Sound
Die zwei integrierten Minilautsprecher des HP 2710m liefern eine Leistung von 2 x 2 Watt. Der von HP betitelte HP Power Sound ist alles andere, nur eben kein Power Sound. Nicht dass von Lautsprechern mit nicht einmal zwei Zentimeter Durchmesser viel zu erwarten wäre, aber die Soundwiedergabe des HP 2710m zumindest über den Klinkenstecker ist noch schlechter als sonst üblich. Musik klingt sehr dumpf und selbst bei voll aufgedrehter Leistung einer Xonar DS 7.1 Soundkarte erreichen wir nicht einmal Zimmerlautstärke. Für Betriebssystemklänge ausreichend aber für mehr sind die Lautsprecher des HP 2710m nicht zu gebrauchen. Zumindest etwas lauter wird die Soundwiedergabe über HDMI wenn ein externer Zuspieler angeschlossen ist.
Interpolation
Der HP 2710m bietet zwei Bildformateinstellungen „Bildschirmfüllend“ und „Entsprechendes Seitenverhältnis“. Bei nativer Auflösung kann das Bildformat allerdings nicht geändert werden. Der jeweilige Menüpunkt im OSD ist nicht anwählbar. Sobald jedoch eine interpolierte Auflösung dargestellt wird, stehen die beiden Bildformate zur Auswahl. Für alle nicht 16:9 Auflösungen empfiehlt sich „Entsprechendes Seitenverhältnis“ auszuwählen. Dadurch werden sowohl 4:3 als auch 16:10 Auflösungen im korrekten Seitenverhältnis und damit unverzerrt dargestellt. 16:9 Auflösungen hingegen werden gestaucht dargestellt. Hier ist „Bildschirmfüllend“ sinnvoller.
Auch wenn der HP 2710m in der Höhe nur 1.080 Pixel zur Verfügung hat, lässt sich die Auflösung 1.600 x 1.200 Pixel darstellen und das sogar mit korrektem Seitenverhältnis.
Die nachfolgenden Bilder zeigen grob die Interpolationsqualität des HP 2710m. Die Bildschärfe haben wir dabei auf Stufe 4 belassen.
Der HP 2710m zeigt gute Interpolationsqualitäten. Insbesondere kleine Auflösungen wie beispielsweise 1.280 x 1.024 Pixel interpoliert der 2710m besonders gut. Im Gegensatz zum HP ZR24w stellt der HP 2710m alle Auflösungen mit korrektem Seitenverhältnis dar.
Interpolation Spiele
Wie gut der HP 2710m interpolierte Auflösungen in Spielen darstellt, haben wir mit einer Szene aus dem 3rd Person Shooter „Dead Space“ getestet. Dieses Spiel berücksichtigt das Seitenverhältnis einer Auflösung und reduziert entsprechend auch das Sichtfeld des Spielers. Es liegt also nicht am Monitor dass die Bilddarstellung je nach Auflösung beschnitten ist.
Auch in Spielen zeigt der HP 2710m gute Interpolationsqualitäten. Egal ob 4:3, 16:10 oder 16:9 Auflösung, bei entsprechender Bildformateinstellung im OSD stellt sie der 2710m alle seitengerecht dar. Kleine Auflösungen zeigen zwar Stufen an den Objektkanten, hier haben wir aber auch schon deutlich schlechtere Ergebnisse gesehen. Lediglich eine 1:1 Darstellung fehlt. Dass bei 4:3 Auflösungen deutlich sichtbar Details – in unserem Beispiel die von hinten einfallenden Lichtstrahlen – verloren gehen, liegt offensichtlich am Seitenverhältnis der Auflösung. Bei 16:9 sind sie immer, bei 16:10 nur noch teilweise und bei 4:3 gar nicht mehr zu sehen. Das wird aber vom Spiel selber so geregelt.
Bildschärfe
Wie schon der HP ZR24w, bietet auch der HP 2710m einen Schärferegler mit fünf Stufen. Das Resultat ist bescheiden. Hauptgrund dafür ist der bereits ab Werk eingestellte Schärfegrad von 4. Nach oben steht also nur noch eine Stufe zur Verfügung. Wie die beiden nachfolgenden Testbilder zeigen hat die Schärfeanpassung keine Wirkung. Für den Test haben wir die Auflösung 1.600 x 900 Pixel verwendet aber auch bei allen anderen interpolierten Auflösungen ist keine sichtbare Verbesserung zu erzielen.