Test Monitor BenQ M2700HD
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Farbmodelle und HDMI-Blacklevel

Ebenfalls sehr wichtig für die korrekte Darstellung des Materials ist die Abstimmung des Videolevels. Abstimmungsprobleme können hier zu starkem Clipping in helleren und dunkleren Farben führen oder das Bild durch reduzierten Tonwertumfang ohne volles Schwarz und Weiß flau erscheinen lassen.

Benq M2700hd Monitor Benq M2700hd Blacklevel
 

Der BenQ M2700HD ist am HDMI-Eingang sehr flexibel. Er akzeptiert neben dem typischen RGB-Modell (4:4:4) auch YCbCr (4:4:4 und 4:2:2). Digitale Medien wie DVDs, Blu-rays, HD-DVDs und DVB-Signale arbeiten dagegen mit 4:2:0.

Bei einer Zuspielung von RGB (beispielsweise von einer Konsole oder einem Rechner) erwartet der M2700HD PC-Level (Wertebereich pro Kanal von 0-255), bei YCbCr werden dagegen Videolevels erwartet (Wertebereich pro Kanal 16-235). Für den Betrieb des HDMI-Eingangs stellt dies eine praktische Lösung dar, da beide Farbmodelle in vollem Tonwertumfang wiedergegeben werden können.

Bewertung

Bildstabilität:
(digital)
(analog)
Blickwinkelabhängigkeit (v/h):
Kontrasthöhe:
Farbraum:
Subjektiver Bildeindruck:
Graustufenauflösung:
Helligkeitsverteilung:
Interpoliertes Bild:
Gehäuseverarbeitung und Mechanik:
Bedienung und OSD:
Geeignet für Gelegenheitsspieler:
Geeignet für Hardcorespieler:
Geeignet für DVD/Video:
Preis [incl. MWSt. in Euro]: Kein Angebot verfügbar
3.8

BEFRIEDIGEND

Technische Spezifikationen: BenQ M2700HD

Fazit

Insgesamt hinterlässt der BenQ M2700HD einen durchwachsenen Eindruck. Zu loben ist in jedem Fall der Bereich der Videosignalverarbeitung, denn hier kann der M2700HD sein volles Potential ausspielen. Jegliche Arten von Filmmaterial – seien es DVDs oder Blu-rays– kann der 27-Zoller ruckelfrei darstellen. Die große Anschlussvielfalt, das FullHD-Panel und die komfortable Steuerung des Menüs über die Fernbedienung runden das Paket ab und machen den M2700HD zu einem echten Multimedia-Talent. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass BenQ sogar ein HDMI-Kabel beilegt.

Mit Seitenverhältnissen, die nicht dem des Panels entsprechen, hatte der M2700HD meist keine Probleme. Bei der Farbdarstellung konnte das Gerät bereits in der Werkseinstellung, bzw. sRGB-Modus überzeugen, so dass eine Kalibrierung nicht zwingend erforderlich ist. Nach der Kalibrierung konnte sogar der UGRA-Test knapp bestanden werden. Für ein Gerät ohne erweiterten Farbraum eine Seltenheit.

Im wichtigsten Punkt Bildqualität schnitt der M2700HD nur befriedigend ab. Farben wirkten zwar natürlich und auch der Kontrast war mit einem Wert von 880:1 für ein TN-Panel erstaunlich hoch, insgesamt wirkte das Bild aber etwas flau. Mit befriedigenden Leistungen in den Punkten Blickwinkel, Helligkeitsverteilung und Graustufendarstellung sowie ausgeprägten Lichthöfen blieb dem Display insgesamt eine gute Bewertung verwehrt. Der Preis ist für die gebotene Leistung in jedem Fall angemessen.

Testlogo BenQ M2700HD

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