Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 incl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 21,3″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.270 |
Standardauflösung: | 1.600 x 1.200 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 432 x 324 / 540 |
Videoeingang, Stecker: | 2 x DVI-D digital |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 85 |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | 31,5 – 91,1 / – |
Farbmodi Preset/User: | 2 / 6 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | DVI-D Kabel, D-Sub Kabel, Lichtschutzblende, Kabelführung, internes Netzteil, zwei Netzkabel |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 473,0 x 461,7 x 211,9 |
Gewicht [kg]: | 18,3 |
Prüfzeichen: | CE, FCC Class B, UL/C-UL, VCCI (Klasse II), PCT Gost, TÜV ERGONOMIE, TÜV GS |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 66,5 / 4,7 / 0,1 |
Einleitung
Mit dem 21 Zoll großen NEC SpectraView Reference 21 (Modellbezeichnung LCD2180WG LED) haben wir einen TFT-Monitor im Test, der für den professionellen Einsatz im Grafikbereich entwickelt wurde. Außergwöhnlich ist die LED-Hintergrundbeleuchtung, dank derer der SpectraView Reference 21 einen besonders großen Farbraum darstellen und eine sehr gute Farbtreue erreichen soll.
In diesem Test liegt der Schwerpunkt daher auf dem Bereich Grafik. Wir wollen dabei feststellen, ob der TFT dem Anspruch eines „Referenzgeräts“ für Grafik-Profis gerecht wird. Um das Bild zu vervollständigen, haben wir den Monitor auch auf seine Eignung für den Büroeinsatz, für Spiele und für die Film-Wiedergabe getestet.
Alle in diesem Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Eingang ermittelt. Alle Tests wurden an zwei Point of View GeForce 7800GTX 512MB (SLI) durchgeführt.
Lieferumfang
Im Lieferumfang des NEC SpectraView Reference 21 ist folgendes enthalten: Ein Handbuch mit ersten Installationshinweisen, ein DIN-A4 Blatt mit Informationen zum Screenmanager NaViSet, ein Blatt mit Support-Adressen und -Telefonnummern, ein Blatt mit Prüfinformationen vom Hersteller, eine CD, eine Lichtschutzblende, eine Kabelführung, ein DVI-D Kabel (digital) und zwei Netzkabel.
Auf der beiliegenden CD sind der Windows Monitortreiber, ein ausführliches Handbuch im PDF-Format und die Software Adobe Reader enthalten. Die Installationsanleitung und das ausführliche PDF-Handbuch liegen in mehreren Sprachen vor. Ein ausführliches Handbuch in gedruckter Form ist nicht enthalten. Der Lieferumfang des NEC SpectraView Reference 21 kann als komplett bezeichnet werden.
Optik und Mechanik
Der NEC SpectraView Reference 21 ist ganz in schwarz gehalten, das Design ist nüchtern und funktionell. Der Monitor macht schon von der Optik her den Eindruck eines schnörkellosen Arbeitsgeräts.
Der TFT hat links, rechts und oben einen 1,9 cm breiten Rahmen. Unten ist der Rahmen 2,3 cm breit; hier sind die runden Bedientasten mit silberner Beschriftung untergebracht..
Der NEC SpectraView Reference 21 ist weder dreh- noch höhenverstellbar und nur mit einer Neigefunktion ausgestattet. Die Neigung lässt sich um 5 Grad nach vorne oder bis zu 25 Grad nach hinten verstellen. Der Standfuß hat zwar technisch eine Pivotfunktion; diese ist in der Praxis aber nicht nutzbar, da das Display nicht über die nötige Bodenfreiheit zum Drehen verfügt. Von der Gehäuseunterkante bis zur Tischoberfläche beträgt der Abstand 9 cm.
