Latenzzeit
Die Latenz ist ein wichtiger Wert für Spieler, wir ermitteln sie als Summe der Signalverzögerungszeit und der halben mittleren Bildwechselzeit. Beim IPS235P messen wir eine kurze Signalverzögerung von nur 1,9 Millisekunden. Bis zur Soll-Helligkeit vergehen im Durchschnitt nur 6,1 Millisekunden (RTC schnell), daher ergibt sich die mittlere Gesamtlatenz zu kurzen 8 Millisekunden.
Backlight
Die LED-Hintergrundbeleuchtung des IPS235P ist PWM-gesteuert, bei Helligkeiten unterhalb von 100 Prozent werden kurze Dunkelzeiten eingelegt. Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz messen wir eine Umschaltfrequenz von 240 Hz, das Tastverhältnis liegt allerdings schon bei recht hohen 71 Prozent. Daher werden vermutlich nur ganz besonders empfindliche Menschen ein Backlight-Flimmern wahrnehmen können.
DVD und Video
Der LG IPS235P besitzt einen HDMI Anschluss, so dass wir ihn für die nachfolgenden Tests über diesen Eingang betrieben haben. Tonsignale die über den Blu-Ray-Player an den Monitor geschickt werden, können über den Kopfhöreranschluss wiedergegeben werden, eingebaute Lautsprecher besitzt der Monitor nicht. Die Lautstärke ließ sich ausreichend hoch regeln und die Tonqualität reicht, je nach verwendetem Kopfhörer oder Lautsprechern, durchaus auch für Filme aus.
Der Filmmodus zeigt vor der Auswahl ein geteiltes Bild gegenüber der Standardeinstellung, so dass man gut vergleichen kann, welches Bild einem eher zusagt. Wird der Filmmodus ausgewählt, können bis auf die Helligkeit keine Bildeinstellungen mehr vorgenommen werden, der Modus lässt sich also nicht weiter anpassen. Der Kontrast scheint im Filmmodus deutlich erhöht zu werden und auch die Farben wirken kräftiger. Für Filme können solche Einstellungen durchaus ansprechender wirken.
Da viele DVD oder Blu-Ray Filme ein 2,35:1 Kinoformat besitzen, werden diese, trotz 16:9 Formats des Monitors, mit schwarzen Balken abgespielt. Gerade bei solchen Filmen fallen die schon angesprochenen Effekte in der linken unteren und rechten oberen Ecke deutlicher auf, die einem IPS Glow Effekt ähneln. Deutlicher wahrgenommen werden sie auch, weil man Filme in der Regel häufiger in abgedunkelten Räumen guckt.
Videosignalverarbeitung
Deinterlacing
Monitore die halbbildbasiertes Quellmaterial wiedergeben können, müssen dieses in Vollbilder umwandeln, wofür ein Deinterlacer vorhanden sein muss. Weitere Informationen gibt es dazu in unserer Reportage: „Aus 2 mach 1“ – Deinterlacing.
Die 480i/576i Einstellung über den BD-Player wurde mit einer Fehlermeldung des Monitors quittiert, so dass das Deinterlacing dem externen Zuspieler überlassen werden muss.
Unterstützte Refreshraten
Über den Treiber der Grafikkarte ließ sich hingegen eine 50 Hz Einstellung erzwingen und der Juddertest ruckelfrei abspielen. 24, 48 oder 72 Hz konnten über die Grafikkarte nicht eingestellt werden.
Skalierung
Wichtig ist die Darstellung mit korrektem Seitenverhältnis. Im Videobereich liegt nur bei HD-Material ein quadratisches Pixelseitenverhältnis vor. Verfügt der Bildschirm im OSD über eine explizite „4:3“ und „16:9“ Einstellung in den Skalierungseinstellungen, stehen die Chancen gut, entsprechendes Material korrekt anzeigen zu können. Der LG IPS235P besitzt die beiden Einstellmöglichkeiten „Breitbild“ und „Auto“.
Unsere Testbildreihe basiert auf einem anamorphen Video mit Kreisen, die bei korrekter Beachtung des Seitenverhältnisses absolut rund sein müssen. Mit entsprechenden Einstellungen am Blu-Ray-Player können wir alle möglichen Zuspielungen simulieren.
Eine Zuspielung von 480p/576p/720p/1080p Material im 16:9 Format kann im Vollbildmodus mit absolut runden Kreisen wiedergegeben werden. Ein Overscan war in keiner Einstellung beobachtbar.
Im Vollbildmodus wird ein 4:3 Signal wie üblich in die Länge gezogen, wodurch die Kreise nicht mehr absolut rund dargestellt werden. Im Auto-Modus werden auch an den Seiten schwarze Balken eingeblendet und die Kreise wieder vollständig rund angezeigt.
Der LG IPS235P kann daher Material im 16:9 als auch 4:3 Format in mindestens einer Einstellung korrekt wiedergeben.
Farbmodelle und Signallevel
Für die korrekte Darstellung des Materials ist die Abstimmung des Videolevels ebenfalls sehr wichtig. Abstimmungsprobleme können hier zu starkem Clipping in helleren und dunkleren Farben oder zu flauem Bild mit reduziertem Tonwertumfang ohne volles Schwarz und Weiß führen.
Über den HDMI Anschluss des Monitors werden alle zugespielten Signale korrekt wiedergegeben. Es ließen sich YCbCR (4:2:2), YCbCr (4:4:4), RGB (16-235) und RGB (0-255) mit richtigen Videolevel und ohne verfälschte Farben wiedergeben.
Hallo habe mir einen neuen Monitor ips235p-bn mit der Pivot Funktion.
Jedoch ließ sich bisher leider der Treiber der beiliegenden CD von LG nicht installieren, es kommt immer eine „aborted“ Fehlermeldung.
Monitor ist an zwei Geräte angeschlossen. HDMI/Windows 8 und HDMI/Windwos 7.
Bei dem WIN 7 Gerät funktioniert die Signalübermittlung nur via D-Sub. HDMI bleibt dunkel nachdem zuvor kurz die Meldung auf dem Monitor: HDMI Power Saving Mode aufleuchtet.
Bei Win7 mit D-Sub Kabel:
Wenn ich nun aber denn Monitor Hockant drehe, dreht sich das Bild nicht mit „Hochkannt“ ich muss es dann via CCC drehen.
Ich möchte aber, dass sich das Bild automatisch mit dreht, wenn ich den Monitor drehe, so wie in der gepriesenen Pivot Funktion des Monitor.
Woran könnte das liegen?
Bei Windows 8:
Hier ist mit HDMI verbunden, genau genommen mit einem Micro HDMI <-> HDMI Kabel.
Hier bekomme ich überhaupt kein Bild rein, über die Hardwareerkennung findet das Sys auch keine neue Geräte!
Mit dem Problem unter Win7 kann man/ich sich/mich evtl notfalls anfreunden, D-Sub ist nicht das Optimale, jedoch ist der Bildschirm aber vor allem für das Gerät mit Windows 8 gekauft werden!
Bitte um Hilfestellung!