Apple hat am gestrigen Abend die beiden neuen 5-nm-SoCs M2 Pro und M2 Max vorgestellt. Die Pro-Variante verspricht eine Speicherbandbreite von 200 GB/s und kommt wahlweise als 10-Core-Exemplar mit sechs Performance-, vier Effizienz-Kernen sowie einer 16-Core-GPU oder als 12-Core-Ausführung mit acht Performance-, vier Effizienz-Kernen sowie einer 19-Core-GPU. Der M2 Max wartet dagegen mit 12-Core-CPU (acht Performance-, vier Effizienzkerne), einer 30-Core-GPU und 400 GB/s Speicherbandbreite auf.
Die Kraftpakete feiern ihr Debüt in neuen 14- und 16-Zoll-Modellen der MacBook-Pro-Serie des Herstellers, wobei Interessenten verschiedene Ausstattungsoptionen erhalten. RAM-seitig sind bis zu 96 GB möglich. Außerdem kann auf Wunsch eine maximal 8 TB große SSD verbaut werden. Als Betriebssystem fungiert das Apple-eigene macOS in aktueller Version 13 (alias Ventura) und bietet mit dem sogenannten Stage Manager eine komfortable neue Fensterverwaltung.
Das MacBook Pro 14 tritt mit 14,2 Zoll großem Retina-XDR-Display an, löst mit 3024 x 1964 Bildpunkten auf und unterstützt eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Die Spitzenhelligkeit wird auf 1600 cd/m² (bei HDR) beziffert, das Kontrastverhältnis auf 1 000 000:1 und die Farbtiefe auf 10 Bit. Beim MacBook Pro 16 sind fast alle genannten Eigenschaften identisch, doch löst der 16,2-Zoll-Bildschirm mit 3456 x 2234 Bildpunkten auf. Beide Laptops können außerdem mit Dolby Vision umgehen.

An Schnittstellen sind jeweils unter anderem Bluetooth 5.3, HDMI, MagSafe 3, Wi-Fi 6E, ein SDXC-Kartenleser, ein Kopfhörerausgang sowie Thunderbolt 4 mit USB-C, USB 4 und DisplayPort-Alternate-Modus am Start. Ebenfalls Teil der Ausstattung sind eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung und ohne Nummernblock, ein Touchpad, ein Mikrofon-Array, eine Full-HD-Webcam und ein Dolby-Atmos-fähiges 6-Lautsprecher-Soundsystem.
Das Apple MacBook Pro 14 wiegt 1,6 kg (M2 Pro) bzw. 1,63 kg (M2 Max), hält mit seinem 70-Wh-Akku pro Ladung bis zu 18 Stunden Videowiedergabe durch und soll ab dem 24. Januar 2023 verfügbar sein. Kostenpunkt (UVP): 2.399 Euro (M2 Pro, 10-Core), 2.999 Euro (M2 Pro, 12-Core) bzw. 3.699 Euro (M2 Max).
Das größere Schwestermodell Apple MacBook Pro 16 kommt auf 2,15 kg (M2 Pro) bzw. 2,16 kg (M2 Max) und verfügt über einen 100-Wh-Energiespeicher, der bis zu 22 Stunden Filmwiedergabe pro Ladung stemmen können soll. Auch in diesem Fall ist ab dem 24. Januar 2023 mit einer Verfügbarkeit zu rechnen, wobei sich die UVPs auf 2.999 Euro (M2 Pro, 12-Core, 512-GB-SSD), 3.229 Euro (M2 Pro, 12-Core, 1-TB-SSD) bzw. 4.149 Euro (M2 Max, 1-TB-SSD) belaufen.
(Obige Ursprungsmeldung ist vom 18.01.2023, 12:09 Uhr)
Update (24.01.2023, 11:42 Uhr)
Apple hat die neuen MacBook-Pro-Geräte wie geplant veröffentlicht.
Spezifikationen des neuen Apple MacBook Pro
Panel-Typ | Retina XDR |
Auflösung | 3024 x 1964 Pixel (14,2 Zoll) 3456 x 2234 Pixel (16,2 Zoll) |
Diagonale | 14,2 bzw. 16,2 Zoll |
Pixeldichte | 254 ppi |
Farbtiefe | 10 Bit |
Bildwiederholrate | 120 Hz (adaptiv) |
Leuchtdichte | 1600 cd/m² (max.) |
Reaktionszeit (G2G) | k. A. |
Kontrastverhältnis | 1 000 000:1 |
Schnittstellen (u. a.) | Bluetooth 5.3, HDMI, MagSafe 3, Wi-Fi 6E, SDXC-Kartenleser, Kopfhörerausgang, Thunderbolt 4 mit USB-C und USB 4 |
Prozessor | Apple M2 Pro oder Apple M2 Max |
Grafikchip | 16-, 19- oder 30-Core-GPU |
Arbeitsspeicher | Bis zu 96 GB |
Festspeicher | SSD mit bis zu 8 TB |
Betriebssystem | macOS Ventura |
Akku | 70 Wh (14,2 Zoll) bzw. 100 Wh (16,2 Zoll) |
Sync-Technologie | Nein |
HDR-Unterstützung | HDR10 und Dolby Vision |
Sonstiges | Beleuchtete Tastatur ohne Nummernblock Dolby-Atmos-Lautsprecher Full-HD-Webcam Mikrofon-Arraay Touchpad |
Allgemeiner Hinweis
Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.
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