Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 147 W | 124 W |
Stand-by Mode | < 3 W | 3,68 W |
Ausgeschaltet | – | 3,68 W |
Zusammenfassend bietet der Dell 3007WFP ein schlichtes Design und wirkt trotz der Größe elegant. Das Display macht einen hochwertigen Eindruck. Dazu trägt auch die sehr gute Verarbeitungsqualität des Monitors bei, besonders der Standfuß aus Aluminium ist sehr schön ausgeführt.
Anschlüsse
Folgende Anschlüsse stellt der Dell 3007WFP zur Verfügung: Dual-Link DVI-D 24+1, 4fach USB-Hub, Multinorm- Speicherkartenleser und Netzanschluss. Rechts neben dem Netzanschluss verfügt der Monitor noch über einen Stromanschluss für die optional erhältliche Soundbar. Bei den verfügbaren Signaleingängen erreicht der Dell 3007WFP nicht die ausgezeichnete Ausstattung des Dell 2405FPW.
Der DVI-D Eingang unterstützt Dual-Link 24+1 und Single-Link 18+1. Mit Single-Link ist allerdings nur der Betrieb mit einer Auflösung von 1.280 x 800 möglich. Erst mit Dual-Link lässt sich der Monitor auch mit der nativen Auflösung von 2.560 x 1.600 betreiben. Bei Single-Link wirkt die Auflösung 1.280 x 800 zwar recht grobpixelig, wird aber scharf dargestellt.
Damit kann der Dell 3007WFP auch mit einer Single-Link fähigen Grafikkarte betrieben werden. Wir raten aber auf jeden Fall zu einer Dual-Link Lösung, damit das Leistungspotenzial des Displays voll genutzt werden kann. Entsprechende Grafikkarten gibt es z.B. von ATI, Matrox und nVidia.
Der Speicherkartenleser unterstützt folgende Medien: Compact Flash (CF), Secure Digital (SD), Memory Stick (MS), Smart Media (SM) und Multimedia Card (MMC).
Zwei der USB-Anschlüsse sind an der linken Gehäuseseite platziert und deshalb sehr gut erreichbar. Die zwei seitlichen USB-Anschlüsse sind nach unserer Meinung nur für die kurzzeitige Nutzung (z.B. USB-Stick) sinnvoll. Für USB Tastaturen oder Mäuse sollten besser die zwei USB-Anschlüsse auf der Gehäuserückseite genutzt werden.
Die USB-Ports und der Speicherkartenleser funktionierten bei unserem Funktionstest einwandfrei.
Bedienung
Der Dell 3007WFP wird über drei Sensortasten gesteuert. Mit den Sensortasten und lässt sich die Helligkeit einstellen und mit der Taste wird der Monitor ein- und ausgeschaltet. Die Sensortasten sind nicht mit einem Piepton gekoppelt. Wir konnten während des gesamten Testzeitraums kein wirkliches Gefühl für die Bedienung des Monitors entwickeln. Mechanische Tasten sind unserer Meinung nach Sensortasten im Bedienkomfort eindeutig überlegen.
Der 3007WFP verfügt über kein OSD und das neue Menü unter „Erweiterte Einstellungen“ in Windows, kann nicht als Screenmanager bezeichnet werden. Außer der Helligkeitsregelung und der Auswahl wie sich der Monitor bzw. der PC beim Ausschalten verhalten soll, lässt sich nichts weiter einstellen. Zudem sind die Anweisungen Englisch.
Alle Farb- und Kontrasteinstellungen können damit nur über die Optionen des jeweiligen Grafikkartentreibers durchgeführt werden. Wir halten das Bedienkonzept des Dell 3007WFP für wenig gelungen. Warum Dell nicht die unserer Meinung nach wirklich gute Lösung des 2405FPW übernommen hat, bleibt uns ein Rätsel.
Bildqualität
Der Dell 3007WFP besitzt ein S-IPS Panel von LiteOn welches 8 Bit pro RGB-Farbe darstellt. Den subjektiven Bildeindruck bewerten wir als sehr gut. Der Kontrast des Monitors wird von Dell mit 700:1 angegeben. Damit bietet das Gerät einen guten Kontrastumfang und liefert einen guten Schwarzwert. Die maximale Helligkeit des 3007WFP wird von Dell mit 400 Candela pro m² angegeben. Wir haben die Helligkeit des Monitors per Colorimeter nachgemessen. Als minimale Helligkeit konnten wir 110 cd/qm ermittelt und als maximale Helligkeit 391 cd/qm. Damit erreicht das Display den angeben Wert für die maximale Helligkeit nicht ganz. Der Einstellbereich für die Helligkeit kann insgesamt als groß bezeichnet werden, wobei diese nicht sonderlich weit reduziert werden kann. Wir halten eine Helligkeit von 140 cd/qm unter normalen Lichtverhältnissen für einen guten Wert. Das entspricht beim Dell 3007WFP etwa einer Helligkeitseinstellung auf Stufe 5 oder 6.
Der Blickwinkel wird bei einem 10:1 Kontrastverhältnis horizontal und vertikal mit 178° angegeben. Der Blickwinkel wird bis ca. 160° stabil gehalten. Zwischen 160° und 170° fällt die Blickwinkelstabilität aber wahrnehmbar ab. Über 170° ist die Farbveränderung durch den Blickwinkel deutlich sichtbar, die Farben blassen deutlich aus. S-IPS Panels zeigen eigentlich eine sehr gute Blickwinkelstabilität, warum das LiteOn S-IPS des 3007WFP in diesem Punkt schwächelt, konnten wir nicht klären. Insgesamt kann die Blickwinkelstabilität des Dell 3007WFP aber noch mit gut gewertet werden.
Das uns zur Verfügung gestellte Testgerät hatte keinen Pixel-/Subpixelfehler. Die Ausleuchtung des Monitors zeigt auf der rechten Seite in einem Streifen von ca. 10 cm eine leichte Aufhellung, die aber in der Praxis kaum wahrnehmbar ist. Die gleichmäßige Ausleuchtung einer so großen Bildfläche ist technisch alles andere als einfach zu bewerkstelligen. Da die Ausleuchtung sonst keine weiteren Auffälligkeiten zeigte, werten wir diese als gut.
Mit dem Colorimeter Silver Haze Pro (x-rite Modell DTP94) und der iColor Software von Quatographic, wurde der Dell 3007WFP farblich kalibriert. Anschließend wurden der anzeigbare Farbraum und die Farbausgabequalität gemessen.
Kalibrierung
Ziel | Erreicht | |
Gamma | 2.2 | 2.2 |
Kelvin | 6500 | 6522 |
cd/m2 | 140 | 144 |
Der anzeigbare Farbraum des Monitors ist recht groß und die subjektive Bildqualität ist sehr gut. Die Farbtreue hingegen ist nicht die Stärke des Dell 3007WFP. Damit sehen wir das Display für Anwendungen im Bereich professioneller Grafik, Bildbearbeitung oder Design als nicht geeignet an.