Test Monitor Philips 242G5DJEB
8/8

Overscan

Der Overscan beschneidet das Bild um einen festen Betrag von 45 Pixel horizontal und 25 Pixel vertikal. Der verbleibende Bildausschnitt wird mit leichten Qualitätseinbußen auf Vollbild skaliert.

Farbmodelle und Signallevel

Einstellmöglichkeiten für den korrekten RGB-Signalumfang und das verwendete Farbmodell am HDMI-Eingang gibt es nicht. Im Test passten die Werte am PC und am BluRay-Player automatisch. Auch auf Änderungen des Signalumfangs im laufenden Betrieb reagierte der 242G5DJEB mit entsprechender Spreizung.

Bewertung

Kein Preis verfügbar
3.4

(BEFRIEDIGEND)

Fazit

Philips bringt nun als dritter Monitorhersteller einen 144Hz, 1 ms Gaming-Monitor in den Verkauf, die eine sehr kritische Käufergruppe bedient. Hier zählt jede Haaresbreite an Vorsprung durch Technik. Deswegen wundern wir uns ein wenig, dass die Entwickler nicht ein kleines bisschen wagemutiger bzgl. der Reserven sind, die im 242G5DJEB schlummern. Somit ist er in dem für ihn vorgesehenen Bereich einer von denen, die halt 144Hz können, mehr aber leider nicht. Da wäre mehr rauszuholen gewesen.

Die tollen Ergonomie-Features, eine erstklassige Anschlussvielfalt, eine Fernbedienung und obendrauf noch die Möglichkeit, mobile Geräte an den Monitor anzuschließen und deren Inhalt via MHL in Full-HD Ansicht zu genießen sind allesamt tolle Gedanken, doch leider hinterlassen viele gute Features einen nicht ganz so positiven Eindruck, da zum Teil am falschen Ende, nämlich am Material gespart wurde. Besonders die Fernbedienung (SmartKeypad) leidet unter diesem Sparkurs, da sie für das Gameplay recht oft benutzt wird.

Fotografen und Bildbearbeiter werden schon auf Grund des TN-Panels und der damit verbundenen Blickwinkelabhängigkeit das Gerät nicht als erste Wahl ansehen. Die schlechte Farbraumabdeckung ist nur ein zusätzliches KO-Kriterium für diese Käuferschicht.

Auf Grund mangelnder Einstellungsmöglichkeiten und der nicht optimalen Wiedergabe von Filmmaterial werden gelungene Videoabende wohl auch eher die Ausnahme sein, ganz zu schweigen von dem Glüheffekt (Glow) in dunklen Szenen, den wir eigentlich nur von IPS-Panels kennen.

Im Endeffekt ist der Philips 242G5DJEB ein Gaming-Monitor ohne wenn und aber. Für ambitionierte Hobbyspieler ist dieses Gerät eine gute Wahl und mit Sicherheit eine Überlegung wert, jedoch sollte man bedenken, dass dieser Monitor mit einem Straßenpreis von rund 350,00 Euro auch nicht als günstig anzusehen ist.

Somit bleibt abschließend festzustellen, dass MMD zwar hervorragende Ideen hat, diese aber nur unzureichend umgesetzt und so einen Technologievorsprung gegenüber der Konkurrenz leider verpasst. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen.

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