Betriebsgeräusche
Ein Betriebsgeräusch ist beim Fujitsu P23T-6 nur zu hören, wenn man sein Ohr nah an die Lüftungsschlitze hält. Schon aus einigen Zentimetern Abstand ist kein Geräusch mehr wahrnehmbar, so dass er bei normalem Sitzabstand als lautlos bezeichnet werden kann. Eine gewisse Serienstreuung ist in diesem Bereich aber nicht auszuschließen.
Stromverbrauch
Den ECO Modus haben wir in die nachfolgende Liste nicht mit aufgenommen, da in diesem nur die Helligkeit reduziert wird. Überprüft haben wir aber die Angaben von einem Verbrauch von 0 Watt, welcher, wie einen Abschnitt vorher beschrieben, durch das Einstellen des Modus „0“ auf der Rückseite erreicht werden kann.
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb max. | 35 W | 33,7 W |
Betrieb 140 cd/m² | k.A. | 22,7 W |
Betrieb min. | k.A. | 16,0 W |
Standby-Modus | < 1 W | 0,7 W |
Standby-Mode 0-Watt-Einstellung | 0 W | 0,0 W |
Aus über Taste | 0 W | 0,3 W |
Dank der verbauten LED-Technologie werden maximal 34 Watt pro Stunde verbraucht. Bei einer Helligkeit von 140 cd/m², die wir bei 39 Prozent erreicht haben, wurden sogar nur 23 Watt benötigt. Im Standby werden je nach Einstellung 0,7 oder 0 Watt benötigt, der Hersteller hat in diesem Punkt also nicht zu viel versprochen. Wird der Monitor per Tastendruck ausgeschaltet verbraucht er allerding etwas mehr als 0 Watt. Der letzte Wert wurde mit der Einstellung „I“ des Schalters auf der Rückseite gemessen. Insgesamt fällt der geringe Verbrauch des Monitors positiv auf, er muss durch den Verbrauch von 0 Watt im Standby-Mode zudem nicht mehr über die Taste ausgeschaltet werden.
Anschlüsse
Auf der linken Seite befindet sich wie üblich der Stromanschluss, auf der rechten wurden von links nach rechts die Anschlüsse für DP, DVI, VGA, Audio, USB (Downstream) und zweimal USB (Upstream) angebracht. Darunter befindet sich der Produktaufkleber mit einigen Informationen zum Monitor.
Neben dem Stromanschluss befindet sich zudem noch ein Schalter, der wie ein Netzschalter aussieht. Dieser besitzt beim Fujitsu aber eine andere Funktion. In der Position „0“ wird die 0-Watt-Einstellung aktiviert, mit der im Standby kein Strom verbraucht werden soll. Die Einstellung „I“ muss für die Verwendung des DisplayPort-Anschlusses benutzt werden, außerdem kann sie auch bei einigen PCs mit VGA/DVI Verbindung notwendig sein, die ansonsten kein Bild anzeigen. In unserem Test funktionierte die 0-Watt-Einstellung sowohl mit dem PC, als auch mit dem Blu-Ray-Player.
Die Anschlüsse lassen sich durch das Anbringen einer Zierleiste etwas verstecken. Da so eine Leiste unüblich ist, erstaunt es uns noch ein bisschen mehr, dass auf eine Kabelführung verzichtet wurde, obwohl sogar die unschönen Stecker der Kabel versteckt werden können.
Bedienung
Im Frontrahmen wurden sieben Tasten leicht versetzt nach unten angebracht. Die ersten sechs Tasten sind für die Steuerung des OSD und für den Schnellzugriff auf bestimmte Funktionen vorgesehen. Die rechte äußere Taste ist der Powerknopf, der zudem eine breite Statusleuchte besitzt. Diese leuchtet im normalen Betrieb blau, im ECO-Modus grün und im Standby orange. Befindet sich der Monitor in der 0-Watt-Einstellung, leuchtet sie im Standby nicht.
Der Druckpunkt der Tasten ist angenehm. Die Tasten reagierten aber nicht immer direkt auf den ersten Druck, zudem wird ein deutlich hörbares Klickgeräusch erzeugt. Durch die Anbringung der Tasten in der Mitte des Rahmens werden kaum Schwingungen beim Tastendruck übertragen. Die gut gewählte Beschriftung der Tasten wird durch das Aufrufen einer Funktion noch durch eine weitere Anzeige auf dem Monitor ergänzt.
Einen Schnellzugriff erhält man auf den ECO-Modus, die Wahl des Eingangssignals, den Anzeigemodus, die Helligkeit und die Autoanpassung bei einem Betrieb per VGA.
OSD
Vollen Zugriff auf alle Funktionen des OSD erhält man nur im Modus „Büro“. Bei den drei anderen verfügbaren Modi sind die Farbeinstellungen gesperrt, im „D-Mode“ zusätzlich auch noch der komplette erste Menüpunkt unter dem sich Helligkeit, Kontrast, Schwarzwert und die automatische Helligkeitsanpassung befinden.
Im nächsten Menüpunkt kann die Bildschärfe und die Bildgröße eingestellt werden. Laut Handbuch soll es in den Modi „Foto“ und „Video“ zudem die Möglichkeit geben die Farbsättigung anzupassen, diese tauchte aber in keinem Modus auf und wurde auch nicht ausgegraut dargestellt. Die Bildgröße bietet die Optionen einer Anzeige als Vollbild oder als proportionale Darstellung im richtigen Seitenverhältnis mit schwarzen Balken an den Seiten. Der vierte Reiter bietet Zugriff auf die Audioeinstellungen, allerdings können dort nur die Lautstärke angepasst und der Lautsprecher komplett stumm geschaltet werden.
Die Einstellungen der Farbwerte sind wie erwähnt nur im Modus „Büro“ möglich. Es kann zwischen drei vorgegebenen Zahlenwerten, sRGB, Native oder eigenen Einstellungen gewählt werden, bei denen die Farben Rot, Grün und Blau anpassbar sind. Der nächste Abschnitt bietet die Möglichkeit das Eingangssignal zu wählen, die Sprache umzustellen, DDC-CI zu deaktivieren, die Anzeigedauer des OSD zu variieren oder die Einstellungen auf die Werkseinstellung zurückzusetzen.
Der letzte Punkt bietet Informationen über den Monitor. Angezeigt werden die Modellbezeichnung, die Seriennummer, die aktuelle Auflösung und Frequenz, das Eingangssignal, der Modus und die getroffenen Einstellungen bezüglich der automatischen Helligkeitsanpassung und des ECO-Modus.
Der Umfang des OSD dürfte für die meisten Anwender ausreichend sein, allerdings hätten wir uns teilweise etwas detailliertere Einstellungen gewünscht. Eine Verschiebung des OSD war zudem nicht möglich. Bei einer Kalibrierung wurde daher ein großer Teil des Menüs von dem Messgerät überdeckt. Die Bedienung der Tasten war ebenfalls nicht immer optimal, so dass der Fujitsu P23T-6 in diesem Bereich knapp eine gute Bewertung verpasst.