Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 Jahre Vor-Ort-Austauschservice, Single Swap |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 22″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.282 |
Standardauflösung: | 1.680 x 1.050 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 473,7 x 296,1 / – |
Videoeingang, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x DVI-D (digital), 1 x HDMI (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 76 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 31– 83 / 135 |
Farbmodi Preset/User: | 5 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | Netzkabel, D-Sub Kabel, VGA-Kabel, Handbuch/Treiber-CD, Quicksetup-Guide |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 520 x 434 x 172 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 5,5 |
Prüfzeichen: | EN60950, CE , ISO 13406-2 |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | max. 45 / 2 / – |
Einleitung
„eXtrem schnell und eXtrem scharf!“ – so lautet der Werbetext zum neuesten Gamer-Modell X2200W auf der BenQ-Homepage. Mit dem 22 Zöller bringt das taiwanesische Unternehmen einen Spezialisten für Spieler auf den Markt, der es in sich hat.
Der Breitbild-Monitor ist neben einem digitalen DVI-Eingang und einem zusätzlichen HDMI-Eingang zum Anschluss von Spielekonsolen, wie der PlayStation 3, mit einer neuen Bildverbesserungstechnologie ausgerüstet: „PerfectMotion“ soll bewegte Bildinhalte noch schärfer darstellen, vergleichbar mit der Motion Picture Accelerator-Technologie (MPA), die beim Samsung 245T Anwendung findet.
Wie der direkte Konkurrent LG L227WT, kann auch BenQs 22-Zoll-Bolide dank speziellem Backlight einen erweiterten Farbraum abbilden. Genauer gesagt sollen 92 Prozent des NTSC-Farbraums abgedeckt werden. Damit kommt der BenQ potentiell auch für Grafikarbeiten in Frage – vorausgesetzt das meist stark blickwinkelabhängige TN-Panel spielt mit.
Der BenQ X2200W wurde mit einer Nvidia GeForce 6600 GT und einer XFX GeForce 8800GTS Extreme Grafikkarte an Rechnern mit Windows XP (Professional) getestet. Bis auf die analoge Signalqualität sind alle Tests via Digitalanschluss (DVI) durchgeführt worden. Unser Testgerät stammt im Übrigen aus dem freien Handel.
Lieferumfang
Das kompakte Paket enthält neben dem TFT-Monitor und dem Standfuß noch ein Netzkabel, ein D-Sub-Kabel, die Garantiekarte, eine CD mit Treiber-Software und PDF-Handbuch sowie einen Quicksetup-Guide.
Der Standfuß wird einfach an die Unterseite des TFTs „geklickt“. Falsch machen kann man dabei nichts; es sind außerdem alle Schritte zum Auf- und Abbau des Monitors auf dem Quicksetup-Guide abgebildet.
Optik und Mechanik
Das Äußere des 22-Zöllers wirkt bis auf einige wenige Design-Elemente angenehm schlicht. Der BenQ X2200W macht durch die flache und geschwungene Bauweise einen eleganten Eindruck – und das ohne schmutzanfällige Klavierlackoptik.
Der rechteckige Standfuß fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein, wobei die stilisierte Rennflagge Geschmackssache bleibt. Die mattschwarze Rückseite des Displays wirkt hochwertig und wie aus einem Guss.
Der Rahmen des Monitors ist an den Seiten 2,2 cm breit und oben 2,0 cm. An der Unterseite befindet sich der Einschaltknopf; darunter schließt sich eine leicht zurück versetzte silberne Leiste an. Inklusive der Leiste ist der Rahmen hier 6,6 cm breit, ohne sind es noch 4,4 cm.
Der Abstand zur Tischplatte liegt bei 6 cm kann nicht angepasst werden, da dem BenQ X2200W eine Höhenverstellung fehlt. Die Gesamthöhe bis zum Bild beträgt somit 12,6 cm, was für die meisten Anwender passen dürfte.
Der Standfuß des 22-Zöllers besteht komplett aus Plastik und ist infolge dessen auch nicht besonders schwer. Was für den Transport praktisch ist, hat auch seine Schwächen: Es fehlt das nötige Gewicht, um den Bildschirm beim Neigen auf dem Tisch zu halten.
So muss mit den Händen Druck nach unten ausgeübt werden, während man das Display neigt. Trotz des leichten Fußes steht der BenQ X2200W dank des niedrigen Gesamtgewichts von gut fünf Kilogramm aber hinreichend stabil.
Was die Ergonomie angeht, ist der X2200W angesichts seines Preises von etwa 350,00 Euro spärlich ausgestattet. Es gibt lediglich eine Neigefunktion, die es erlaubt, den Bildschirm um 5 Grad nach vorne und 20 Grad nach hinten zu kippen. Das Gelenk läuft sehr leichtgängig und flüssig, ohne dass die Gefahr besteht, den Bildschirm durch ein versehentliches Anstoßen zu verstellen.
Wer den X2200W gerne auf die persönlichen Bedürfnisse anpassen möchte, sollte auf einen VESA-100 genormten Standfuß zurückgreifen. Alternativ kann auch eine Wandhalterung an der Rückseite des Gerätes angebracht werden.
Hier hat der BenQ X2200W dann doch einen kleinen Schönheitsfehler: Die Verschraubungslöcher liegen offen, was den Eindruck erwecken könnte, dass dort etwas fehlt.
Um den Standfuß vom Bildschirm zu entfernen, müssen lediglich die im Quicksetup-Guide beschriebenen Plastiklaschen zurückgezogen werden. Der Fuß lässt sich problemlos und leicht lösen. Wer die VESA100-Halterung nutzt, muss noch den Monitorarm am Kippgelenk abschrauben.
Durch sein geringes Gewicht von gerade einmal 5,5 Kilogramm und der geringen Tiefe von 17,2 Zentimetern lässt sich der BenQ X2200W problemlos transportieren und fast überall platzieren.
Die wenigen Lüftungsschlitze des 22-Zöllers geben zwar den Blick ins Gehäuseinnere frei. Das Backlight ist jedoch kaum zu sehen, weshalb der 22-Zöller vergleichsweise „insektensicher“ sein dürfte. Da der Monitor im Betrieb nicht besonders warm wird, ist trotz des weitestgehend geschlossenen Gehäuses und des integrierten Netzteils eine ausreichende Wärmeabgabe gewährleistet.
Bei einer Helligkeitseinstellung von 80 aufwärts bleibt der BenQ X2200W mucksmäuschen still. Sobald der Wert auf unter 80 sinkt, ist in unmittelbarem Abstand zum Gehäuse (< 10 cm) ein sehr leiser konstanter Ton vernehmbar, der mit abnehmender Helligkeit tiefer und lauter wird. Vergleichbar ist die Toncharakteristik in etwa mit dem Freizeichen eines Telefons. Sitzt man vor dem Bildschirm, ist das Geräusch auch in leiser Umgebung nicht wahrnehmbar und somit eher theoretischer Natur.
Der Energieverbrauch des BenQ X2200W ist gering; bei maximaler Helligkeit verbraucht er lediglich 40,5 Watt, schaltet man PerfectMotion noch hinzu, steigt der Stromverbrauch um etwa 2 Watt auf 42,3 Watt. Für ein 22-Zoll-Gerät ist das ausgesprochen sparsam, zumal der Monitor bei nicht voll aufgedrehter Helligkeit noch weniger Strom verbraucht.