Refreshraten

Neben den Werten 50 und 60 Hz, sind vor allem 24 Hz und ein Vielfaches von diesem Wert, also 48 und 72 Hz interessant. In der Nvidia-Systemsteuerung haben wir versucht diese Werte manuell einzustellen. Eingestellt werden konnten 50 und 60 Hz und in beiden Einstellungen konnte der Juddertest ruckelfrei bestanden werden. Alle anderen Werte waren nicht einstellbar.

Asus Ve246h Monitor Judder
Juddertest am Asus VE246H

Skalierung

Wichtig ist die Darstellung mit korrektem Seitenverhältnis. Im Videobereich liegt nur bei HD-Material ein quadratisches Pixelseitenverhältnis vor. Verfügt der Bildschirm im OSD über eine explizite „4:3“ und „16:9“ Einstellung in den Skalierungseinstellungen, stehen die Chancen gut, entsprechendes Material korrekt anzeigen zu können. Der Asus VE246H besitzt die Einstellungen „full“ und „4:3“ und besitzt zudem eine native 16:9 Auflösung.

Unsere Testbildreihe basiert auf einem anamorphen Video mit Kreisen, die bei korrekter Beachtung des Seitenverhältnisses absolut rund sein müssen. (Zuspielung, sofern nicht anders gekennzeichnet, in 480p/576p per HDMI). Mit entsprechenden Einstellungen am Blu-Ray-Player können wir alle möglichen Zuspielungen simulieren.

Monitor: full (Player: „16:9“)

Videomaterial im 16:9 Format wird durch die native 16:9 Auflösung des Monitors korrekt und bildschirmfüllend wiedergegeben. Die Kreise sind absolut rund.

Asus Ve246h Monitor Skalierung169
 

Monitor: 4:3 (Player: „16:9“)

Bei der 4:3 Einstellung des Monitors wird das Bild mit schwarzen Balken an den Seiten ausgegeben und wirkt entsprechend gestaucht, die Kreise sind dadurch zu Ovalen geworden.

Asus Ve246h Monitor Skalierung169
 

Monitor: full (Player: „4:3 Letterboxed“)

Die Bildausgabe erfolgt mit schwarzen Balken im oberen und unteren Bereich und einer Streckung auf die gesamte Bildschirmbreite, so dass die Kreise nicht mehr gleichmäßig rund sind.

Asus Ve246h Monitor Skalierung43
 

Monitor: 4:3 (Player: „4:3 Letterboxed“)

Zusätzlich zu den schwarzen Balken im oberen und unteren Bereich werden in diesem Modus auch schwarze Balken an den Seiten erzeugt, um das Bild korrekt wiederzugeben und die Kreise absolut rund darzustellen.

Asus Ve246h Monitor Skalierung43
 

Monitor: Full (Player: „16:9 – 1080p“)

Durch die native Auflösung von 1.920 x 1.080 ist in dieser Einstellung eine pixelgenaue Wiedergabe möglich.

Asus Ve246h Monitor 1080p
 

Monitor: Full, Overscan On (Player: „16:9“)

In keiner Einstellung konnte ein Overscan beobachtet werden, trotzdem haben wir auch die Overscaneinstellung des Monitors getestet. In dieser Einstellung wurde die Farbwiedergabe sowohl im Sklalierungstest, als auch bei der Filmwiedergabe stark gestört, so dass diese Einstellung nicht verwendet werden sollte.

Asus Ve246h Monitor Overscan
 

Der Asus VE246H schneidet in diesem Test sehr gut ab. Alle eingehenden Signale können in mindestens einer Monitoreinstellung korrekt wiedergegeben werden, die native 16:9 Auflösung spielt hier ihre Stärke aus.

Farbmodelle und HDMI-Blacklevel

Für die korrekte Darstellung des Materials ist die Abstimmung des Videolevels ebenfalls sehr wichtig. Abstimmungsprobleme können hier zu starkem Clipping in helleren und dunkleren Farben oder zu flauem Bild mit reduziertem Tonwertumfang ohne volles Schwarz und Weiß führen.

