Test MSI MPG321QRFDE-QD: Überzeugender Gaming-Monitor
7/7

Bewertung

Kein Angebot gefunden.
4.2

(GUT)

Fazit

Die Front des MSI Optix MPG321QRFDE-QD ist sehr minimalistisch gehalten und zeigt weder Badges noch Bedienelemente. Die Rückwand zeigt sich sehr viel aufwendiger, aber nicht übertrieben futuristisch. Der Mix aus den verschiedenen Texturen wirkt sehr stylisch. Die Effektbeleuchtung ist recht sparsam eingesetzt, sodass der Monitor nicht wie auf der Kirmes leuchtet. Ergonomisch bietet der MSI Optix MPG321QRFDE-QD alles, um lange Sitzungen möglichst beschwerdefrei zu ermöglichen. Ein Pivot-Modus fehlt zwar, doch ist er bei Gaming-Displays ohnehin nicht erforderlich. Das OSD-Menü zeigt sich sehr bedienfreundlich und bietet einen enormen Umfang, der weit über das hinausgeht, was ein übliches Gaming-Modell bietet.

Bildbearbeitungstechnisch ist der MSI Optix MPG321QRFDE-QD durchaus auch einen zweiten Blick wert. Bereits vor einer Kalibrierung lässt sich der Proband sowohl im sRGB- als auch im Adobe-RGB-Farbraum farbverbindlich nutzen. Hierfür stehen im OSD-Menü Farbraum-Emulationen bereit, die schon im Werkszustand ein gutes Ergebnis liefern. Auch der DCI-P3-Farbraum bietet solch eine Emulation, doch hier sind die Farbabweichungen vor einer Kalibration zu hoch. Nach der Kalibrierung wird aber auch hier ein gutes Ergebnis erreicht. Positiv sollte noch erwähnt werden, dass sich die Farbraummodi in der Leuchtdichte konfigurieren lassen, sodass sie auch praktisch sinnvoll einsetzbar sind. Warum aber auf eine Einstellung des Gammawerts verzichtet wurde, ist uns hinsichtlich dieser Leistung rätselhaft. Die Helligkeitsverteilung liegt auf einem befriedigenden und die Farbreinheit auf einem guten Niveau.

Filmtechnisch eignet sich der MSI Optix MPG321QRFDE-QD natürlich aufgrund seiner Größe auch für eine erweiterte Runde. Die gute Blickwinkelstabilität des IPS-Panels bietet Außensitzenden zudem ein farbenfrohes und kontraststarkes Bild. Leider stimmt an HD-Zuspielern der Signallevel nicht, und es wird auch kein 24-Hz-Support geboten, was den Eindruck ein wenig trübt. Dafür zeigt die DisplayHDR-600-Zertifizierung bereits einen merkbaren Effekt.

In erster Linie wird das Display aber für den Spielbetrieb am Computer beworben. Hier kann der Proband mit einer enormen nativen Aktualisierungsrate von 165 Hz punkten, die via Übertaktung auf 175 Hz angehoben werden kann. Zwar erreicht das Panel die angegebene Reaktionszeit von 1 ms GtG nicht ganz, kommt aber mit einer tollen Bildqualität schon recht nahe an die Sphären heran. Obendrein punktet der MSI Optix MPG321QRFDE-QD bereits ohne helfendes Tool mit wenig Blur. Darüber hinaus gibt es das Anti-Blur-Tool „MPRT Sync“, das sogar bei aktiviertem Adaptive Sync genutzt werden kann und besonders Freunde von Shootern aufgrund der besseren Zielerfassung erfreuen wird. Auch die pfeilschnelle Gesamtlatenz von 3,3 ms wird gehobenen Ansprüchen gerecht.

Insgesamt zeigt der MSI Optix MPG321QRFDE-QD auch abseits des Spielbetriebs eine tolle Leistung, weshalb man ihn als Top-Allrounder bezeichnen kann. Mit einem Straßenpreis von rund 899 Euro gehört er zu den teureren Geräten, ist in Anbetracht der erbrachten Leistung aber durchaus sein Geld wert.

Testlogo MSI MPG321QRFDE-QD

Hinweis in eigener Sache: PRAD wurde der MPG321QRFDE-QD leihweise von MSI zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab keine Verschwiegenheitsvereinbarung.

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Oliver Jachmann

... spielt seit seiner Kindheit Rennsimulationen am Computer. Seit 2013 verstärkt er unser Team und schreibt hauptsächlich Testberichte von Gaming-Monitoren. Seinen Ausgleich findet er im Sport und bezeichnet sich selbst als Fitness-Freak.

Interessante Themen

1 Gedanke zu „Test MSI MPG321QRFDE-QD: Überzeugender Gaming-Monitor“

  1. Ich verstehe ehrlich gesagt diese ganzen Hersteller nicht. Warum wird nicht standardmäßig eine USB-C Schnittstelle geschaffen, welche mind. 60 Watt zum laden eines Notebooks anbietet. Für mich persönlich ist alleine deshalb ein Kauf ein NoGo.

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