Optik und Mechanik – Teil 2
Das Zugsystem reguliert dabei die vertikale Ausrichtung des Displays, wenn der Arm nach oben oder unten bewegt wird. So ist es möglich, das Display über einen Weg von 140 mm in der Höhe zu verstellen.
In tiefster Stellung befindet sich der untere Rahmen 55 mm von der Tischoberfläche entfernt. Zusätzlich lässt sich das Display noch um 17 Grad nach hinten und um -2 Grad nach vorne neigen.
Der zunächst etwas zerbrechlich anmutende Arm hinterlässt in Sachen Mechanik einen richtig ordentlichen Eindruck, da man nicht großartig rumzerren muss, um die passende Höhe einzustellen. Alles läuft über einen leichten Widerstand butterweich.
Einzig der Pivot-Modus lässt sich zu weit überdrehen, so dass man ständig nachjustieren muss, um ein gerades Display vor sich stehen zu haben.
Hinter dem Gelenk der Höhenverstellung befindet sich eine Art Klammer für das Kabelmanagement, die fest mit dem Tragarm verbunden ist.
Ganz unten geht das Tragesystem in die runde Bodenplatte über. Sie verfügt über einen Metallkern und bildet mit 245 mm Durchmesser ein gutes Fundament, das den C24FG70FQU sicher stehen lässt und auch leichte Stöße verkraftet, ohne gleich umzukippen.
Optisch wurde auf Farbakzente verzichtet, wie es die Konkurrenz bei den aktuellen Gaming-Monitoren vormacht. Letztendlich ist dies aber Geschmackssache.
Auch benötigt der C24FG70FQU wegen der Konstruktion des Monitorarms etwas mehr Platz in der Tiefe, als die meisten seiner Kollegen, bei denen die Höhenverstellung zumeist über einen Schlitten im Tragarm realisiert wird. Nichtsdestoweniger ist die Mechanik größtenteils gut gelungen und kann überwiegend überzeugen. Die Verarbeitung lässt allerdings hier und da etwas zu wünschen übrig. Auffallend sind die unschönen Klebenähte der Rohrkonstruktion des Tragarms samt Graten. Auch der Rahmen liegt nicht durchgängig sauber am Panel an und verläuft leicht wellig.
Das Display wird über ein externes Netzteil mit Strom versorgt. Mit einer Kabellänge von 1,8 m lässt es sich zudem gut verstecken und wird gerade einmal 38 °C warm. Als kleine Besonderheit lässt sich der Stecker um 90 Grad drehen, so dass man sich auch an einer Mehrfachsteckdose nicht mit anderen Stromnehmern in die Quere kommt.
Technik
Betriebsgeräusch
Auch spezielle Testbilder mit harten Kontrasten können dem Samsung C24FG70FQU keinen Laut entlocken. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 36 W | 34,1 W |
Betrieb typisch (200cd/m²) | – | – |
140 cd/m² | – | 21,4 W |
Betrieb minimal | – | 16,5 W |
Energiesparmodus (Stand-by) | < 0,3 W | 0,3 W |
Ausgeschaltet (Soft-off) | < 0,3 W | 0,2 W |
Ausgeschaltet (Netzschalter) | – | – |
Im Datenblatt gibt Samsung einen Verbrauch von 36 Watt an. Wir messen mit 34,1 Watt etwas weniger. Bei einer Leuchtdichte von 140 cd/m² zeigt unser Messgerät 21,4 Watt an, was einer befriedigenden Effizienz von 1,0 cd/W entspricht. Im Standby wankt unsere Anzeige zwischen 0,2 und 0,3 Watt. Wenn das Gerät am Power-Knopf ausgeschaltet wird, zeigt das Messgerät 0,2 Watt an. Beide Werte erfüllen somit die EU-Richtlinien. Ein Schalter, um das Gerät vom Netz zu trennen, existiert nicht.
Anschlüsse
Die Nische, in der sich das Anschluss-Panel befindet, ist sehr gut zu erreichen, was schlussendlich auch an der waagerechten Kabelführung liegt. Mit zwei HDMI- und einer DisplayPort-Schnittstelle ist auch eine ausreichende Konnektivität vorhanden. Für Audio-Ausgabegeräte wie z. B. Kopfhörer steht zudem ein 3,5-mm-Klinkenanschluss zur Verfügung. Auf USB-Schnittstellen wurde komplett verzichtet.
Bedienung
Bedient wird das OSD-Menü über die JOG-Taste auf der Rückseite, die im Grunde ein kleiner Fünf-Wege-Joystick ist und durch die intuitive Bedienung eine sehr gute Lösung darstellt. Auch die Druckpunkte fühlen sich nicht schwammig an. Die Bedienung ist spielend zu erlernen und wird auch Ungeübten ohne Probleme gelingen. Die Grundeinstellungen wie Helligkeit, Kontrast und Schärfe sind als Hotkey zu erreichen, indem man die JOG-Taste nach oben oder unten bewegt. Bei seitlicher Bewegung ist die Lautstärkeeinstellung als Hotkey verfügbar. Bei Druck auf die Oberseite der Taste aktiviert man das Schnellmenü, das sternförmig angeordnet und mit Eingangswahl, Hauptmenü, Augenschonmodus und Soft-off belegt ist.
Im Hauptmenü bewegt man sich vertikal und horizontal, je nachdem, in welche Richtung die JOG-Taste bewegt wird. Zusätzlich existieren noch die eingangs erwähnten drei manuellen Tasten unter dem Monitor, dessen Symbole unklar waren.
Auch sie haben einen guten Druckpunkt und geben mit leisem Knacken Rückmeldung über deren Betätigung. Über diese Tasten werden die Spiel-Presets angewählt und direkt aktiviert.
DANKE!!
Dieser Testbericht war der einzige weit und breit, der mir erklären konnte, wo die Bohrlöcher zur VESA aufhängung versteckt sind und beweisen konnte, dass der Monitor tatsächlich wie vom Hersteller angegeben über die Möglichkeit zur Wandaufhängung verfügt. hab über 3 Stunden rumgegoogelt….