Anschlüsse
An Signaleingängen bietet das Gerät DisplayPort und HDMI. Hinzu kommen ein USB-B-3.0-Anschluss und ein Kopfhörerausgang. Die Anzahl der Schnittstellen ist überschaubar, aber für den Einsatzzweck völlig ausreichend.
Die Signaleingänge sind besser zugänglich, wenn das Display ins Hochformat gedreht wird. Weitere Schnittstellen befinden sich auf der linken Seite. Es handelt sich um zwei USB-3.2-Gen-1-Ports. Sie sind aufgrund ihrer Positionierung gut erreichbar.
Bedienung und OSD
Die Bedienung des OSDs erfolgt beim iiyama XUB2463HSU-B1 über vier Tasten, die konventionell rechtsbündig unterhalb des Frontrahmens angebracht sind. Die Bedienung über Tastenelemente ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, wir sollten beim aktuellen Probanden aber auch den Kaufpreis mit einbeziehen. Eine 5-Wege-Joystick-Navigation ist aus unserer Sicht zwar die komfortablere Lösung, allerdings auch etwas teurer in der Realisierung. Die Tasten haben einen deutlichen und sehr angenehmen Druckpunkt. Die Navigation durch das Menü ist sehr angenehm. Der äußere Netzschalter ist nicht von den anderen Schaltern abgesetzt oder anders geformt.
Die Beschriftung der Tasten ist selbst bei reduzierter Helligkeit noch gut lesbar, aber leider nicht optimal gelungen. So dienen die beiden Tasten mit Pfeilaufschriften innerhalb der Menüs auch für auf und ab, was gelegentlich zu Verwirrungen führt.
Die fünf Tasten haben folgende Funktionen (von links nach rechts): Power-Taste, OSD-Menü öffnen und OSD-Einstellungen bestätigen, Lautstärke und Navigation (rechts bzw. up) im OSD, Eco-Modus und Navigation (links bzw. down) im OSD sowie Signalquelle und zurück zur vorherigen OSD-Ebene bzw. Verlassen des OSDs.
Die Power-LED leuchtet blau, wenn der Monitor in Betrieb ist, und orange, wenn er in den Standby-Modus wechselt. Wird der iiyama XUB2463HSU-B1 ausgeschaltet, erlischt die LED. Es gibt im OSD (Extras) außerdem die Möglichkeit, die LED ganz auszuschalten. Die Helligkeit hat uns bei der täglichen Arbeit allerdings nicht gestört, wir empfanden sie als angenehm.
Das OSD bietet insgesamt sieben Ebenen, die links in Form von Icons symbolisiert sind, aber auch eine Beschriftung besitzen.
Einstellungen im OSD
Bildeinstellung
Im Bildeinstellungsmenü können Helligkeit und Kontrast angepasst werden. i-Style Color beinhaltet fünf Bildmodi („Standard“, „Game“, „Cinema“, „Landscape“ und „Text“) und kann auch deaktiviert werden. Der erweiterte Kontrast kann ein- und ausgeschaltet werden. Zusätzlich ist es möglich, den Eco-Modus zu aktivieren (Modus 1 bis 3, abhängig von der Helligkeit) und Overdrive (Stufen von 1 bis 5) ein- oder auszuschalten.
Die X-Res-Technologie ist eine Schärferegulierung („Aus“, „Weich“, „Mittel“ und „Hart“) und optimiert insbesondere die Schärfe von Inhalten, deren Auflösung geringer ist als die des Monitors – etwa YouTube-Videos. Dadurch soll die Wahrnehmung von Details durch den Benutzer verbessert werden.
Unter dem Menüpunkt „Farbtemperatur“ kann der Gammawert (Gamma1, Gamma2 und Gamma3) ausgewählt werden. Nach unseren Messungen ergibt sich für Gamma1 ein Wert von 1,81, für Gamma2 ein Wert von 2,21 und für Gamma3 ein Wert von 2,63. Die Abstimmung ist gelungen, und das voreingestellte Gamma2 sollte so belassen werden. Der RGB-Bereich kann entweder das anliegende Signal automatisch erkennen, oder es besteht die Möglichkeit, einen vollen oder reduzierten Farbraum auszugeben.
Videosignale werden in der Regel mit 8 Bit digitalisiert, es können also 256 Werte (z. B. 256 Graustufen) im Bild dargestellt werden. Der Wertebereich reicht von Y=0 (schwarz) bis Y=255 (weiß). Dieser volle Wertebereich wird von PCs, bei Digitalfotos oder in Spielen genutzt. TV, Video, DVD und Blu-ray nutzen nur einen kleineren Teil davon. Der verwendete Wertebereich reicht von 16 bis 235, wobei Y=16 für Schwarz und Y=235 für Weiß steht. Die Bereiche unterhalb von Y=16 und oberhalb von Y=235 bleiben meist ungenutzt. Somit können nur 220 Graustufen dargestellt werden.
Der Punkt „Farbtemperatur“ bietet die Optionen „Kalt“, „Normal“, „Warm“ und „Benutzer“. Bei letzterer Auswahl können die Werte für RGB (Rot, Grün und Blau) korrigiert werden.
Unter „Bildeinstellung“ kann die Skalierung (Vollbild oder Seitenverhältnis) gewählt werden. Zusätzlich stehen eine Blautonreduzierung („Aus“, Modus 1 bis 3) und eine Schärfeeinstellung („Scharf“ und „Weich“) von 1 bis 6 (scharf bis unscharf) zur Verfügung.
Unter dem Menüpunkt „OSD“ ist es möglich, die horizontale und vertikale Position des OSDs sowie die Dauer der Anzeige des OSD-Menüs (5 bis 60 Sekunden) einzustellen. Ebenso kann gewählt werden, ob der Hintergrund des Menüs blau, wie auf den Bildern zu sehen, oder transparent dargestellt werden soll. Wird das Display in den Porträtmodus gedreht (Pivot), kann das OSD auch um 90° nach links oder rechts rotiert werden. Unter „Sprache“ stehen insgesamt 18 Sprachen zur Auswahl.
Der Menüpunkt „Extra“ bietet die Möglichkeit, den Monitor auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. DDC/CI, Power-LED, Startlogo und Adaptive Sync können ein- bzw. ausgeschaltet werden. „Information“ zeigt Angaben über den aktuellen Signaleingang von der Grafikkarte des Computers an.
Unter dem Menüpunkt „Signalauswahl“ kann die Eingangsquelle mit „Auto“ (der erste gefundene Eingang wird angezeigt) oder „Manuell“ (HDMI oder DisplayPort) ausgewählt werden.
Die Audioeinstellungen bieten die Möglichkeit, die Lautstärke zu regeln und die Lautsprecher stummzuschalten.
Außerdem können OSD und Power/OSD gesperrt werden. Wird bei ausgeschaltetem Monitor die Menütaste gedrückt und das Gerät eingeschaltet, wird das OSD gesperrt bzw. entsperrt. Durch Drücken und Halten der Menütaste für fünf Sekunden, während das Menü nicht angezeigt wird, kann die Power/OSD-Sperrfunktion aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Können Sie angeben, wie hoch der Energieverbrauch in den drei Eco-Modi ist und wie viel Lichtleistung in diesen Modi im Vergleich zur maximalen Leistung abgegeben wird?
Da wir das Gerät nicht mehr haben, leider nicht.