Der Schwarzwert in Filmen ist als gut zu bezeichnen. Bei unserem Testmodell waren keine Lichthöfe sichtbar. Zu Schlierenbildung kam es ebenso wenig. Die insgesamt gute Leistung in diesem Bereich kann dem ausgezeichneten S-PVA Panel zugeschrieben werden.
Die Farbwiedergabe kann ebenfalls überzeugen. Die Verzögerung von etwa 31 ms spielt im Regelfall keine Rolle und kann zur Not über das Zuspielgerät oder die PC-Software korrigiert werden. Zu solch drastischen Mitteln mussten wir in unserem Test aber nicht greifen.
Durch das Breitbildformat fallen bei Filmen die unvermeidlichen schwarzen Balken oben und unten deutlich schmaler aus, als bei Geräten mit einem Seitenverhältnis von 5:4 oder 4:3.
Fazit
Der Lenovo ThinkVision L220x ist ein solider Bildschirm mit subjektiv sehr guter Bildqualität. Gerade in den Farbräumen AdobeRGB, ECI 2.0 und UGRA punktet das Wide Gamut Display. Für Grafikanwender mit schmalem Geldbeutel kann der Monitor durchaus ein „Geheimtipp“ sein, da er in den erweiterten Farbräumen durchweg gute Leitungen erbringt.
Geschmälert wird das Ergebnis allerdings durch die übertriebene Helligkeit. Der Betrieb bei 0 Prozent ist somit als Regelfall anzusehen, wenn man annähernd an den empfohlenen Helligkeitswert (140 cd/m²) heranreichen möchte.
Im Office-Umfeld bietet der Monitor eine interessante Alternative zu gängigen 22 und 24 Zoll Modellen, da der Lenovo ThinkVision L220x die Auflösung eines 24 Zoll Monitors, wie auch die preisliche Attraktivität eines 22 Zoll Monitors mit sich bringt. Das S-PVA Panel punktet in Belangen wie Blickwinkel und Pixeldichte. Anwender, die ultrafein aufgelöste Schrift gewohnt sind, gewinnen so ein enormes Stück Arbeitsfläche hinzu und können gerade im Multi-Window-Betrieb besser arbeiten.
Normalanwender und Gelegenheitsspieler erhalten einen Monitor mit einem geringen Input Lag. Dieser ist mit knapp 31ms (unter 2 Frames pro Sekunde) den Ansprüchen sicherlich gewachsen.
Der L220x ist ein solider Monitor mit ansprechenden Leistungen zu einem ausgesprochen günstigen Preis. Lediglich die enorme Helligkeit des Displays schmälert die sehr positiven Eindrücke.
Eine wirkliche Alternative zum L220x gibt es nicht, da er der bislang erste und einzige seiner Art ist. Wer die Schriftgröße als zu fein empfindet, aber auf die Vorzüge eine 22 Zoll Monitors mit S-PVA Panel nicht verzichten möchte, greift zum Eizo S2231W.
Bewertung
Bildstabilität: | (digital) (analog) |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrasthöhe: | |
Farbraum: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Graustufenauflösung: | |
Helligkeitsverteilung: | |
Interpoliertes Bild: | |
Gehäuseverarbeitung/Mechanik: | |
Bedienung/OSD: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcorespieler: | |
Geeignet für DVD/Video: | |
Preis [incl. MWSt. in Euro]: | |
Gesamtwertung: |
4.2 (GUT) |
Technische Spezifikationen: Lenovo L220x
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gefällt es
12 Jahre und keine mucken., auch hier.
Jetzt wird’s aber nötig, dank neuer Rechner in der Auflösung zu erhöhen, und irgendwie die alternden Augen zu unterstützen. Man fragt sich ob 4K 32“ das richtige ist.
Läuft bei mir auch seit 2008. Top Gerät
Hab ihn seit 12 Jahren im Einsatz. Empfehlenswert.