Overdrive 60 Hz
60 Hz, Overdrive „Aus“
Bei 60 Hz und deaktivierter Pixelbeschleunigung erreicht der ASUS VG32UQA1A bereits respektable Schaltzeiten. Für den Schwarz-Weiß-Wechsel benötigt der Monitor nur 6,9 ms, und für einen Grauwechsel sind es 4,1 ms. Der Durchschnittswert für alle 15 Messpunkte liegt bei 13 ms. Lediglich der CtC-Wert ist mit 17,2 ms recht hoch. Der Helligkeitsverlauf (GtG 80–50 %) bleibt neutral, und die entsprechende Helligkeit wird schnell erreicht.
60 Hz, Overdrive-Stufe 3
Mit der werkseitig auf Stufe 3 eingestellten Pixelbeschleunigung werden die Schaltzeiten kürzer, insbesondere die Zeit für den Farbwechsel sinkt signifikant. Für den Schwarz-Weiß-Wechsel benötigt der ASUS VG32UQA1A mit 7,3 ms zwar noch geringfügig länger, und der Grauwechsel bleibt mit 4,1 ms identisch. Doch der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte sinkt nun auf 9,9 ms, und vor allem der Farbwechsel (CtC) ist mit 4,8 ms jetzt mehr als dreimal so schnell vollzogen. Im Helligkeitsverlauf sind weiterhin keine Überschwinger zu beobachten.

60 Hz, Overdrive-Stufe 5
Mit der höchsten Pixelbeschleunigung (Stufe 5) werden die Schaltzeiten des ASUS VG32UQA1A noch mal kürzer, viel tut sich aber nicht mehr. Der Schwarz-Weiß-Wechsel bleibt mit 6,8 ms in etwa gleich, der Grauwechsel verkürzt sich auf 2,9 ms. Der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte beträgt nun 5,5 ms, und der CtC-Wert verringert sich auf 4 ms.
Beeindruckend ist, dass der variable Overdrive, den es so nur bei ASUS gibt, wirklich sehr gut funktioniert, denn selbst mit der höchsten Pixelbeschleunigung und sehr schnellen Schaltzeiten bleiben negative Auswirkungen auf die Bildqualität aus. Im Helligkeitsverlauf sind zwar geringe Überschwinger vorhanden, in der Praxis sind sie jedoch nicht störend.
Overdrive 144 Hz
144 Hz, Overdrive „Aus“
Bei 144 Hz und deaktivierter Pixelbeschleunigung kommt der ASUS VG32UQA1A im Vergleich zu 60 Hz auf fast identische Schaltzeiten, wenngleich sie minimal langsamer sind. Für den Schwarz-Weiß-Wechsel benötigt der Monitor 6,8 ms und für den Grauwechsel 5,2 ms. Der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte liegt bei 12,7 ms, und der Farbwechsel (CtC) wird innerhalb von 18 ms vollzogen. Der Helligkeitsverlauf ist neutral.
144 Hz, Overdrive-Stufe 3
Bei 144 Hz und mittlerer Pixelbeschleunigung (Stufe 3) zeigt sich ein ähnliches Bild im Vergleich zu 60 Hz. Der ASUS VG32UQA1A vollzieht den Schwarz-Weiß-Wechsel mit 6,4 ms und den Grauwechsel mit 4,4 ms. Der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte liegt bei 9,8 ms, und den Farbwechsel (CtC) vollzieht der Monitor innerhalb von 4,8 ms. Der Helligkeitsverlauf bleibt weiterhin neutral.
144 Hz, Overdrive-Stufe 5
Und auch mit maximaler Pixelbeschleunigung und 144 Hz fallen die Schaltzeiten geringfügig langsamer aus als bei 60 Hz und gleicher Overdrive-Stufe. Der ASUS VG32UQA1A benötigt für den Schwarz-Weiß-Wechsel 9,6 ms und für den Grauwechsel 4 ms. Der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte liegt bei 7,3 ms. Für den Farbwechsel (CtC) braucht der Monitor mit 4 ms genau gleich lang wie bei 60 Hz. Auch bei 144 Hz treten leichte Überschwinger im Helligkeitsverlauf auf, haben aber keine negativen Auswirkungen auf die Bildqualität.
Netzdiagramme
In den folgenden Netzdiagrammen sehen Sie alle Messwerte zu den unterschiedlichen Helligkeitssprüngen unserer Messungen im Überblick. Im Idealfall befinden sich die grünen und roten Linien eng am Zentrum. Jede Achse repräsentiert einen im Pegel und in der Dynamik definierten Helligkeitssprung des Monitors, gemessen über Lichtsensor und Oszilloskop.
Latenzzeit
Die Latenz ist ein wichtiger Wert für Spieler, wir ermitteln sie als Summe der Signalverzögerungszeit und der halben mittleren Bildwechselzeit.
