Test MSI MAG 325CQRXFDE: Gaming mit 240 Hz und MPRT-Sync
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Overdrive 60 Hz

60 Hz, Reaktionszeit „Normal“

Diagramm: Ordentliche Grundschaltzeiten
Ordentliche Grundschaltzeiten
Diagramm: Unspektakulärer Helligkeitsverlauf
Unspektakulärer Helligkeitsverlauf

Bei 60 Hz und deaktiviertem Overdrive kann sich der MSI MAG 325CQRXFDE gegenüber anderen bereits getesteten Monitoren im oberen Viertel beweisen. Einzig der CtC-Wert benötigt noch ein wenig Boost und liegt mit 14,8 ms nur im Mittelfeld.

60 Hz, Reaktionszeit „Schnell“

Diagramm: Effektive Verkürzung, aber der CtC-Wert bleibt zurück
Effektive Verkürzung, aber der CtC-Wert bleibt zurück
Diagramm: Sauberes Signal
Sauberes Signal

Bei mittlerem Overdrive und 60 Hz reduzieren sich die Schaltzeiten in dem Maße, dass sie die Position in unserem Ranking halten können. Doch nach wie vor bleibt der CtC-Wert mit 11,6 ms zurück und verschlechtert sich weiter im Ranking gegenüber anderen Displays.

Der Helligkeitsverlauf zeigt aber auch keine Überschwinger.

60 Hz, Reaktionszeit „Am schnellsten“

Diagramm: Schaltzeiten werden nur noch marginal verkürzt
Schaltzeiten werden nur noch marginal verkürzt
Diagramm: Die Helligkeitsverlaufsgrafik wird fast gesprengt
Die Helligkeitsverlaufsgrafik wird fast gesprengt

Bei maximalem Overdrive und 60 Hz erhalten die Schaltzeiten einen erneuten Boost. Mit 4,4 ms zeigt der CtC-Wert nun auch eine vernünftige Schaltzeit, doch jetzt gerät der Helligkeitsverlauf aus dem Tritt und zeigt starke Überschwinger. Wie sich die Bildqualität augenscheinlich verhält, klären wir im Teil „Subjektive Beurteilung“.

Overdrive 240 Hz

240 Hz, Reaktionszeit „Normal“

Diagramm: Etwas schnellere Grundschaltzeiten als bei 60 Hz
Etwas schnellere Grundschaltzeiten als bei 60 Hz
Diagramm: Sehr sauberes Signal
Sehr sauberes Signal

Bei 240 Hz und deaktiviertem Overdrive werden etwas schnellere Schaltzeiten erreicht als bei 60 Hz. Sie erzielen im Ranking gegenüber anderen bereits getesteten Displays auch Plätze im oberen Bereich. Allerdings hinkt der CtC-Wert selbst bei 240 Hz hinterher.

Der Helligkeitsverlauf zeigt ein sehr sauberes Signal.

240 Hz, Reaktionszeit „Schnell“

Diagramm: CtC-Wert stagniert fast
CtC-Wert stagniert fast
Diagramm: Minimale Überschwinger
Minimale Überschwinger

Bei mittlerem Overdrive und 240 Hz werden die Schaltzeiten zwar gekürzt, aber der CtC-Wert gewinnt nur 0,8 ms (11,6 ms auf 10,8 ms). Das ist zu wenig, um mit anderen bereits getesteten Gaming-Displays auf den vorderen Plätzen mithalten zu können. Analog dazu verhält sich der Helligkeitsverlauf weiterhin sehr gut.

240 Hz, Reaktionszeit „Am schnellsten“

Diagramm: Nach wie vor kein guter CtC-Wert
Nach wie vor kein guter CtC-Wert
Diagramm: Minimale Überschwinger
Minimale Überschwinger

Bei höchstem Overdrive ändert sich nicht viel. Nur der schnellste Grauwechsel mit 1,2 ms und die Latenz mit 3 ms erreichen Ergebnisse, die konkurrenzfähig sind. Der für uns sehr wichtige CtC-Wert landet mit 10 ms allerdings lediglich auf einem befriedigenden Niveau.

Schaut man sich den Helligkeitsverlauf an, hätte das Display durchaus noch ein wenig mehr Boost erhalten können, da hier nach wie vor ein sehr gutes Ergebnis gezeigt wird. Auch hier klären wir im Teil „Subjektive Beurteilung“, wie sich der MSI MAG 325CQRXFDE im Praxistest schlägt und wie sich der CtC-Wert am Gameplay zu schaffen macht.

