Test Monitor Philips 241P4LRYES
5/6

Backlight

Die LED-Hintergrundbeleuchtung des 241P4LRY ist PWM-gesteuert, bei Helligkeiten unterhalb von 100 Prozent werden kurze Dunkelzeiten eingelegt. Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz messen wir eine Umschaltfrequenz von nur 200 Hz, auch das Tastverhältnis liegt mit 52 Prozent recht niedrig. Die Wahrscheinlichkeit für ein Backlight-Flimmern ist daher bei sehr empfindlichen Menschen schon hoch.

Philips 241p4lryes Monitor Back
Das Backlight ist PWM-gesteuert.

Subjektive Beurteilung

Im Praxistest waren bei gewöhnlichen Spielen und Videos keine ungewöhnlichen Nachzieheffekte oder Bewegungsunschärfen zu sehen. Das Bild des Philips-Monitors wirkt stets sehr kontrastreich. Allerdings treten bei schnellen Bewegungen leichte Bewegungsunschärfen und Schlierenbildung auf, so dass sich der Monitor nicht für ambitionierte Spieler eignet.

Philips 241p4lryes Monitor Schlier 1

Im „PixPerAn„-Lesbarkeitstest erreichten wir konstant Stufe 7, was ein durchschnittliches Resultat ist. Auch im Bildschirmmodus Spiel, bei dem wir einen schnelleren Schwarz-Weiß-Wechsel gemessen haben, konnten wir kein besseres Ergebnis erzielen.

Philips 241p4lryes Monitor Schlier 2
Schlierenbildung bei sehr schnellen Bewegungen.

Sound

Der Philips 241P4LRY verfügt über einen 3,5 Millimeter Klinke-Eingang. Mit dem beigelegten Audio-Kabel lassen sich damit Tonsignale vom Rechner an die zwei Lautsprecher mit einer Ausgangsleistung von je 1,5 Watt übergeben. Auch über den DisplayPort-Eingang können dem Monitor Tonsignale zugeführt werden.

Der Klang der kleinen Lautsprecher ist allerdings wenig überzeugend. Sie klingen blechern und dünn und sind nicht für die Wiedergabe von Audio- oder Filmmusik bestimmt. Sie sollten daher als praktische Ergänzung betrachtet werden, die bei Bedarf einfach genutzt oder aber im Menü einfach stummgeschaltet werden können.

DVD und Video

Für den Anschluss von HD-Zuspielern wie Blu-Ray-Player, HDTV-Empfänger und Spielekonsolen stellt der 241P4LRY keinen HDMI, sondern nur einen DVI oder einen DisplayPort-Eingang zur Verfügung, so dass wir auf einen HDMI-Adapter zurückgreifen mussten. Kopiergeschützte Inhalte kann der Philips durch HDCP Unterstützung an beiden digitalen Eingängen problemlos wiedergeben.

Wird der Video-Modus im OSD-Menü ausgewählt, wirken die Farben kräftiger und intensiver. Feinere Farbabstufungen gehen verloren. Auf unserer Testgrafik ist erkennbar, dass der Philips-Monitor selbst im Standard-Bildmodus „SmartImage aus“ die mittleren RGB-Farbabstufungen nur unzureichend differenziert. Das kann eine Folge der begrenzten sRGB-Farbraumabdeckung sein.

Philips 241p4lryes Monitor Dvd
Test der Videoeigenschaften.

In dieser Konfiguration haben wir ein HD-Video am PC und über einen Sony BluRay-Player betrachtet. Der Philips 241P4LRY zeigte dabei ein sehr scharfes Bild mit einem hervorragenden Schwarzwert und Bildkontrast. Nur die Detailzeichnung fällt in manchen Szenen geringer aus, so dass der Monitor einen etwas glatten Bildeindruck vermittelt. Die Farbwiedergabe ist leicht unterkühlt, wirkt aber noch natürlich. Auch Hauttöne werden gut dargestellt.

Der Monitor besitzt eine native 16:9 Auflösung, so dass Videos mit Full HD Auflösung ohne schwarze Balken dargestellt werden. Bildmaterial im 4:3-Format wird vom 241P4LRY mit schwarzen Balken links und rechts wiedergegeben. Dabei sollte im OSD-Menü die Einstellungen Breitbild beibehalten werden. Ändert man im OSD-Menü die Einstellung Breitbildformat auf 4:3 verkleinert sich das Bild sogar noch und wird nunmehr in die Höhe gestreckt dargestellt.

Die Zuspielung von halbbildbasierten Signalen im PAL-Format mit 50 Hz und im NTSC-Format mit 60Hz ist über den DVI- und über den DisplayPort-Eingang sowie über den PC problemlos möglich. Die Wiedergabe von leicht bewegten Texturen erfolgt im PAL-Format besser als im NTSC-Format mit seiner 3:2 Kadenz. Moiré-Effekte fallen gering aus.

Overscan

Das OSD des Philips bietet eine Overscan-Option an, die bei den von uns zugespielten Bildsignalen nicht aktivierbar war. Gewöhnlich dient sie zur Entfernung störender Bildränder, sofern das zugespielte Bildsignal solche Ränder aufweist.

Farbmodelle und Signallevel

Eine Anpassung des Signalpegels ist nicht möglich. Der Monitor ist auf die Wiedergabe von RGB-Signalen ausgelegt, kann aber auch Signale im YCbCr-Farbmodus wiedergeben.

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