Backlight
Das Hintergrundlicht des Monitors wird unterhalb der Einstellung 98 % (275 cd/m2) abhängig von der eingestellten Helligkeit gepulst. Bei halber Helligkeit (Einstellung 140 cd/m2) beträgt die Frequenz 20,8 kHz.
Subjektive Beurteilung
Wie üblich waren leichte Schlieren zu beobachten, was bei allen Monitoren der Fall ist, die nicht mindestens 120 Hz anbieten. Andere negative Effekte konnten dagegen nicht beobachtet werden. Allerdings sollte beachtet werden, dass nur bei absoluten High-End Grafikkarten in der nativen Auflösung gespielt werden kann.
Da das Interpolationsergebnis bei der Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln perfekt ist, sollte die Grafikkarte wenigstens diese Auflösung gut darstellen können, um ein möglichst perfektes Gaming-Erlebnis zu bieten.
Sound
Die Lautsprecher befinden sich unter der gesamten Unterseite des Monitors und strahlen daher je nach Höheneinstellung des Monitors auch etwas unterschiedlich ab. Beworben werden die beiden 16-Watt-Lautsprecher als „luxuriöse Hochleistungslautsprecher“, die eine „wunderschöne Klanglandschaft“ bieten.
Der Klang der Lautsprecher ist manchmal etwas dumpf, grundsätzlich aber als gut zu bezeichnen. Ein Blechern oder Knarzen, wie es bei günstigen Monitorlautsprechern häufig der Fall ist, konnte nicht herausgehört werden.
Die Lautsprecher können es mit externen Exemplaren aus der Einstiegsklasse durchaus aufnehmen, als Klangwunder würden wir diese allerdings nicht bezeichnen. Es sind solide Geräte, die aufgrund der geringen Größe auch einen passablen Sound bieten. Verglichen mit anderen brauchbaren Monitorlautsprechern liegen sie aber nur leicht vorne, so dass Anwender nicht zu viel Hoffnung in die Lautsprecher legen sollten.
Unter Windows 7 konnten wir zudem ein Problem bei der Zuordnung der Lautsprecher bemerken, was in verschiedenen Situationen auftrat. Meistens dann, wenn aus einem Spiel im Vollbildmodus zurück auf den Desktop gewechselt wurde. Wurde dann zum Beispiel ein Video abgespielt, war kein Sound mehr wahrnehmbar. In der Systemsteuerung tauchten zudem plötzlich drei verschiedene Wiedergabegeräte mit dem Namen des Monitors auf. Es musste dann etwas ausprobiert werden, welches nun das aktuell gültige Modell ist.
Nach einem erneuten Spielen und Wechsel auf den Desktop, konnte dann aber wieder ein anderes Gerät das nun richtige sein. Dieses Phänomen trat nicht jedes Mal, aber doch häufiger auf, was entsprechend nervte, da nach fast jedem Spiel die Soundoptionen verstellt werden mussten.
DVD und Video
Der Monitor besitzt keinen HDMI-Anschluss. Es sind zudem keine einfachen Adapter auf dem Markt erhältlich, die den HDMI-Ausgang des Blu-ray-Players mit dem DisplayPort-Eingang des Monitors verbinden können. Es war uns daher nicht möglich, einen externen Player mit dem Gerät zu verbinden.
Bei einem 27-Zoll-Gerät spielt die Auflösung bei der Betrachtung von Filmen und Serien zudem eine untergeordnete Rolle. Selbst wenn Material vorhanden sein sollte, was eine höhere Auflösung als Full HD besitzt, dürfte der Unterschied bei einem üblichen Abstand zum Filmegucken kaum noch beobachtbar sein. In diesem Bereich dürfte ein 27-Zoll-Gerät mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln daher kaum weniger Qualität bieten.
Skalierung, Bildraten und Deinterlacing
Ein Videoplayer unter Windows nimmt die Skalierung in der Regel selbständig vor, so dass der Monitor in diesem Bereich keine Arbeit leisten muss. Mit einem 4:3-Modus, einer seitengerechten Vergrößerung und einer 1:1-Darstellung würden aber alle Optionen für eine korrekte Darstellung vorliegen.
Betreiben konnten wir den Monitor mit 60 und in der nativen Auflösung zusätzlich auch mit 30 Hz. 24 und 50 Hz konnten wir dagegen nicht erzwingen.
Overscan
Das Gerät besitzt keine Overscan-Einstellung.
Farbmodelle und Signallevel
Es kann zwischen RGB und YPbPr gewählt werden. Da kein externer Player anschließbar ist, dürfte diese Option aber kaum einen Mehrwert darstellen.