Netzdiagramme

In den folgenden Netzdiagrammen sehen Sie alle Messwerte zu den unterschiedlichen Helligkeitssprüngen unserer Messungen im Überblick. Im Idealfall würden sich die grünen und die roten Linien eng am Zentrum befinden. Jede Achse repräsentiert einen im Pegel und in der Dynamik definierten Helligkeitssprung des Monitors, gemessen über Lichtsensor und Oszilloskop.

Netzdiagramm 60 Hz, „Normal“
Netzdiagramm 60 Hz, „Normal“
Netzdiagramm 240 Hz, „Normal“
Netzdiagramm 240 Hz, „Normal“
Netzdiagramm 60 Hz, „Schnell“
Netzdiagramm 60 Hz, „Schnell“
Netzdiagramm 240 Hz, „Schnell“
Netzdiagramm 240 Hz, „Schnell“
Netzdiagramm 60 Hz, „Am schnellsten“
Netzdiagramm 60 Hz, „Am schnellsten“
Netzdiagramm 240 Hz, „Am schnellsten“
Netzdiagramm 240 Hz, „Am schnellsten“

Latenzzeit

Mit einer minimalen Signalverzögerung von nur 1 ms und einer mittleren Bildwechselzeit von 2 ms ist der MSI MAG 325CQRXFDE besonders für schnelle Shooter zu empfehlen.

Backlight

Die Hintergrundbeleuchtung des MSI MAG 325CQRXFDE arbeitet mit W-LED und leuchtet kontinuierlich. Der Vergleich im Diagramm zeigt: Sowohl bei voller als auch bei reduzierter Einstellung der Helligkeit wird der Lichtstrom nicht unterbrochen, wie das bei PWM-Backlights der Fall wäre.

Diagramm: LED-Backlight mit kontinuierlicher Helligkeitsregelung
LED-Backlight mit kontinuierlicher Helligkeitsregelung

Subjektive Beurteilung

Auch wenn sämtliche Testmonitore einen umfangreichen Parcours mit hochempfindlichen Messgeräten durchlaufen, können sie nicht das Bild in der Gesamtheit beurteilen, wie es das menschliche Auge wahrnimmt. Aus diesem Grund haben wir uns einige Zeit hingesetzt und Filmsequenzen geschaut, kleinere Tests durchgeführt und mit dem Display gespielt, um die Performance des MSI MAG 325CQRXFDE zu prüfen. Da es sich bei diesem Monitor in erster Linie um ein Gaming-Display handelt, haben wir den Schwerpunkt aufs Gaming gesetzt.

60 Hz

Wenn man sich die Statistik der meistverkauften Spielekonsolen anschaut, kann man sicher sein, dass noch jede Menge jener Konsolen benutzt werden, die weder etwas mit Aktualisierungsraten jenseits von 60 Hz noch etwas mit variablen Aktualisierungsraten zu tun haben. Die wohl schlimmste Eigenschaft von LC-Displays, die das Gameplay beeinträchtigt, ist der entstehende Blur. Hier können wir dem MSI MAG 325CQRXFDE leider kein gutes Zeugnis ausstellen, da Bewegungsunschärfe bei 60 Hz sehr ausgeprägt daherkommt und besonders bei schnellen Shootern das Anvisieren von Zielen erschwert.

Vergleich der Bewegungsunschärfe/Bildqualität bei steigendem Overdrive
Vergleich der Bewegungsunschärfe/Bildqualität bei steigendem Overdrive

Während die Anhebung des Overdrives von „Normal“ auf „Schnell“ augenscheinlich überhaupt keinen Effekt hat, kann eine weitere Anhebung auf „Am schnellsten“ zwar minimal mehr Schärfe in das Bild bringen, doch entstehen zugleich Bildfehler in Form einer Korona an schnell bewegten Objekten. Allerdings sollte erwähnt werden, dass bei diesem Vergleich stark in das Bild gezoomt wurde und der Effekt im Gameplay milder zu sehen ist, als das folgende Bild zeigt.

Spieleindruck bei 60 Hz
Spieleindruck bei 60 Hz

Dennoch ist der MSI MAG 325CQRXFDE nicht das beste Display, um bei 60 Hz zu zocken. Da hatten wir schon Monitore, die eine bessere Performance als dieser Proband boten.

Oliver Jachmann

... spielt seit seiner Kindheit Rennsimulationen am Computer. Seit 2013 verstärkt er unser Team und schreibt hauptsächlich Testberichte von Gaming-Monitoren. Seinen Ausgleich findet er im Sport und bezeichnet sich selbst als Fitness-Freak.

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