Test Monitor ASUS PB279Q
7/7

Overscan

Das Gerät besitzt eine Overscan-Einstellung. An allen Seiten wird ein recht großer Bereich abgeschnitten, wenn die Option aktiviert wird. Da keine Anpassungen vorgenommen werden können, dürfte die Option in der Praxis kaum Anwendung finden.

Farbmodelle und Signallevel

Farbmodelle lassen sich im Menü des Monitors nicht wählen, und auch das Signallevel ist nicht wählbar. Es muss daher gehofft werden, dass der Monitor bei externen Quellen immer den richtigen Signallevel zuordnet, ein manuelles Korrigieren ist nicht möglich.

Bewertung

Kein Angebot verfügbar
4.1

(GUT)

Fazit

Der ASUS PB279Q hat uns in fast jedem Bereich überzeugen können. Die Stromaufnahme ist etwas höher und die Helligkeitsverteilung nicht ideal, dies sind aber auch die einzigen größeren Kritikpunkte. Beachtet werden sollte aber zusätzlich, dass durch die hohe Auflösung bei nur 27 Zoll Bildschirmdiagonale unter Windows skaliert werden muss und dies nicht von allen Programmen unterstützt wird. Es muss daher teilweise mit sehr kleinen Menüpunkten gelebt werden.

Das Gerät besitzt eine sRGB-Farbraumabdeckung von 100 Prozent, eine sehr hohe Bildhomogenität bei der Farbreinheit und ist zudem gut voreingestellt, so dass der Monitor für nicht ganz so anspruchsvolle Anwender auch ohne ein Colorimeter genutzt werden kann. Nach der Kalibrierung ist er entsprechend auch für fast alle anderen Anwendergruppen zu empfehlen.

Für Spieler ist der ASUS PB279Q ebenfalls zu empfehlen, da er eine schnelle Reaktionszeit und eine kurze Latenz besitzt. Selbst Hardcore-Spieler dürften mit diesen Eigenschaften zufrieden sein, würden sich aber wahrscheinlich 120 oder 144 Hz wünschen, die mit dem Gerät nicht möglich sind.

Für die Betrachtung von Filmen ist das Gerät durch das 16:9-Format ebenfalls gut geeignet, es unterstützt zudem 24 und 50 Hz und besitzt sowohl einen PiP- als auch einen PbP-Modus, in dem sogar vier Quellen gleichzeitig dargestellt werden können.

Abgerundet wird das Paket durch einen flexiblen Standfuß, eine gute Interpolation und viele Anschlussmöglichkeiten, wodurch die 27 Zollers einen perfekten Allround-Monitor darstellen. Uns hat der ASUS PB279Q gut gefallen und wir können den Monitor all denen ans Herz legen, die eine besonders feine und detailreiche Bilddarstellung wünschen.

Testlogo ASUS PB279Q

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Christian Kraft

... ist seit 2010 im Team und verfasst Testberichte für Monitore. Neben seinen Vorlieben für die Fotografie und der koreanischen Küche hatte er schon immer eine Leidenschaft für Computerspiele. Früher als reiner PC-Spieler und heute als Gamerscore-Jäger auf der Xbox.

Interessante Themen

13 Gedanken zu „Test Monitor ASUS PB279Q“

  1. Würden 2560×1440 auch mit einem Macbook Pro Retina Mitte 2012 funktionieren? Asus Support sagt: geht, Apple Support sagt: geht nicht. 4k ist klar, dass es nicht gehen würde. Das Handbuch führt die 2560×1440 Auflösung auf. Mir ist nicht klar, woran es scheitern könnte. Kann dazu jemand etwas sagen?

    Vielen Dank!
    (Ich hoffe, die Kommentarfunktion nicht falsch verwendet zu haben.)

    Antworten
  2. Hallo,
    ich hatte sehnlichst auf diesen Test gewartet, um zu erfahren wie es sich um den Adobe-RGB-Farbraum verhält. Das der Monitor 100% sRGB kann wissen wir ja vom Hersteller schon zu genüge. Für professionelle Bildbearbeitung ist doch annähernd 100% Adobe-RGB notwendig, oder sehe ich das falsch?
    PS:ASUS bewirbt ja auch die professionelle größere Version (ASUS PA328Q) mit 100% Adobe-RGB-Farbraum.
    Danke für eine erliche Antwort 😉

    Antworten
  3. @sasparilla
    Der Effekt ist mir nicht aufgefallen, ansonsten hätten ich ihn auch beschrieben. Überschärft ist mir das Bild im allgemeinen Betrieb daher ebenfalls nicht aufgefallen.

    Antworten
  4. Das stimmt wohl. Allerdings hatte ich bei den anderen IPS 4k Displays in der Preisklasse ähnliche Werte (~650:1) gefunden.

    Daher bin ich erfreut, aber auch etwas vorsichtig.
    Ich hatte PB287Q schon hier, war aber nicht 100% zufrieden.. als Update von meinem guten alten 205BW.

    Da ich viel Spiele, aber auch Foto- und Videobearbeitung mache, bin ich auf einen gewissen Kompromiss angewiesen. 😉

    Antworten
  5. Also wer einen Wert von 0,00 ermittelt und Kontrastwerte von mehr als 14000:1 nennt, hat etwas grundsätzliches bei der Messung missverstanden. Hier reicht die Qualität der Sonde einfach nicht mehr aus. Ich persönlich finde die Werte im PRAD-Test plausibler.

    Antworten
  6. Mmmh, jetzt noch mal den Dell P2715Q testen, damit man einen Vergleich hat, wo der Asus bzw. der Dell steht. Dann steht wohl die nächste Anschaffung an.
    Bis DP1.3 und angemessene 5K Displays in ±27″ auf den Markt kommen, vergehen noch 1-3 Jahre.

    Antworten
  7. Hatte den Monitor auch hier, was mir daran garnicht gefallen hat ist, dass der Monitor im Standardmodus das Bild künstlich nachgeschärft hat und man das auch nicht verändern konnte. Ist euch das auch aufgefallen?

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