Was sofort ins Auge fällt, ist die enorme Gehäusetiefe von 12,5 cm. Hier übertrifft der SpectraView Reference 21 z.B. den Eizo S2110W oder NEC LCD2180UX, die mit ca. 8,5 cm bereits eine beachtliche Gehäusetiefe für einen TFT-Monitor aufweisen.
Die mitgelieferte Lichtschutzblende kann einfach auf die Frontseite des Displays aufgesetzt werden und wird per Magnetstreifen sicher am Gehäuse befestigt. Die Blende soll verhindern, dass sich Streulicht bei farbkritischen Anwendungen in irgendeiner Weise störend auswirkt und damit die Arbeit beeinträchtigt.
Auf der Oberseite der Blende befindet sich eine quadratische Öffnung, die mit einer Klappe versehen ist.
Im geöffneten Zustand kann hier ein Colorimeter zum Kalibrieren des TFTs durchgeführt werden. So muss die Lichtschutzblende nicht extra abgenommen werden.
Der NEC SpectraView Reference 21 besitzt eine Verschraubung nach dem VESA100-Standard. Entsprechende Halterungen können somit am Monitor angebracht werden. Dazu muss man allerdings vorher den Standfuß abschrauben: Das Gerät sollte mit der Gehäusefront vorsichtig auf den Tisch gelegt werden, am besten auf eine weiche Unterlage. Nun lassen sich die vier Innensechskant-Schrauben (Inbus) einfach herausdrehen und der Standfuß abheben.
Eine einfache Kabelführung liegt dem NEC-Monitor bei. Sie ist aus Kunststoff und wird auf der Rückseite des Standfußes eingehakt. Hierbei sollte man Vorsicht walten lassen, da sonst leicht ein oder mehrere der kleinen Häckchen abbrechen könnten.
Die Kabel können ganz einfach links und rechts in die Führung eingehakt werden. Diese ist zwar einfach konstruiert, erfüllt aber ihren Zweck und ist in der Handhabung sehr praktisch.
Der Fuß des NEC SpectraView Reference 21 wirkt im Vergleich zum wuchtigen Monitorgehäuse fast schon klein – aber der Schein trügt: Mit den Abmessungen 18 x 20 x 1,8 cm (Breite x Tiefe x Höhe) ist der Fuß größer als man denkt und unter der Kunststoffschale verbirgt sich eine schwere, tragende Metallstruktur.
Der Fuß gibt dem Monitor eine sehr gute Standsicherheit auf dem Tisch und selbst ein Anstoßen bringt das Gerät kaum zum Wippen, obwohl der TFT immerhin ein Gewicht von 18,3 kg auf die Waage bringt.
Die Betriebsbereitschaft signalisiert der NEC SpectraView Reference 21 mit einer grün leuchtenden Power-LED. Im Stand-by-Mode leuchtet diese orange. Die Helligkeit der LED fällt selbst bei dunkleren Lichtverhältnissen nicht störend auf.
Der SpectraView Reference 21 arbeitet im Betrieb nicht geräuschlos – ein auch aus 50 cm noch deutlich vernehmbares Surren ist bei unserem Testgerät hörbar. Geht der TFT in den Stand-by-Mode, so ist das Gerät still. Was das Surren hervorruft, konnten wir nicht feststellen.
Das integrierte Netzteil des Displays verfügt über einen Ein-/Ausschalter. Damit kann der NEC SpectraView Reference 21 komplett vom Stromnetz getrennt werden. Der Netzschalter befindet sich auf der linken Seite seitlich am Gehäuse und ist ohne Verrenkungen gut erreichbar.
Die typische Leistungsaufnahme des SpectraView Reference 21 liegt laut NEC bei 105 Watt. Der maximale Stromverbrauch wird von NEC nicht angegeben. Im Stand-by-Mode soll der Verbrauch bei unter 7 Watt und bei ausgeschaltetem Display bei unter 0,1 Watt liegen. Wir haben diese Angaben mit einem Energieverbrauchs-Messgerät überprüft.