Asus Ve246h Monitor Blacklevel
Korrekte Signalpegelwiedergabe des Asus VE246H

Der Asus VE246H akzeptiert am HDMI-Eingang sowohl das typische RGB-Modell (4:4:4) als auch YCbCr (4:4:4 und 4:2:2). In keiner Einstellung wurden die Farben verfälscht wiedergegeben.

Bei einer Zuspielung von RGB (beispielsweise von einer Konsole oder einem Rechner) erwartet der Asus VE246H PC-Level (Wertebereich pro Kanal von 0-255), bei YCbCr werden dagegen Videolevels erwartet (Wertebereich pro Kanal 16-235). Es kommt daher zu keinen Einschränkungen, da beide Farbmodelle in vollem Tonwertumfang wiedergegeben werden können.

Bewertung

Bildstabilität:
(digital)
(analog)
Blickwinkelabhängigkeit (v/h):
Kontrasthöhe:
Farbraum:
Subjektiver Bildeindruck:
Graustufenauflösung:
Helligkeitsverteilung:
Interpoliertes Bild:
Gehäuseverarbeitung/Mechanik:
Bedienung/OSD:
Geeignet für Gelegenheitsspieler:
Geeignet für Hardcorespieler:
Geeignet für DVD/Video:
Preis [incl. MWSt. in Euro]: Kein Angebot verfügbar
3.9

(GUT)

Technische Spezifikationen: Asus VE246H

Fazit

Der Asus VE246H richtet sich mit seiner sehr geringen Reaktionszeit vor allem an Spieler, hier erreicht der Monitor in unserem Test sehr gute Werte, so dass er sowohl Gelegenheitsspieler als auch Hardcoregamern empfohlen werden kann. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Interpolation gerade bei sehr kleinen Auflösungen nicht optimal ist.

Filme können in Full-HD-Auflösung wiedergegeben werden. Der vorhandene HDMI-Anschluss erleichtert zudem das Anschließen eines externen Players oder einer Spielekonsole. Der schlechte Blinkwinkel verhindert hier aber eine gute Wertung. Wer nicht gerade vor dem Monitor sitzt, sondern beim Filmgenuss leicht von unten auf den Monitor guckt, wird deutliche Farbverfälschungen bemerken können. Der Monitor ist zudem kaum verstellbar. Einstellbar ist nur die Neigung, alle anderen Funktionen sind nicht vorhanden.

In den Werkseinstellungen waren die Grauwerte und die Farbwiedergabe für einen Monitor mit TN-Panel in der Preisklasse noch gut. Nach einer Kalibrierung kann der Monitor im Amateurbereich auch für die Bildbearbeitung genutzt werden. Den sRGB-Farbraum deckt er zu 95 Prozent ab.

Beim Stromverbrauch kann der Hersteller sein Versprechen halten, der Asus VE246H besitzt für einen 24 Zoll Monitor einen sehr geringen Stromverbrauch. Wir konnten einen maximalen Verbrauch von nur 28 Watt ermitteln, bei optimaler eingestellter Helligkeit wurden sogar die 20 Watt knapp unterschritten. Der Monitor dürfte daher vor allem für Gamer interessant sein, die auch Wert auf einen geringen Stromverbrauch legen. Der Verkaufspreis von aktuell etwa 200 Euro ist für die gebotene Leistung ebenfalls angemessen, so dass wir als Gesamtwertung die Note GUT vergeben.

Testlogo Asus VE246H

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Christian Kraft

... ist seit 2010 im Team und verfasst Testberichte für Monitore. Neben seinen Vorlieben für die Fotografie und der koreanischen Küche hatte er schon immer eine Leidenschaft für Computerspiele. Früher als reiner PC-Spieler und heute als Gamerscore-Jäger auf der Xbox.

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