Mit 60 Hz messen wir beim ASUS VG32UQA1A unabhängig von der eingestellten Overdrive-Stufe eine Latenzzeit von 10,8 ms. Die halbe mittlere Bildwechselzeit beträgt mit deaktivierter Pixelbeschleunigung 6,5 ms, mit mittlerer Pixelbeschleunigung (Stufe 3) 5 ms und mit der schnellsten Pixelbeschleunigung (Stufe 5) 2,8 ms. Die Durchschnittswerte für die mittlere Gesamtlatenz belaufen sich somit bei 60 Hz auf 17,3 ms mit deaktivierter Pixelbeschleunigung, auf 15,8 ms mit Stufe 3 und auf 13,6 ms mit Stufe 5.
Wird die Bildwiederholfrequenz auf 144 Hz erhöht, verringert sich die Latenzzeit auf den inzwischen von professionellen Gaming-Monitoren erwarteten Wert von 1 ms. Die halbe mittlere Bildwechselzeit beträgt nun 6,4 ms mit deaktivierter Pixelbeschleunigung, 4,9 ms mit mittlerer Pixelbeschleunigung (Stufe 3) und 3,7 ms mit Stufe 5. Die Durchschnittswerte für die mittlere Gesamtlatenz belaufen sich somit bei 144 Hz mit deaktivierter Pixelbeschleunigung auf 7,4 ms, mit Stufe 3 sind es 5,9 ms und mit Stufe 5 noch 4,7 ms.
Mit den bei 144 Hz vom ASUS VG32UQA1A erreichten Latenzzeiten werden selbst anspruchsvolle Profispieler zufrieden sein.
Hintergrundbeleuchtung
Das Hintergrundlicht des Monitors wird nicht durch Pulsbreitenmodulation (PWM) reduziert, deshalb entstehen auch keine Unterbrechungen im Lichtstrom (Flackern). Somit ist der ASUS VG32UQA1A selbst bei reduzierter Helligkeit für längere Sessions geeignet. Mit maximal 402 cd/m² erreicht der Proband eine hohe Leuchtdichte.
Hallo zusammen kann mir jemand sagen wie hoch der abstand zwischen tisch und monitorunterseite ist?
Das steht im Test: Gab es bei den Vorgängern noch umfangreiche Ergonomiefunktionen, wurde beim ASUS VG32UQA1A diesbezüglich gespart. Der Bildschirm ist auf eine fixe Höhe von nur 9 cm reduziert.
Ich bitte um Hilfe, um endlich ein geeignetes Bildwiedergabegerät zu finden, damit ich endlich mal in Ruhe meine neue PS5 genießen kann. Habe nun mittlerweile 2 TV’s im Bereich 600€ gekauft/ausprobiert/zurückgegeben, nur um draufzukommen dass es wohl keine guten TV’s in diesem Preisbereich gibt, die sich fürs zocken eignen (verschwommenes Bewegtbild, Ghosting). Obwohl diese TV’s vermeintlich alles hatten: 4k, 144hz, VRR, ALLM, FreeSync, vermeintliche Unschärfereduzierung die genau gar nichts bewirkte.
Wie auch immer, bin zu dem Schluss gekommen, dass ein Monitor vielleicht besser geeignet wäre. Wäre dieser Monitor gut für die PS5? Oder gibt es mittlerweile gar Besseres im 600€ Bereich? Und weil mir gerade diese Unschärfe bei Bewegtbildern bei den TV’s den Spaß genommen haben, muss ich explizit nachfragen, zumal ihr bei diesem Monitor angebt dass er eine Reaktionszeit von 5ms bei 60fps hat (und die meisten Spiele auf PS5 haben maximal 60fps): Sind 5 ms Reaktionszeit da gut? Kann ich mit einem scharfen Bewegtbild rechnen?
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Nur soviel, wenn ein Spiel nur 60 fps bietet, bringen dir die 120 Hz auch nichts. Ich bin allerdings keine PS5 Besitzer und kann hier nur theoretisch helfen. OLED-Panels bieten dir die schnellsten Schaltzeiten, mit 0,3 ms. Und selbst diese schnellen Schaltzeiten können bei der Unschärfe nichts bewirken. Erst ab 144 oder 175 Hz verschwindet die Unschärfe. Das ist auch der Grund, warum Gaming-Monitore mittlerweile mit 500 Hz angeboten werden.
Hier mal ein Beispiel: https://www.prad.de/testberichte/test-msi-meg-342cde-qd-oled-irrsinnig-schnell-und-gut/7/#PerformanceAmComputer
Wie sieht denn das Ergebnis aus, wenn du 120 Hz an der PS5 aktiviert hast und ein Spiel spielst, das 120 fps unterstützt?
Gibts auch jemanden, der ganz konkret auf meine Fragen eingehen kann?
Habe lange auf diesen Test gewartet und freue mich sehr, dass er gekommen ist. Vielen Dank! Die Höhe werde ich durch die VESA Halterung zu keinem Problem machen und so ein Kalibiergerät kann man sich sicher ausleihen. Vielen Dank noch mal.