Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 Jahre Herstellergarantie inkl. Austausch-Service des Herstellers (Rapid Replacement Service) |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 22″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.247 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.200 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 474 x 296 / 559 |
Videoeingang, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x DVI-D (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 60 – 75 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | max. 75 / 170 |
Farbmodi Preset/User: | 4 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | Netzkabel, D-Sub Kabel, DVI-D Kabel, USB Kabel, Treiber-CD, Setup Poster, Kabelbinder |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 510 x 377 – 487 x 274 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 7,7 |
Prüfzeichen: | TCO´03, EPEAT-Gold, Energy Star 4.1, ISO 13406 Part 2, MPR-II, MPR-III |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | max. 90 / 0,8 / 0,5 |
Einleitung
Das chinesische Unternehmen Lenovo, derzeit mit ca. 7,5 Prozent Marktanteil auf Platz 4 der PC-Hersteller, hat sich seit der Übernahme der PC-Sparte von IBM einen Namen gemacht und seinen Ruf ausgebaut. Mit dem ThinkVision L220x haben sie im Bereich der TFT-Monitore nun als weltweit erster Hersteller eine Neuheit umgesetzt: Das Modell verfügt über ein S-PVA Panel mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel (WUXGA) – beides Eigenschaften, welche bis dato nur bei den 24 Zoll Monitoren zu finden waren. Dieser Test befasst sich mit dem ThinkVision L220x und stellt ihn als ersten Vertreter seiner Art auf den Prüfstand.
Als Testbasis dient eine ASUS GeForce 8600 GTS, das DTP94-Colorimeter von Quato, sowie die dazugehörige Software iColor Display in Version 2.5.4. Sofern andere Tools zum Einsatz kamen, wird in diesem Test darauf hingewiesen.
Ein direkter Vergleich zu anderen 22 Zoll Monitoren mit vergleichbarem Panel ist leider nicht möglich, da der ThinkVision L220x von Lenovo in diesem Bereich neue Wege beschreitet. Ob und für welche Anwender die sehr feine Auflösung einen Zusatznutzen bringt, soll in diesem Test untersucht werden. Darüber hinaus werden natürlich die Bildqualität, Farbtreue und alle anderen wichtigen Punkte genau unter die Lupe genommen.
Lieferumfang
Neben den oben abgebildeten Utensilien: VGA-Kabel, USB Kabel (zur Verbindung des Monitors mit dem PC, um die integrierten USB-Ports zu nutzen), Handbuch, Treiber-CD, Kabelbinder und der Transportsicherung, war das digitale DVI-D Kabel bereits mit dem Monitor verbunden, ebenso wie der Kaltgerätestecker zum Anschließen an die Stromquelle. Um eine schnelle und einfache Inbetriebnahme zu gewährleisten, ist ein großflächiges Setup-Poster beigelegt, welches ganz ohne Worte auskommt. Auf der CD befindet sich das Monitorprofil (*.icc), der OnScreen Manager, wie auch das mehrsprachige Handbuch und das Setup Poster im PDF Format.
Unser Testmodel, das wir im freien Handel erworben haben, wurde zusammengeklappt geliefert. Die von Beginn an aktivierte Transportsicherung verhindert das Ausfahren des Standfußes, um den Monitor problemlos aus der Verpackung zu befördern und aufzustellen. Jedoch darf man keinesfalls vergessen, die Transportsicherung zu entfernen, bevor man versucht den Monitor in der Höhe zu verstellen, da diese den Vorgang blockiert.
Optik und Mechanik
Optisch präsentiert sich der Lenovo L220x sehr schlicht. Auf Klavierlackoberflächen wurde komplett verzichtet. Die Kunststoffverkleidung weist kleine, wenn auch nicht absolut gleichmäßige, Spaltmaße auf. Eine matte Paneloberfläche und nicht zu aufdringliche Bedienelemente, sowie ein dünner Rahmen, konzentrieren den Blick auf das Wesentliche: Die 22 Zoll breite Bildschirmfläche im Format 16:10.
Der matte Rahmen fällt mit einer Breite von 1,7 cm (oben und an den Seiten), bzw. 3 cm (unten) schmal aus. Das Lenovo Logo ist oben mittig platziert. Außerdem befindet sich in der linken unteren Ecke der Schriftzug ThinkVision in roter Farbe. Die rote Schrift auf schwarzem Hintergrund ist aus unserer Sicht etwas gewöhnungsbedürftig.
Der Standfuß ist stabil und verleiht dem Monitor den notwenigen Halt. Dafür ist er allerdings etwas größer ausgefallen und verbraucht mehr Platz auf dem Schreibtisch, als andere 22 Zoll Modelle. Aus diesem Grund sollte der Arbeitsbereich über eine ausreichende Stelltiefe verfügen.
Die Bedienelemente sind in einer Art Schlangenform angelegt. Durch die gewählte Form fallen die Druckflächen groß aus. Näheres hierzu deckt der Bereich „Bedienung und OSD“ ab.
Das Thema Verstellbarkeit und Ergonomie ist aufgrund der erhöhten Pixeldichte und kleineren Pixelgröße ein wichtiges Thema. In der Höhe lässt sich der Monitor um 13 cm verstellen. Die maximale Neigung nach hinten beträgt 30 Grad. Nach rechts und links ist eine Drehung um jeweils 45 Grad möglich.
In der niedrigsten Position besteht ein Abstand von 4 cm zur Tischoberfläche und in der höchsten Position ca. 15 cm. Mit der vertikalen Drehung um 90 Grad im Uhrzeigersinn lässt sich die Pivotfunktion nutzen.
Eine Wandmontage des L220x ist problemlos möglich, an der Rückseite befindet sich eine VESA100-Verschraubung für entsprechend genormte Halterungen.
Somit sind alle Voraussetzungen erfüllt, um für jeden Anwender die bestmögliche ergonomische Nutzung zu ermöglichen.
Das Gehäuse weist nur sehr kleine Belüftungsschlitze auf. Das hält zwar Insekten vom Eindringen ab, hat aber auch zur Folge, dass die Wärmeentwicklung bei längerem Betrieb des Monitors doch sehr beträchtlich ist. Gerade im mittleren oberen Bereich des Displays ist ein enorme Temperatur zu verzeichnen. Inwiefern sich das auf die Lebensdauer des Geräts auswirkt sei dahingestellt. Ein Betriebsgeräusch ist nicht existent, der Monitor arbeitet vollkommen lautlos.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | mit USB | |
Betrieb maximal | < 90 W | 84,0 W | 86,0 W |
Helligkeit 80 % | k.A. | 73,3 W | 74,5 W |
Helligkeit 0 % | k.A. | 47,3 W | 49,6 W |
Stand-by Mode | < 2 W | 0,8 W | 2,4 W |
Ausgeschaltet | < 1 W | 0,4 W | 0,4 W |
Die Herstellerangaben differenzieren nicht zwischen einem Betrieb mit oder ohne verbundenem USB-Kabel.
12 Jahre und keine mucken., auch hier.
Jetzt wird’s aber nötig, dank neuer Rechner in der Auflösung zu erhöhen, und irgendwie die alternden Augen zu unterstützen. Man fragt sich ob 4K 32“ das richtige ist.
Läuft bei mir auch seit 2008. Top Gerät
Hab ihn seit 12 Jahren im Einsatz. Empfehlenswert.