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Einleitung
Panasonic spendiert praktisch allen Fernsehern eine beachtliche Ausstattung, bleibt dabei jedoch in einem attraktiven Preisbereich. So gehört der TX-58DXW804 zu den günstigsten TV-Geräten seiner Klasse, obwohl er sich dank Full-LED-Backlight und Quattro-Tuner von den meisten Konkurrenten abhebt. Wir haben ihn getestet.
Eines vorab: Großbild-Fans kommen mit der 804er-Serie nur bedingt auf ihre Kosten, stehen als Bilddiagonalen doch lediglich 50 und 58 Zoll zur Auswahl. Zudem stammt das Modell aus der 2016er-Generation, weshalb es aber noch keineswegs zum alten Eisen gehört. So steht der Panasonic TX-58DXW804 seinen Brüdern der Mittelklasse, die schon von Nachfolgern abgelöst wurden, technisch in nichts nach. Wohl aus diesem Grund führt ihn Panasonic auch bis mindestens Mitte des Jahres weiter.
Ausstattung – Erinnerungen an die Schulzeit
Durch sein extravagantes „Freestyle-Design“ hebt sich der Panasonic TX-58DXW804 von den meisten Mitbewerbern ab. Er steht nämlich nicht auf einem klassischen Standsockel, sondern wird von einem wuchtigen Alu-Gestell gehalten und erinnert so an eine frühere Schultafel – dennoch hat die Optik einen modernen Touch. Schade finden wir, dass der Bildschirm leicht nach hinten geneigt und nicht schwenkbar ist, was in der Praxis wegen des LCD-typisch relativ kleinen Blickwinkels zu Problemen führen kann. Wir empfehlen deshalb, den Fernseher auf einem Lowboard oder gar auf dem Boden zu positionieren.
Die bildspezifischen Einstellmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Schließlich stattet Panasonic den Oberklasse-Fernseher nicht nur mit den typischen Reglern für Kontrast, Schärfe und Co. sowie einem manuellen Farbmanagement aus, sondern spendiert ihm zusätzlich eine Software-gestützte Kalibrieroption. Diese ermöglicht in Verbindung mit Calman-Systemen eine besonders präzise Bildkorrektur; sofern man bereit ist, rund 800 Euro für das Bundle aus Messsensor und Software auszugeben. Erfreulicherweise halten die Japaner an alten Tugenden fest. So verfügt der 58-Zöller einerseits über eine vollflächige LED-Hintergrundbeleuchtung für eine homogenere Ausleuchtung und bessere Kontraste, andererseits unterstützt er die 3D-Wiedergabe. Allerdings müssen die Shutter-Brillen separat gekauft werden.
Der eingebaute Quattro-Tuner macht externe Set-Top-Boxen nicht nur überflüssig, er übertrumpft sie sogar teilweise im Funktionsumfang. Zusätzlich zu Satellit, Kabel und DVB-T2 nutzt der Fernseher durch die TV-over-IP-Technik nämlich das heimische Netzwerk als Empfangsweg; er fungiert dabei wahlweise als Server oder als Client. Dank Twin-Konzept lassen sich sogar mehrere Sendungen gleichzeitig wiedergeben und/oder aufnehmen. Ein doppelter CI+-Slot rundet die TV-Ausstattung ab.
Bedienung – Im Zeichen des brennenden Fuchses
In puncto Bedienkomfort unterscheidet sich der Panasonic TX-58DXW804 nicht von den günstigeren Brüdern – und das ist auch gut so. Denn das Firefox-Betriebssystem besticht durch kurze Reaktionszeiten und eine aufgeräumte Benutzeroberfläche. Oft genutzte Apps und Lieblingssender können dabei kinderleicht über die Option-Taste an die Startseite gepinnt werden. Die Auswahl an Internetdiensten fällt recht üppig aus; Amazon Video, Netflix sowie YouTube streamen auf Wunsch sogar in Ultra-HD-Qualität. Das Panasonic-eigene Systemmenü gefällt uns nicht ganz so gut, zumal es wegen des verschachtelten Aufbaus etwas unübersichtlich wirkt.
Bildqualität – Sehr ausgewogenes Bild, jedoch auf schmalem Grat
Wie bereits erwähnt, verschafft die Full-LED-Hintergrundbeleuchtung dem Panasonic TX-58DXW804 einen entscheidenden Vorteil gegenüber den meisten Mitstreitern: Die Ausleuchtung wirkt gleichmäßiger, und es treten keine störenden Aufhellungen um helle Motive auf. Der durchschnittliche ANSI-Kontrast von 1738:1 lässt zwar auf relativ wenige Local-Dimming-Zonen schließen, doch merkt man davon im Alltag erfreulich wenig. Zum Beispiel erscheinen die dunklen Innenaufnahmen aus der Krabat-Mühle sauber differenziert, wobei die Sitzposition eine entscheidende Rolle spielt. So wäscht das Bild schon bei leicht verändertem Blickwinkel aus und verliert sichtbar an Tiefe sowie Plastizität. Laut unserer Labormessung beträgt der Kontrastverlust satte 75 Prozent. Darüber hinaus kommen im Schwarz bläuliche Einfärbungen zum Vorschein; mittig betrachtet beziehungsweise gemessen liegt der Schwarzwert aber auf einem guten Niveau von 0,043 Candela.