Bewertung
Gehäuseverarbeitung/Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcorespieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung) | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (incl. MwSt. in Euro): |
ab 669,99 € *
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Gesamtwertung: |
4.4 (GUT) |
Fazit
Der Acer Pro Designer PE270K und sein großer Bruder Pro Designer PE320QK zweigen sich als derzeitige Spitzengeräte des Acer-Monitor-Portfolios im Professional-Bereich. Umso höher sind natürlich auch die Erwartungen an solch ein Display, die natürlich erfüllt werden sollten. Hier kann der Proband bereits mit einer sehr wertigen Verarbeitung und einem schönen minimalistischen Design punkten. Zusätzlich gibt es das komplette Ergonomiepaket und eine im Lieferumfang enthaltene Blendschutzhaube, die den professionellen Auftritt noch untermauert.
Für farbkritische Arbeiten im sRGB-Arbeitsfarbraum kann sich der Acer PE270K sogar schon mit dem vordefinierten sRGB-Modus empfehlen, falls kein Kolorimeter zur Verfügung stehen sollte. Man sollte allerdings beachten, dass die durchschnittliche Helligkeitsverteilung nur haarscharf ein befriedigendes Ergebnis erreichen konnte. Auch das gute Ergebnis bei der Farbreinheit ist nur ganz knapp erzielt worden. Und diese knappen Wertungen in diesem wichtigen Bereichen eines Grafikmonitors führt auch dazu, dass wir bei der Gesamtwertung kein „Sehr gut“ mehr vergeben haben. Außerdem wird der angekündigte DCI-P3-Farbraum nur zu 76 % abgedeckt und bildet damit keinen wirklichen Mehrwert. Der Kontrast liegt dafür mit einem durchschnittlichen Kontrastverhältnis von 1275:1 für ein IPS-Panel erfreulich hoch.
Besonders Filmliebhaber horchen bei dem Begriff HDR direkt auf. Auch unser Testgerät wird auf der Produkt-Website als HDR-Display beworben. Liest man allerdings genauer, so ist von „HDR Xpert“ die Rede, das mit der offiziellen Variante des VESA-Konsortiums überhaupt nichts zu tun hat und auch die notwenigen Bedingungen nicht erfüllt. Kurzum liefert der HDR-Modus visuell keinen nennenswerten Vorteil und sollte als Kaufgrund nicht die entscheidende Rolle spielen. Zum Filmeschauen ist das Gerät aber durchaus geeignet und liefert bereits ab Werk ordentliche Farben und dank IPS-Panel eine gute Blickwinkelstabilität, durch die die Abendrunde auch etwas größer ausfallen kann. Hier sollte aber auf eine externe Zuspielung des Tons geachtet werden, da die internen Lautsprecher lieber schweigen sollten.
Durch die hohe Auflösung sind Spiele optisch natürlich ein richtiger Leckerbissen, wenn denn auch das passende System vorhanden ist. Hier bildet die Grafikkarte zumeist den Flaschenhals. Die Ingenieure haben hier aber mitgedacht und die Schwelle von FreeSync auf 40 Hz heruntergesetzt. So lässt sich auch mit einer Grafikkarte flüssig spielen, die nicht auf allerhöchstem Preisniveau liegt. Mit einer Gesamtlatenz von 12,2 ms lassen sich sogar schnelle Shooter noch ordentlich spielen. Für E-Sportler wird das Testgerät aber trotzdem keine Option sein, da sich dafür Modelle mit einer höheren Aktualisierungsrate als 60 Hz sehr viel besser eignen. Auch die Reaktionszeit liegt eher auf einem mittelmäßigen Niveau. Gelegenheitsspieler werden an diesem Display trotzdem ihre Freude haben
Alles in allem ist der Acer PE270K ein guter UHD-Monitor mit einer sehr guten Abdeckung des sRGB-Farbraums. Die Begriffe DCI-P3 und HDR sind leider Werbebotschaften, die das Gerät nur unzulänglich erfüllt und Kunden frustrieren könnte, die sich gerade deswegen zu einem Kauf entscheiden. Gemessen am Gesamtpaket ist der momentane Preis von 575 € aber trotzdem in Ordnung und lässt uns eine Kaufempfehlung aussprechen.
gefällt es
Hat der Bildschirm wirklich PWM?
Laut diesem Test hat das 32 Zoll Modell keines.
https://www.tftcentral.co.uk/reviews/acer_prodesigner_pe320qk.htm
Hallo,
ich bin schon seit einigen Monaten auf der Suche nach einem neuen 4K IPS Monitor, aber kann mich nicht entscheiden. Mein Budget liegt so bei 550€ (ggf. biz zu 200€ mehr, falls sich der Aufpreis „sehr“ lohnen würde).
Einsatzzwecke: Hauptsächlich Office, Photoshop. Nebensächlich: Filme schauen. Sehr selten: Gaming.
In meine engere Auswahl haben es geschafft: „Dell UltraSharp U2718Q, 27″ (210-AMRZ)“, „Acer ProDesigner PE0 PE270K, 27″ (UM.HP0EE.001)“, BenQ PD2700U, 27″ (9H.LHALB.QBE) & (unter Umständen) „Lenovo ThinkVision X1 2nd Gen, 27″ (61C2GAT1EU)“.
Ist diese Auswahl gut? Wenn ja, für welchen sollte ich mich letztendlich entscheiden? Wenn nein, welche(n) Monitore würdet ihr mir sonst empfehlen?
Ich bedanke mich schon mal für jegliche Hilfen und Rückmeldungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ein Prad Leser
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