Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 Jahre Vor-Ort-Austausch-Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 27 |
Pixelgröße [mm]: | 0.311 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.080 (16:9) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 597,6 x 336,2 / 685,8 |
Eingänge, Stecker: | 1x D-Sub VGA (analog), 1x DVI-D (digital), 2x HDMI (digital), Composite, Component, S-Video |
Bildfrequenz [Hz]: | 55 – 76 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 24 – 83 / 135 |
Farbmodi Preset/User: | 5 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | D-Sub VGA Kabel, DVI-D Kabel, HDMI-Kabel Netzkabel, Audiokabel, USB-Upstream-Kabel, Kurzanleitung, Sicherheitsanweisungen, Service-Information, Manual-CD, Fernbedienung |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 516,8 x 657,9 x 241,9 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 9,45 |
Prüfzeichen: | TCO03, TÜV GS, EN60950, CE, TÜV Ergonomie, ISO 13406-2, Pixelfehler II, Energy Star |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 28 / < 1 / < 1 (Herstellerangabe) |
Einleitung
„Das revolutionäre FullHD-Erlebnis“ – mit dieser Werbefloskel beschreibt der Hersteller BenQ seinen 27-Zoller, den M2700HD. Das FullHD-Panel im Seitenverhältnis 16:9 soll ein faszinierendes Bilderlebnis und perfekte Bildqualität bieten.
Die umfangreiche Anschlussvielfalt prädestiniert den M2700HD regelrecht zum Multimediamonitor. Zusätzlich stattet BenQ das Gerät mit einem TN-Panel aus, welches einen hohen dynamischen Kontrast von 50.000:1 verspricht und mit seiner Reaktionszeit von nur 2 Millisekunden von Grau-zu-Grau auch für Spieler höchstinteressant werden könnte.
In Sachen Design liegt der M2700HD voll im Trend: Vorder- und Rückseite sind größtenteils mit Hochglanzlack überzogen und machen den Monitor wohnzimmertauglich. Die beigelegte Fernbedienung soll den Bedienkomfort erhöhen und den M2700HD zum Mittelpunkt des digitalen Zuhauses machen. Schon in der Vergangenheit hat es BenQ bei kleineren Modellen oft geschafft, einen guten Mittelweg zwischen Qualität und Preis zu gehen. Mit dem M2700HD stellt der Hersteller einen 27-Zoller vor, der in dieser Hinsicht in die Fußstapfen seiner kleineren Brüder treten könnte. Ob ihm das gelingt, soll der folgende Testbericht klären.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Eingang einer Nvidea-Grafikkarte des Typs 8800GT ermittelt. Für die Messungen zur Kalibrierung standen die iColor-Software in Verbindung mit dem Kolorimeter DTP94 von Quato sowie der Software „Colorimetre HCFR“ zur Verfügung. Für den Test der Videofunktionen und der Spieltauglichkeit benutzten wir den Bluray-Player BDP-S350E und die Playstation 3 von Sony.
Lieferumfang
Der M2700HD benötigt als 27-Zoll-Monitor viel Platz und wird mit vormontiertem Standfuß daher in einem sehr geräumigen Karton geliefert. Das Gerät wird während des Transports durch eine Styroporschicht und Folien vor Kratzern geschützt.
Der Lieferumfang ist mehr als vollständig, hier hat BenQ ganze Arbeit geleistet: Neben dem analogen D-Sub VGA-Kabel und dem digitalen DVI-Kabel befindet sich als weiteres Video-Kabel sogar ein HDMI-Stecker mit im Lieferumfang. Die meisten Hersteller verzichten darauf, weswegen der Kunde ärgerlicherweise ein HDMI-Kabel nachkaufen muss. Desweiteren liegen ein Kaltgerätekabel zur Stromversorgung des internen Netzteiles, ein Miniklinkenkabel, ein USB-Upstream-Kabel und sowohl eine Kurzanleitung, Sicherheitsanweisungen und Serviceinformationen in gedruckter Form als auch ein vollständiges Manual in digitaler Form bei. Abgerundet wird das Paket durch eine praktische Fernbedienung.
