Test Monitor Iiyama ProLite XUB3490WQSU-B1
7/7

Overscan

Eine Overscan-Funktion bietet der ProLite XUB3490WQSU nicht an.

Farbmodelle und Signallevel

Der Menü-Tabreiter „Manuelle Bildanpassung“ bietet eine Option, den „Schwarzwert“ in Stufen von -5 bis +5 zu verändern. Das Handbuch erläutert hierzu etwas kryptisch: „Sie können dunkle Farbtöne einstellen“

Eine Einstellungsmöglichkeit für den Signallevel bietet der Monitor nicht. Gleichwohl scheint das Gerät den passenden Signallevel gewählt zu haben, negative Auffälligkeiten in dieser Hinsicht waren nicht zu verzeichnen.

Bewertung

3.4

(BEFRIEDIGEND)

Fazit

Der Iiyama ProLite XUB3490WQSU weiß mit diversen Eigenschaften zu beeindrucken: Da ist zum einen natürlich der enorme Platz auf dem 21:9-Panel; dieser Formfaktor ist für bestimmte Anwendungen wie geschaffen, etwa das Betrachten von Cinemascope-Filmen oder der Videoschnitt. Das sehr gute sRGB-Farbraumvolumen, die sehr gute Blickwinkelstabilität und die 10-Bit-Farbtiefe wissen ebenfalls zu gefallen. Auch mechanisch und ergonomisch macht der Monitor einen soliden Eindruck.

Dringend verbesserungswürdig erscheinen allerdings die Bedienung des OSD-Menüs und die deutschsprachige Lokalisation der Menüeinträge sowie die logische Struktur des OSD-Menüs selbst. Auch die sehr schlechte Graubalance vor der Kalibration hat für Stirnrunzeln gesorgt, dermaßen schwache Messergebnisse sind selten anzutreffen. Nach der Kalibration konnte der Monitor ja mit durchaus guten und sehr guten Messwerten aufwarten.

Weiterhin positiv zu vermerken sind das gefällige, unprätentiöse Design, die sehr gute Entspiegelung, die Ausstattung mit sehr aktuellen Schnittstellen wie u. a. HDMI 2.0, die üppige Bestückung mit USB-2/3-Ports, die Audio-in-Buchse und die eingebauten Lautsprecher. Softwareseitig werden manche Anwender auch die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten der PiP-/PbP-Funktion zu schätzen wissen.

Der Monitor eignet sich daher für Anwender, die Wert auf aktuelle Schnittstellen, ein großes sRGB-Farbraum-Volumen, eine blendfreie Bilddarstellung und eben die besonderen Eigenschaften des 21:9-Bildformates legen. Allerdings sollte der Monitor kalibriert werden, um seine volle Leistungsfähigkeit zu erreichen. Für Hardcore-Gamer gibt es sicherlich besser geeignete Monitore, zumal der Bildschirm mit seiner hohen Auflösung und der aktuellen HDMI-2.0-Schnittstelle hohe Anforderungen an die Grafikkarte stellt.

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