Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb max. | < 35 W | 28,0 W |
Betrieb 140 cd/m² | k.A. | 19,6 W |
Betrieb min. | k.A. | 13,0 W |
Standby-Modus | < 1 W | 0,7 W |
Aus über Taste | < 1 W | 0,6 W |
Der Hersteller hat beim Stromverbrauch nicht zu viel versprochen. Der Asus VE246H verbraucht selbst bei maximaler Helligkeit weniger als 30 Watt, was für einen 24 Zoll Monitor ein sehr guter Wert ist. Bei der optimalen Helligkeitseinstellung von 140 cd/m² wurden sogar unter 20 Watt verbraucht.
Bei ansonsten beibehaltenden Werkseinstellungen wurde dieser Wert bei einer Helligkeit von 44 erreicht. Der Verbrauch von unter einem Watt im Standby und bei ausgeschaltetem Monitor ist ebenfalls gut, aber auch per EU-Norm so vorgeschrieben.
Anschlüsse
Von hinten betrachtet, befindet sich auf der linken Seite des Standfußes nur der Anschluss für das Stromkabel. Die rechte Seite kann mit wesentlich mehr Anschlüssen aufwarten. Dort befinden sich von links nach rechts, ein Audio-Eingang, ein Kopfhörerausgang, ein HDMI-, ein DVI- und ein VGA-Anschluss. Außerdem ist dort auch der Produktaufkleber mit allen erreichten Zertifikaten und den benötigten Seriennummern des Monitors angebraucht worden.
Bedienung
Die Bedienung des Monitors erfolgt über fünf Tasten die unter dem Rahmen angebracht sind. Die sechste Taste ist nur für das Ein- und Ausschalten des Monitors notwendig. Im Betrieb leuchtet sie blau, im Standby orange, ist aber bei normaler Sitzposition nicht wahrnehmbar. Die Beschriftung ist selbsterklärend und damit gut gewählt. Mit vier Tasten hat man einen Direktzugriff auf Funktionen, ohne sich durch das Menü klicken zu müssen. Dies sind die Einstellungen des Bildmodus, die Lautstärke, die Helligkeit und das Auswählen der Signalquelle.
Die Knöpfe lassen sich an ihrer Position leicht nach vorne und hinten bewegen. Sie haben außerdem einen recht späten Druckpunkt, so dass sie nicht sehr hochwertig wirken. Zudem drückt man den Bildschirm ein Stück nach oben, wenn man die Tasten bedient, welcher danach wieder zurück an seine Ausgangsposition federt, was ein weiterer unschöner Effekt ist.
OSD
Nachdem die Tasten der Bedienung schon einen leicht negativen Beigeschmack hinterlassen, muss das OSD natürlich zusätzlich punkten, um die Einstellungen des Monitors nicht zusätzlich zu erschweren. Ein optisches Highlight ist das OSD mit seinen sehr beschränkt verwendeten Farben allerdings nicht, dafür ist der Aufbau aber logisch. Der erste Reiter ermöglicht die Auswahl von fünf vorgegebenen Modi. Die Auswahl eines Modus hat hierbei eine viel größere Bedeutung, als es bei anderen Monitoren der Fall ist, denn je nach eingestelltem Modus können auf einige Bereiche der nachfolgenden Reiter nicht zugegriffen werden. Wieso diese Einschränkungen vorgenommen wurden, ist uns nicht ganz klar. Im Standard-Modus können so zum Beispiel die Einstellungen der Schärfe, der Sättigung und des dynamischen Kontrastes nicht vorgenommen werden. Im „Theater-Modus“ sind die Funktionen hingegen verfügbar, dafür ist aber die Farbtemperatur „sRGB“ nicht mehr wählbar. Das Auswählen der Skalierungseinstellungen ist nur möglich, wenn der Monitor in einer kleineren als der nativen Auflösung betrieben wird.
Wenn der Modus es zulässt, lassen sich ansonsten aber alle gängigen Einstellungen wie Farbtemperatur, Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Sättigung im OSD vornehmen. Auch können die Farbwerte Rot, Grün und Blau individuell festgelegt werden. Das OSD kann in seiner Position auf dem Bildschirm verschoben werden und es lassen sich verschiedene Sprachen auswählen, unter anderem auch Deutsch. Nicht vorhanden ist allerdings eine Einstellung des Gammawertes.
Bildqualität
Die Herstellerangaben von 250 cd/m² und einem statischen Kontrast von 1000:1 konnten fast auf den Punkt genau bestätigt werden. Der maximal messbare Wert lag bei 248 cd/m², der niedrigste bei 51 cd/m², so dass sich ein recht breites Einstellspektrum von fast 200 cd/m² ergibt. Die ideale Helligkeit von 140 cd/m² konnte bei unserem Gerät, bei ansonsten unveränderten Werkseinstellungen, bei der Helligkeitseinstellung 44 erreicht werden.
Der Kontrast fällt nie unter 850:1 und liegt ab einer Helligkeit von 30 Prozent immer zwischen 950:1 bis 1000:1, welches gute Werte sind. Die von uns ermittelte optimale Helligkeitseinstellung liegt ebenfalls in diesem Bereich.