Netzdiagramme
In den folgenden Netzdiagrammen sehen Sie alle Messwerte zu den unterschiedlichen Helligkeitssprüngen unserer Messungen im Überblick. Im Idealfall befinden sich die grünen und roten Linien eng am Zentrum. Jede Achse repräsentiert einen im Pegel und in der Dynamik definierten Helligkeitssprung des Monitors, gemessen über Lichtsensor und Oszilloskop.

Latenzzeit
Die Latenz ist ein wichtiger Wert für Spieler, wir ermitteln sie als Summe der Signalverzögerungszeit und der halben mittleren Bildwechselzeit.
Beim BenQ PD2705U messen wir unabhängig von der eingestellten Pixelbeschleunigung eine Latenzzeit von 16,3 ms. Die halbe mittlere Bildwechselzeit beträgt mit deaktivierter Pixelbeschleunigung (AMA „Aus“) 9 ms, mit AMA „Hoch“ 8,4 ms und mit der schnellsten Pixelbeschleunigung (AMA „Premium“) 5,7 ms.
Daraus resultiert eine durchschnittliche mittlere Gesamtlatenz von 25,3 ms mit deaktivierter Pixelbeschleunigung, 24,7 ms bei AMA auf „Hoch“ und 22 ms mit höchster Pixelbeschleunigung.
Die Latenzzeiten von aktuellen Gaming-Monitoren fallen deutlich geringer aus, und es werden auch höhere Bildwiederholfrequenzen als lediglich 60 Hz angeboten. Daher hat der BenQ PD2705U für diesen Einsatzzweck klar das Nachsehen. Man muss aber auch bedenken, dass dieses Modell nicht fürs Gaming konzipiert wurde, und für eine gemütliche Runde reicht es allemal.
Hintergrundbeleuchtung
Das Hintergrundlicht des Monitors wird nicht durch Pulsbreitenmodulation (PWM) reduziert, deshalb entstehen auch keine Unterbrechungen im Lichtstrom (Flackern). Somit ist der BenQ PD2705U selbst bei reduzierter Helligkeit für längere Sessions geeignet. Mit maximal 237 cd/m² erreicht der Proband eine ordentliche Helligkeit. Laut Herstellerangabe soll mit aktiviertem HDR eine Spitzenhelligkeit bis 350 cd/m² möglich sein – wir ermittelten hier 328 cd/m².
Subjektive Beurteilung
Beim Gaming hat der BenQ PD2705U natürlich das Nachsehen. Zwar überzeugt der Monitor auch in Spielen mit einer scharfen Auflösung und satten Farbwiedergabe, aber die Bildschärfe bei schnellen Bewegungen lässt doch zu wünschen übrig. Wenn man beim Gaming fließende Bewegungen mit 144 Hz und mehr gewohnt ist, fühlen sich 60 Hz subjektiv doch sehr stotternd an. Ist der Anspruch jedoch diesbezüglich nicht hoch oder werden eher langsamere Spiele gespielt, eignet sich auch dieses Modell für die eine oder andere Gaming-Session.
Spezielle Funktionen
DualView
Beim BenQ PD2705U steht eine Funktion zur Verfügung, die sich „DualView“ nennt. Wenn sie aktiviert ist, kann für die rechte Bildschirmhälfte ein anderer Farbmodus ausgewählt werden und direkt mit den Farbeinstellungen der linken Bildschirmhälfte verglichen werden.
Farbmodus Dunkelkammer und CAD/CAM
Die speziellen Farbmodi Dunkelkammer und CAD/CAM sollen für bestimmte Anwendungen Vorteile bringen. Laut BenQ stellt der Dunkelkammer-Farbmodus Helligkeit und Kontrast auch in dunklen Räumen perfekt ein.
In der Praxis wird bei Auswahl dieses Farbmodus die Helligkeit auf 14 reduziert und die Schwarzstufendarstellung verbessert, sodass in dunklen Bildbereichen mehr Details erkennbar werden.
Im CAD/CAM-Farbmodus ist es genau umgekehrt. Hier wird die Helligkeit auf 100 erhöht und die Schwarzstufendarstellung reduziert. Dadurch werden helle Linien vom meist schwarzen Hintergrund in CAD-Programmen stärker hervorgehoben und der Kontrast verbessert.
KVM-Switch
Der BenQ PD2705U bietet die Möglichkeit, Peripherie wie Tastatur und Maus für bis zu drei Geräte per KVM-Switch zur Verfügung zu stellen. Das heißt, mit nur einer Tastatur und Maus, die am Monitor per USB-Anschluss angeschlossen sind, können bis zu drei mit dem Display verbundene Geräte gesteuert werden. Für die Bedienung des Gerätes, das per USB-C am BenQ PD2705U hängt, reicht dieses eine Kabel. Für jene zwei Geräte, die per HDMI und DisplayPort mit dem Monitor verbunden sind, ist noch eine zusätzliche USB-Verbindung notwendig, damit der KVM-Switch funktioniert. Besonderheit ist hier, dass am Bildschirm gleich zwei USB-Upstream-Anschlüsse vorhanden sind, nämlich jeweils einer für den HDMI- und DisplayPort-Eingang. Ein Umstecken der USB-Verbindung zwischen den Geräten entfällt somit. Sehr komfortabel, was der Proband hier bietet.
Picture in Picture (PiP) und Picture by Picture (PbP)
Ebenfalls mit an Bord ist beim BenQ PD2705U die Möglichkeit, mit Bild in Bild (BiB bzw. PiP) und Bild neben Bild (BnB bzw. PbP) zwei Signalquellen gleichzeitig anzeigen zu können. Es stehen diesbezüglich umfangreiche Einstellungen zur Auswahl. Zunächst kann in beiden Modi jede der drei Signalquellen miteinander kombiniert werden. Bei der Bild-in-Bild-Funktion kann zudem ausgewählt werden, welches Signal in der Haupt- oder Subanzeige angezeigt werden soll. Die Subanzeige lässt sich in drei Größen variieren und in vier Positionen platzieren.
Wenn zwei Signalquellen per Bild-neben-Bild-Funktion nebeneinander angezeigt werden, lässt sich bestimmen, welches Signal links oder rechts angezeigt werden soll. Der BenQ PD2705U ist dabei automatisch in der Lage, eine korrekte Darstellung zu gewährleisten. In unserem Test wurde kein Signal verzerrt angezeigt.
Ansich ein wirklich hervorragender Monitor, was mich aber wirklich nervt ist der Burn-In nach ca. 6h+ arbeiten.
Ich muss täglich den integrierten Burn-In Cleaner für ca. 20-30 Minuten laufen lassen damit ich das flackern/burn in wegbekomme.
Konnte leider noch nicht herausfinden wie ich dies umgehen kann.
Uniformity auf „Off“
Uniformity auf „On“
These look reversed in the review.