Test Monitor Samsung T220HD
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Optik und Mechanik -Teil2

Die Oberfläche des Standfußes ist ebenfalls im Klavierlack-Finish gehalten und weist eine ovale Grundfläche auf. Vor Inbetriebnahme muss der Fuß zuerst zusammengesetzt werden. Dies kann man ohne Werkzeug erledigen, sollte an der Schraubverbindung aber nicht zu fest drehen, da das Metall leicht verbiegt. Einmal zusammengebaut, wird der Standfuß mit seiner Metalllasche in den Monitor gesteckt. Ein Einrastgeräusch wurde beim Zusammenstecken nicht wahrgenommen. Dennoch sitzt das Display sehr stabil auf dem Fuß.

Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Standfuss Einzelteile
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Standfuss Komplett
Der Standfuß in Einzelteilen und zusammengebaut. Auch hier edle Klavierlack-Optik pur.
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Standfuss Unten
Warum der Standfuß nur so wenig Gewicht hat, zeigt sich hier: Außer einer kleinen Blechplatte besteht der Rest aus Plastik.

Die Feststellschraube macht nur einen bedingt stabilen Eindruck und der Halter ist leicht zu verbiegen. Die Drehrichtungen sind mit LOCK und RELEASE angegeben, damit Irrtümer ausgeschlossen werden können.

Die Bedienelemente sind an der Seite, außerhalb des Sichtbereichs angebracht und bieten nur die notwendigsten Einstellungen. Eine sinnvolle Bedienung kann allerdings mit der Fernbedienung erreicht werden.

Das Thema Verstellbarkeit und Ergonomie kann man beim T220HD recht schnell abhandeln. Nach vorne ist er um 5 Grad, nach hinten um 30 Grad neigbar. Eine Höhenverstellbarkeit, eine Pivotfunktion und eine seitliche Drehmöglichkeit fehlen komplett.

Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Vorne
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Hinten
Monitor von vorne und von der Rückseite.
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Seitlich Geneigt
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Display Unten
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Seitlich
Bild links: Monitor seitlich geneigt; Bild Mitte: Das Display von unten – links und rechts sind die Lautsprecheröffnungen erkennbar; Bild rechts: Seitliche Darstellung ohne Neigung.

Eine Wandmontage des Samsung T220HD ist nur über eine optinal erhältliche Spezialhalterung (Samung Zubehör WMB1900T/EN) möglich. An der Rückseite fehlt die VESA100-Verschraubung für entsprechend genormte Halterungen gänzlich. Der mitgelieferte Standfuß wird durch eine nur für diese Serie speziell gefertigte Befestigung an der Unterseite angebracht.

Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Wandhalterung
Die optionale Wandhalterung WMB1900T/EN von Samsung. (Foto: Samsung)

Somit bleibt festzuhalten, dass die ergonomischen Möglichkeiten des T220HD zu wünschen übrig lassen. Wer eine Wandmontage plant, muss die entsprechende Wandhalterung für ca. 39,00 Euro separat erwerben.

Das Gehäuse weist eine fast durchgehende Linie von Belüftungsschlitzen auf der Rückseite auf. Die Öffnungen sind recht groß, so dass man problemlos in das Gerät hineinschauen kann. Auch Insekten haben bei dieser Spaltbreite keine Probleme einzudringen. Trotz der oben angeordneten Lüftungsschlitze wird die mittlere Rahmenoberseite deutlich wärmer als der Rest des Monitors.

Ein Lüfter ist bei diesem Modell nicht verbaut. Das Betriebsgeräusch ist daher auf ein Minimum reduziert, sowohl bei 0 Prozent Helligkeit, als auch bei 100 Prozent Helligkeit. Oftmals weisen Geräte in diesen extremen Randbereichen eine höhere Geräuschentwicklung auf, der T220HD bleibt jedoch leise. Selbst bei absoluter Stille ist das Betriebsgeräusch des Monitors nicht wahrzunehmen.

Stromverbrauch

Hersteller Gemessen
58 W 52,0 W
38,0 W
30,6 W
< 2 W 0,8 W
< 2 W 0,8 W

Anschlüsse

Die Gehäuserückseite offenbart die umfangreiche Anschlussvielfalt des 22-Zoll Monitors: 1 x DVI-D Dual Link (digital), 1 x D-Sub (analog), 2 x HDMI, 1 x Audio In, 1 x Digital Audio Out (optisch), SCART, Antenne In (analog und DVB-T), Composite In (Audio R, L; PR, PB,Y) zum Anschießen von DVD/DTV Set Top Boxen, sowie 1 x Common Interface zum Einschieben einer CI-Card und ein Kopfhöreranschluss. Ein paralleler Anschluss von mehreren Geräten ist somit einfach zu bewerkstelligen.

Eine Kabelklemme wird mitgeliefert, um die Kabel hinten zusammenzufassen. Die Kabel werden allerdings nicht wie bei anderen Modellen vertikal, sondern horizontal ins Gerät geführt. Dementsprechend kann sich bei starren Kabelfortsätzen der Platzbedarf nach hinten um einige Zentimeter verlängern.

Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Anschluesse Hinten
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Anschluesse Seite1
Anschlussmöglichkeiten pur: Hinten. An der Seite gibt die edle Blende …
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Anschluesse Seite2
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Anschluesse Seite3
nach dem Öffnen … drei weitere Anschlüsse frei.

Bedienung und OSD

Die Bedienung des Bildschirms erfolgt optimaler Weise über die Fernbedienung. Zwar sind Tasten zur Eingangswahl, Menüaufruf, Lautstärkereglung und Kanalwahl auch am Gerät zu finden. Um die Optik des Gerätes nicht zu stören, sind diese allerdings an der Seite und nicht wie üblich im unteren Rahmenbereich platziert. Dies erschwert eine Navigation durch das sehr umfangreiche OSD enorm.

Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Knoepfe
Die Tastenelemente an der Seite umfassen nur die wichtigsten Funktionen.
Samsung T220hd Monitor Syncmaster T220hd Fernbedienung
Die Fernbedienung (ca. 220 x 50 mm) ermöglicht eine bequeme Steuerung des Samsung T220HD in allen Bereichen.

Die Nutzung der Fernbedienung und des OSD sind quasi selbsterklärend. Kein Wunder, konnte Samsung doch auf die Erfahrung aus der Herstellung von TV-Geräten zurückgreifen. Das Menü ist gut strukturiert und leicht zu verstehen. Die Fernbedienung liegt gut in der Hand und lädt zum Ausprobieren ein. So findet man die Funktionen in kürzester Zeit.

Mit einem Tastendruck auf Menu gelangt man mit einer spürbaren Verzögerung in das Hauptmenü des OSD. Dort stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Bild, Ton, Kanal, Einstellungen und Eingang.

Im Folgenden ist eine Untergliederung nach Einsatzzweck des T220HD erfolgt, da sich die Einstellmöglichkeiten unterscheiden. Die Menüs Bild und Kanal werden demnach getrennt getestet. Zuerst betrachten wir den PC-Modus und im Anschluss den TV-Modus.

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