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Bildhomogenität
Bei der Helligkeitsverteilung weist ein Messbereich eine Abweichung von fast 15 Prozent auf. Die durchschnittliche Abweichung liegt bei 6,5 Prozent und ist damit ebenfalls zu hoch für eine gute Benotung in diesem Bereich. Mit dem bloßen Auge sichtbar waren die Abweichungen dagegen nicht.
Bei der Farbreinheit zeigt sich dagegen ein sehr positives Bild. Kein Messbereich weist eine Abweichung von über 2 auf, und auch der Durchschnitt lag unter DeltaE 1, was eine sehr gute Benotung bedeutet.
Coating
Die Oberflächenbeschichtung des Panels (Coating) hat auf die visuelle Beurteilung von Bildschärfe, Kontrast und Fremdlichtempfindlichkeit einen großen Einfluss. Wir untersuchen das Coating mit dem Mikroskop und zeigen die Oberfläche des Panels (vorderste Folie) in extremer Vergrößerung.
Ein mikroskopischer Blick auf die Subpixel, mit Fokus auf die Bildschirmoberfläche: Der ASUS PB279Q besitzt eine stumpf-matte Oberfläche mit mikroskopisch sichtbaren Vertiefungen zur Diffusion.
Blickwinkel
Das IPS-Panel des Monitors garantiert ein stabiles Bild aus verschiedenen Blickwinkeln. Der Kontrast nimmt bei einer seitlichen Betrachtung ab und auch die Helligkeit wirkt etwas reduziert. Es treten aber keine Farbverfälschungen auf und starke Abweichungen sind auch erst bei extremeren Blickwinkeln erkennbar, so dass problemlos auch mit mehreren Personen vor dem Gerät gearbeitet werden kann.
Für die Betrachtung von Filmen kommt er daher ebenfalls in Frage, da auch aus niedrigeren Positionen keine großen Abstriche bei der Bildqualität gemacht werden müssen.
Farbwiedergabe
Bei Monitoren für den Consumer- und Office-Bereich testen wir zunächst die Farbwiedergabe in der Werkseinstellung nach dem Reset sowie – falls vorhanden – in einem sRGB-Modus. Anschließend wird der Monitor mit Quato iColor Display kalibriert.
Für die Messungen verwenden wir eine eigene Software, als Messgeräte werden ein X-rite-i1-Display-Pro-Colorimeter und ein X-rite-i1-Pro-Spektrofotometer eingesetzt.
Farbraumabdeckung
Der ASUS PB279Q deckt den sRGB-Farbraum zu 100 Prozent ab, wodurch er eine sehr gute Bewertung erreichen kann.
Die Erläuterungen zu den folgenden Charts haben wir für Sie zusammengefasst: DeltaE-Abweichung für Farbwerte und Weißpunkt, DeltaC-Abweichung für Grauwerte, und Gradation.
Vergleich der Werkseinstellung mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Der Monitor wird nach einem Reset auf die Standardeinstellung, den Farbraum „User“, eine Helligkeit von 90 und einen Kontrast von 80 eingestellt.
Die Werkseinstellung ist grundsätzlich gut abgestimmt. Die Abweichungen bei den Grauwerten sind kaum erkennbar, der Weißpunkt liegt nahe an den idealen 6.500 Kelvin und auch der Kontrast liegt deutlich über 1000:1.
Die Abweichungen der Farbwerte sind zwar sichtbarer, aber für einen unkalibrierten Zustand völlig in Ordnung. Die Helligkeit ist dagegen deutlich zu hoch voreingestellt und die Gammakurve sinkt immer weiter ab. Da der Gammawert im OSD nicht verstellt werden kann, kann in diesem Bereich nur mit einer Kalibrierung entgegengesteuert werden.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Vergleich des sRGB-Modus mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Wir haben anschließend den sRGB-Modus gewählt und ohne weitere Anpassungen vermessen.
Der sRGB-Modus unterscheidet sich nur leicht von der Werkseinstellung. Die Abweichungen der Farbwerte sind etwas geringer und auch die Gammakurve fällt nicht ganz so stark ab. Dafür steigt die Range bei den Grauwerten deutlich an.
Die Helligkeit wurde deutlich reduziert, lässt sich aber nicht selbständig anpassen. Für Anwender, die keine Kalibrierung vornehmen möchten oder können, empfehlen wir daher, den Standardmodus zu nutzen und dort die Helligkeit nach eigenem Empfinden anzupassen.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Vergleich des kalibrierten Monitors mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Durch die Kalibrierung und Profilierung werden eine möglichst hohe Neutralität und Linearität der Farbwiedergabe erreicht. Farbechtheit (im Rahmen der Monitorgrenzen) wird erst im Zusammenspiel mit Farbmanagement-fähiger Software erreicht.