Optik und Mechanik
In optischer Hinsicht schwimmt der M2700HD einerseits im Klavierlack-Mainstream, kann aber dennoch mit einigen Besonderheiten aufwarten. Vorder- und Rückseite sowie der größte Teil des unteren Fußes sind mit schwarzem Hochglanzlack überzogen.
Eine Besonderheit stellt die graue Boxenleiste an der unteren Rahmenkante dar. Diese hebt sich schon allein durch die Farbe vom Rest des Bildschirms ab. Bei genauem Betrachten stellt man fest, dass sie nahezu nur von durchsichtigem Plastik am Rahmen gehalten wird. Dieser Plastikrahmen umrandet das gesamte Gehäuse und verleiht dem Gerät ein elegantes und zugleich modernes Aussehen.
Auf der Rückseite spiegelt das BenQ-Emblem auf einem silbernen Button. Zudem bietet die Verschraubung die Möglichkeit, das Gerät an einen Monitorarm beziehungsweise eine Wand zu befestigen.
In ergonomischer Hinsicht hat der BenQ M2700HD nicht viel zu bieten. Eine Höhenverstellung geschweige denn eine Pivot- und Drehfunktion sucht man vergebens. Die Neigung kann in ausreichendem Maße in einem Winkel von 25° verstellt werden. Hinter dem Fuß befindet sich eine Kabelführung, mit der die zum Monitor führenden Kabel verdeckt werden können.
Auch in der Verarbeitung machen sich Schwächen bemerkbar. Schon beim bloßen Verstellen der Neigung gibt der BenQ M2700HD Knarz- und Knackgeräusche von sich. Die Boxenleiste ist zwar optisch schön anzusehen, die Verbindung aus Plastik zum Rahmen hin macht aber einen instabilen Eindruck. Ansonsten gibt es an der Verarbeitung nichts auszusetzen: Scharfe Kanten und spitze Ecken sind quasi nicht vorhanden.
Die Wärmeabfuhr übernehmen beim M2700HD einige Luftlöcher. Das Backlight scheint durch diese nicht hindurch, weswegen die Gefahr vor Gewitterfliegen im Sommer sinkt.
In der Werkseinstellung arbeitet der M2700HD nicht komplett lautlos. Dies liegt einerseits daran, dass der Backlightinverter ab einer Helligkeit von unter 92 Prozent anfängt, ein auffälliges Summen im Mitteltonbereich von sich zu geben und andererseits die integrierten Boxen leicht rauschen. Liegt die Helligkeit aber über den genannten 92 Prozent und werden die Boxen stummgeschaltet, so ist eine komplett ruhige Arbeitsatmosphäre gewährleistet.
Anzumerken bleibt, dass die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegt und es selbst bei Geräten innerhalb einer Serie zu Abweichungen kommen kann.
Stromverbrauch
Monitore mit TN-Panel haben naturgemäß einen geringeren Strombedarf als ihre PVA- und IPS-Pendants. Aufgrund der großen Bilddiagonale, der hohen Helligkeit und der umfangreichen Elektronik (USB-Ports, Boxen, viele Videoeingänge) fällt der gemessene Stromverbrauch vergleichsweise hoch aus.
Hersteller | Gemessen | |
100% Helligkeit + USB + Sound | < 75 W | 52,6 W |
100% Helligkeit + USB | k.A. | 52,1 W |
100% Helligkeit + Sound | k.A. | 47,7 W |
100% Helligkeit | k.A. | 47,5 W |
Sparmodus | k.A. | 34,7 W |
Betrieb 140 cd/m² | k.A. | 31,7 W |
Betrieb 120 cd/m² | k.A. | 30,0 W |
Betrieb min. | k.A. | 22,7 W |
Standby-Mode | < 1 W | 0,7 W |
Aus über Taste | < 1 W | 0,5 W |