Sound
Der ASUS MG279Q verfügt über zwei Lautsprecher à 2 Watt. Sie befinden sich zusammen mit der Elektronik des Displays im Gehäuse und strahlen nach oben ab. Man kann sie erkennen, indem man schräg durch die Lüftungsschlitze schaut. Man sollte sie jedoch als Behelf ansehen, da jeglicher Bass im Klang fehlt. Die Lautstärke wird zudem leichter über den Computer zu regeln sein, als über das OSD, da man zunächst neun Schritte mit dem Joystick ausführen muss, um in die Einstellungsebene zu kommen. Die Lautstärke ist von 0 bis 100 einstellbar, und zwar in Einserschritten.
DVD und Video
Über die zwei HDMI-Schnittstellen können BD-Player, HDTV-Empfänger und Spielkonsolen direkt an den MG279Q angeschlossen werden. Der Ton wird an den Kopfhöreranschluss weitergeleitet, und sollte dieser nicht belegt sein, wird der Sound über die integrierten Lautsprecher ausgegeben.
Es gibt in den „GameVisual“-Presettings unter anderem auch einen Kinomodus, der aber ein zu kühles Bild produziert. Der in den Werkseinstellungen voreingestellte „Rennmodus“ ist die bessere Wahl. Einzig die Helligkeit ist wie bei fast allen Monitoren in den Werkseinstellungen zu hoch gewählt.
Eine Reduzierung auf etwa 50 gibt ein ausgewogenes Bild. Dunkle und helle Passagen sind gut durchzeichnet. Hautfarben werden bereits ohne Veränderung der RGB-Kanäle gut dargestellt. Der deaktivierte Schärferegler bereitet ebenfalls keine Probleme. Die sehr gute Blickwinkelstabilität bietet auch größeren Gruppen eine gleichbleibende Qualität, selbst für diejenigen, die nicht im Zentrum sitzen.
MHL
Beide HDMI-Schnittstellen bieten zusätzlich die Möglichkeit, mobile Geräte per MHL (Mobile High-Definition Link) mit dem Display zu verbinden. Um das Bild von einem mobilen Gerät anzeigen zu lassen, bedarf es jedoch eines speziellen Kabels, das zunächst im Einzelhandel erworben werden muss. Wichtig ist zudem, dass das Verkabeln bei ausgeschaltetem Monitor erfolgt, oder nach dem Verkabeln das Gerät aus- und wieder angestellt werden muss, da sonst keine Übertragung zustande kommt. Belohnt wird man mit einer bildschirmfüllenden Anzeige inklusive Drehfunktion.
Skalierung, Bildraten und Deinterlacing
Auch wenn der MG279Q ein wenig widerspenstig bezüglich der Skalierung am Computer reagierte und zum größten Teil der Grafikkarte die Arbeit überlassen hat, verhält er sich an einem angeschlossenen Blu-ray-Player, wie man es erwartet. HD-Auflösungen in 1.080p oder 720p skaliert er als einwandfreies Vollbild. Auch SD-Auflösungen werden folgerichtig mit Trauerrändern links und rechts angezeigt. Sollte das einmal nicht funktionieren, so stehen die Möglichkeiten 4:3 und 1:1 zur Verfügung, die wir zum größten Teil ebenfalls am Computer nicht aktivieren konnten.
Laut Datenblatt wird kein Halbbildmaterial angenommen. Wir haben dem MG279Q trotzdem Material in 1.080i und 576i per HDTV-Empfänger zugespielt. 1.080i war problemlos anzuschauen. Material in 576i lässt sich durch unterschwelliges Zittern nur einige Zeit ertragen und veranlasste uns zum Abschalten. Auch Testvideos mit einer 3:2-Kadenz werden mit einem deutlichen Zeilenflimmern wiedergegeben, was für einen nicht vorhandenen Deinterlacer spricht.
Durch die Fähigkeit, Bildwiederholungszahlen dynamisch anzupassen, dürften verschiedene Bildraten keine Probleme verursachen. Ein einfacher Juddertest bestätigt diese Vermutung und lässt bis 144 Hz keinen Judder erkennen. Selbst bei 24 Hz läuft der Balken unseres Tests ruckelfrei über den Bildschirm.
Overscan
Unter „Kontrollen“ wird auch eine Overscan-Funktion angeboten und beschneidet das Bild um 25 Pixel oben und unten sowie 34 Pixel links und rechts. Diese Option ist nur über die HDMI-Schnittstelle verfügbar und bildet einen fixen Wert.
Farbmodelle und Signallevel
Die Möglichkeit, den Signalpegel anzupassen, bietet der MG279Q im OSD-Menü nicht an. Durch die Sichtprüfung eines Testbildes konnten wir erkennen, dass er am Computer richtigerweise PC-Levels erwartet und damit den vollen Signalumfang mit RGB 0-255 bereitstellt.
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Das ist ein No Go und damit ist der Monitor raus. Gibt es denn keine Monitore die echte 144Hz mit Freesync schaffen und NICHT curved sind?
Hier wäre ich genau so vorsichtig, mit dem Test von Prad, wie auch beim Acer XB270HUbprz.
Hier bei dem Asus scheint auch recht offensichtlich vom Hersteller ein speziell für Prad ausgesuchtes Testmuster getestet worden zu sein. Die Erfahrungen vieler Nutzer spricht da eine andere Sprache, was die Bildqualität (Lichthöfe/Bleeding) angeht.
Beim oben genannten Acer bin ich schon darauf reingefallen und habe zwei bestellte bereits am nächsten Tag wieder zurück geschickt. Grausiges Bild.
„Bei 60 Hz hat man ein merkliches Stocken in der Bewegung. Ebenso sieht es mit der vorbeifliegenden Vegetation aus. Während bei 60 Hz schnell bewegte Bildinhalte verschmiert und unscharf dargestellt werden, erhält man bei 144 Hz ein scharfes Bild.“
Wieso denn das? O_O Also kann man den Monitor abschreiben, wenn man nur mit 60 FPS spielen kann?
„Man muss sich entscheiden: 144 Hz oder FreeSync.“
Also für mich ist das ein KO-Kriterium.
So langsam habe ich doch den Eindruck, dass Gsync mehr Sinn macht, ausgereifter und durchdachter ist.
Wurde aber nachträglich eingefügt, insofern war der Kommentar berechtigt. Hatte vergessen zu antworten.
Steht doch im ersten Abschnitt:
„Auch eine WQHD-Auflösung (2560 x 1440) ist für einen klassischen Spiele-Monitor nicht üblich.“
Habe ich was übersehen oder habt Ihr hier tatsächlich einen Test abgeliefert ohne die Auflösung des Monitors zu erwähnen?
Haben sie, mehrfach und ansonsten reden sie immer nur von der „nativen Auflösung“