Die Messungen wurden während des Kalibrierungsvorgangs gegenüber der Werkseinstellung wie folgt verändert: Helligkeit 47, Rot 98, Grün 92, Blau 100.
Nach der Kalibrierung liegen die Abweichungen der Farbwerte auf einem sehr guten Niveau, bei den Grauwerten verhindert die etwas höhere Abweichung bei der Range eine insgesamt sehr gute Note, aber auch so kann sich das Ergebnis zusammen mit der sRGB-Farbraumabdeckung von 100 Prozent sehen lassen. Die Gammakurve verläuft nun ebenfalls auf der Ideallinie, und auch der Weißpunkt und die Helligkeit sind perfekt eingestellt.
Der Kontrast ist leicht abgefallen, liegt mit einem Wert von 950:1 aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Da auch die Farbreinheit sehr gut abschneidet, kann das Gerät nach einer Kalibrierung für den Einsatz in der Bildbearbeitung empfohlen werden.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Profilvalidierung
Bei der Profilvalidierung verhindert ebenfalls der Range-Wert eine sehr gute Benotung, wobei es auch bei zehn Prozent eine leicht erhöhte Abweichung gibt. Alle anderen Bereiche liegen auf einem fast perfekten Niveau und auch auffällige Drifts oder unschöne Nichtlinearitäten konnten nicht beobachtet werden.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Da dieser Monitor keinen erweiterten Farbraum besitzt macht es keinen Sinn damit im AdobeRGB Farbraum zu arbeiten.
Hallo,
ich hatte sehnlichst auf diesen Test gewartet, um zu erfahren wie es sich um den Adobe-RGB-Farbraum verhält. Das der Monitor 100% sRGB kann wissen wir ja vom Hersteller schon zu genüge. Für professionelle Bildbearbeitung ist doch annähernd 100% Adobe-RGB notwendig, oder sehe ich das falsch?
PS:ASUS bewirbt ja auch die professionelle größere Version (ASUS PA328Q) mit 100% Adobe-RGB-Farbraum.
Danke für eine erliche Antwort 😉
Wir nutzen CCalc, eine Software die für uns speziell entwickelt wurde.
Guten Tag. Was für eine Software benutzt ihr für die Messungen, insbesondere die Homogenitäts-Messungen ? Danke !
@sasparilla
Der Effekt ist mir nicht aufgefallen, ansonsten hätten ich ihn auch beschrieben. Überschärft ist mir das Bild im allgemeinen Betrieb daher ebenfalls nicht aufgefallen.
Das stimmt wohl. Allerdings hatte ich bei den anderen IPS 4k Displays in der Preisklasse ähnliche Werte (~650:1) gefunden.
Daher bin ich erfreut, aber auch etwas vorsichtig.
Ich hatte PB287Q schon hier, war aber nicht 100% zufrieden.. als Update von meinem guten alten 205BW.
Da ich viel Spiele, aber auch Foto- und Videobearbeitung mache, bin ich auf einen gewissen Kompromiss angewiesen. 😉
Also wer einen Wert von 0,00 ermittelt und Kontrastwerte von mehr als 14000:1 nennt, hat etwas grundsätzliches bei der Messung missverstanden. Hier reicht die Qualität der Sonde einfach nicht mehr aus. Ich persönlich finde die Werte im PRAD-Test plausibler.
Mhh, ich frag mich jetzt wie die hier auf so ein doch sehr anderes Kontrastverhältnis kommen: http://hexus.net/tech/reviews/displays/77693-asus-uhd-pb279q/ .
Das ist nämlich das was mich bisher eher zu TN getrieben hat.
Mmmh, jetzt noch mal den Dell P2715Q testen, damit man einen Vergleich hat, wo der Asus bzw. der Dell steht. Dann steht wohl die nächste Anschaffung an.
Bis DP1.3 und angemessene 5K Displays in ±27″ auf den Markt kommen, vergehen noch 1-3 Jahre.
Hatte den Monitor auch hier, was mir daran garnicht gefallen hat ist, dass der Monitor im Standardmodus das Bild künstlich nachgeschärft hat und man das auch nicht verändern konnte. Ist euch das auch aufgefallen?