Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration: | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcorespieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung) | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (incl. MwSt. in Euro): | |
Gesamtwertung: |
3.8 BEFRIEDIGEND |
Fazit
Der XL2735 unter der Regie von Zowie bleibt dem Design des Vorgängers weitestgehend treu. Auch die sehr guten ergonomischen Funktionen wurden glücklicherweise nicht beschnitten und bieten alles, um auch längere Sessions so angenehm wie möglich zu gestalten.
Dass der XL2735 vorrangig für den Spielbetrieb ausgelegt ist, wissen wir bereits von den Vorgängermodellen und verzeihen ihm die schlechten Werkseinstellungen, die sich unserer Meinung nach aber auch nicht zum Spielen eignen, da das Bild aufgrund der schlechten Gammaeinstellungen viel zu flau ist. Aufgrund des TN-Panels eignet sich das Display auch nicht für die Bildbearbeitung. Deshalb sehen wir auch von der mäßigen Farbabstimmung ab, die vor der Kalibrierung gezeigt wird. Die schlechte Bildhomogenität ist da schon eher ein Problem, da die Helligkeitsabweichungen auch mit dem bloßen Auge zu erkennen sind.
Neben dem Spielbetrieb kommt auch ein wenig Popcornfeeling auf, da Filme in 24 Hz wiedergegeben werden können. Die Anzahl der Zuschauer wird allerdings durch das TN-Panel und die damit verbundene Blickwinkelabhängigkeit stark reduziert.
Leider zeigt sich das Gaming-Display aber auch in seiner Kerndisziplin nicht ohne Schwächen. Erhält der XL2735 ausreichend viele Frames und läuft auf 144 Hz, zeigt er eine Topleistung, mit einem sehr klaren und flüssigen Gameplay, was hauptsächlich an dem neuen Feature „DyAc“ liegt, das einen großen Teil Bewegungsunschärfe aus dem Bild verbannt. Dadurch fühlen sich Spiele ein Stück weit realer an. Fällt die Framerate allerdings ab oder läuft das Display im 60-Hz-Modus, wird ihm die fehlende Synchronisation zwischen Monitor und Grafikkarte zum Verhängnis und zeigt Bildfehler wie Stuttering und Tearing in ungeschönter Weise. Auch die schlechte Abstimmung des Overdrives im 60-Hz-Modus zeigt, dass der XL2735 nicht für niedrige Aktualisierungsraten entwickelt wurde.
Insgesamt zeigt sich der BenQ ZOWIE XL2735 als reiner E-Sports-Monitor, der mit einer hohen Framerate beliefert werden will und dann auch eine tolle Leistung abliefert. Abseits davon ist allerdings oft zu viel Platz nach oben. Auch der Straßenpreis von rund 750 € ist gegenüber anderen Monitoren mit ähnlicher Leistung ambitioniert.
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