Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb max. | 42 | 43,9 W |
Betrieb min. | k.A. | 12,8 W |
Standby-Mode | < 2 W | 1,2 W |
Ausgeschaltet | k.A. | 0,3 W |
Der Energieverbrauch des iiyama ProLite B2409HDS liegt im grünen Bereich. Bei voll aufgedrehter Helligkeit und Audiowiedergabe verbraucht der Monitor nur rund 44 Watt. Die Herstellerangabe für den Verbrauch im Betrieb liegt bei 42 Watt, was ohne zugeschaltete Lautsprecher realistisch ist. Der minimale Verbrauch liegt bei unglaublich günstigen 12,8 Watt. Allerdings beträgt die Helligkeit dann auch nur 13 cd/m². Im Stand-By-Betrieb ist der Energieverbrauch mit 1,2 Watt relativ hoch. Dafür zieht der Monitor ausgeschaltet nur 0,3 Watt aus der Steckdose.
Auch wenn der iiyama ProLite optisch keine Maßstäbe setzt, so ist die Gehäuseverarbeitung des Monitors hervorragend. Besonders der stabile und gut ausgestattete Standfuß überzeugt im Test. Das Gehäuse des 24-Zöllers ist robust und gratfrei verarbeitet. Alle Gelenke arbeiten flüssig und mit genügend Wiederstand.
Ein echtes Ärgernis ist jedoch die Geräuschentwicklung beim Dimmen der Hintergrundbeleuchtung. Wer nicht gerade bei voll aufgedrehter Helligkeit arbeitet, muss mit dem leisen, aber jederzeit hörbaren Sirrton leben. Dies führt zu einer Abwertung um eine Note bei der Verarbeitungsqualität.
Anschlüsse
Sämtliche Anschlüsse des iiyama ProLite B2409HDS sind unterhalb der Erhebung auf der Rückseite des Geräts untergebracht. Neben den obligatorischen Anschlüssen DVI und D-Sub befinden sich hier noch ein HDMI-Eingang, ein Audio-in-Anschluss für die eingebauten Lautsprecher und ein Kopfhörer-Eingang. Somit lässt sich der Monitor hervorragend für NextGen-Konsolen oder Blu-ray-Player verwenden.
Der Netzanschluss ist separat von den anderen auf der linken Seite der Standsäule untergebracht. Einen Netzschalter besitzt der iiyama ProLite B2409HDS nicht.
Bedienung
Die Bedienung des iiyama ProLite B2409HDS erfolgt über fünf Tasten, die sich seitlich am unteren Rand befinden. Die Tasten sind ausreichend groß bemessen und gut erfühlbar, so dass die Bedienung keine Probleme bereitet. Die Beschriftung ist gut sichtbar neben den Tasten eingraviert. Da sich diese nicht farblich vom schwarzen Untergrund abhebt, kann man sie bei schlechten Lichtverhältnissen kaum erkennen. Die direkt anwählbaren Funktionen (Audio-Lautstärke und Öko-Modus) sind durch ein weißes Symbol über der entsprechenden Taste besser erkennbar.
Alle Tasten haben einen identischen, deutlich fühlbaren Druckpunkt und geben bei Betätigung ein deutlich hörbares Klicken als Feedback von sich. Im Übrigen reagieren die Tasten sehr direkt, wodurch ein schnelles ungehindertes Navigieren durch das OSD möglich ist.
Die Power-Taste ist etwas größer als die anderen, wodurch sie fühlbar hervorsticht. Unmittelbar links daneben befindet sich eine schmale, milchgläserne Fläche. Im Betrieb ist diese sanft blau illuminiert, ohne dass sie im Dunkeln zu grell sein könnte. Schaltet sich der Monitor in den Stand-by-Betrieb, so ändert sich die Farbe in Orange.
OSD
Das Menü des iiyama ProLite B2409HDS ist trotz des schlichten Aufbaus optisch ansprechend gestaltet. An der linken Seite des Fensters sind die einzelnen Symbole der Hauptmenüpunkte untergebracht. Somit muss nicht lange nach der gewünschten Einstellung gesucht werden. Bis auf die OSD-Zeit sind die Einstellungsbalken in 100 Schritte unterteilt.
Auch die Bedienung ist praktisch gestaltet. Ohne übermäßig viele Tastenklicks wird der 24-Zöller intuitiv über die vier Tasten AUTO, +, – und MENU gesteuert. Die MENU-Taste öffnet das OSD und dient als „Bestätigen“- Taste. Mit den + und – Tasten navigiert man zwischen den einzelnen Menüpunkten hin- und her und passt die Einstellungsbalken an. Jeder Tastenklick entspricht dabei einem Schritt. Mit der AUTO-Taste geht man innerhalb des OSDs einen Schritt zurück und schließt das Menü auch wieder.
Die – Taste ist mit einer direkt anwählbaren Funktion belegt. Bei Betätigung erscheint ein kleines Fenster, in dem man zwischen drei Öko-Modi wählen oder den Öko-Modus ausschalten kann. Drückt man die + Taste, so kann die Lautstärke der integrierten Lautsprecher angepasst werden. Die Monitorlautstärke kann nicht innerhalb des normalen OSDs geändert werden.
Die auf den Bildern zu sehenden Einstellungen entsprechen den Werkseinstellungen des Monitors.
Leuchtkraft
Die Helligkeit ist werksseitig auf 100 voreingestellt, was aber aufgrund der niedrigen Maximalhelligkeit des TFT-Monitors für den Standardgebrauch in Ordnung ist. Eine Absenkung empfiehlt sich wegen der störenden Betriebsgeräusche bei gedimmtem Backlight ohnehin nicht, wenn es nicht erforderlich ist.
Der Ökomodus ist in drei Modi unterteilt: Mode1: -10W, Mode2: -15W und Mode3: -25W. Wählt man einen der Modi, so passiert äußerlich betrachtet nichts anderes, als dass das Backlight gedimmt wird. Bei Mode1 wird es auf Stufe 75, bei Mode2 auf Stufe 50 und bei Mode3 auf Stufe 25 herabgesetzt. Der Zusatznutzen ist deshalb fragwürdig, die Hintergrundbeleuchtung kann auch über den Einstellungsbalken darüber manuell eingestellt werden. Aber das Label Öko ist eben „in“.
Unter ACR verbirgt sich eine dynamische Kontrastregelung. Die Helligkeit wird automatisch abhängig vom dargestellten Bildinhalt variiert und das Kontrastverhältnis bei der Darstellung bewegter Bilder angepasst. Kontrast-, Helligkeit-, Öko- und Bildmodus-Einstellungen sind bei aktiviertem ACR nicht möglich.