Einleitung
Philips selbst bezeichnet den LED-Monitor 248CL3HSB als Kunstwerk und verpasst ihm den Zusatz Moda (dt. Mode). Man könnte das Design des 23,6 Zoll Schönlings auch einfach mit iPad am Stiel bezeichnen. Lediglich der im unteren Teil geschwungene Rahmen verhindert einen 1:1 Vergleich. Dennoch ist der Philips 248CL3HSB wie ein riesiges Tablet, was an einem Fuß befestigt wurde. Eben ein iPad am Stiel. Kunstwerk ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber ein cooles Design besitzt der Monitor auf alle Fälle.
Der Lieferumfang, neben dem Display selbst, sieht folgendermaßen aus: Stromkabel, externes Netzteil, D-Sub Kabel, HDMI-Kabel, Standfuß, Quick Start Broschüre und eine CD mit Handbuch, Treibern und der Software SmartControl. Das Handbuch gibt es aber auch bei Philips direkt zum Download.
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Da der Monitor zwei digitale HDMI-Eingänge besitzt, muss für Grafikkarten die lediglich einen DVI-Ausgang besitzen, entweder ein HDMI zu DVI Kabel oder ein entsprechender Adapter verwendet werden. Zumindest für diejenigen, die eine digitale Verbindung herstellen wollen. Beides befindet sich allerdings nicht mit im Lieferumfang.
Optik und Mechanik
Der Philips 248C3LHSB ist ein echter Eye-Catcher. Komplett im Klavierlack-Finish, vorne in Schwarz, hinten in Weiß, macht der Monitor während unseres Tests einen edlen Eindruck. Nachteile der hochglänzenden empfindlichen Oberflächen sind hinlänglich bekannt. Der Standfuß wirkt filigran und ist laut Hersteller aus Aluminiumdruckguss. Die Bodenplatte hat im sichtbaren Bereich aber lediglich einen Aluminium-Kranz und besteht ansonsten aus mattem Kunststoff.
Lüftungsöffnungen sind so gut wie keine vorhanden. Lediglich im oberen hinteren Bereich sind winzig feine Schlitze zu finden. Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt überzeugend. Größere Menschen werden im unteren Bereich des Rahmens die Metalleinfassung des Panels bemerken, hier liegt der Rahmen nicht nah genug an.
Der Monitor wird ohne montierten Standfuß geliefert, der mit einer simplen Schraubverbindung, ohne zusätzliches Werkzeug, montiert werden kann. Ergonomisch kocht der 248C3LHSB auf absoluter Sparflamme: das Display kann lediglich etwa 5 Grad nach vorne und 20 Grad nach hinten geneigt werden.
Das Verstellen des Neigungswinkels geht komfortabel und leichtgängig. Der Standfuß gewährleistet einen weitestgehend sicheren Stand, ein Stoß an den Schreibtisch oder ein Antippen an den Panelrahmen, hat ein sichtbares Wippen zur Folge. Allerdings wirkt die Konstruktion keinesfalls instabil.
Der Abstand vom unteren Panelrand zur Tischplatte beträt ca. 9,5 Zentimeter. Der Rahmen oben und seitlich ist ca. 3 Zentimeter und unten in der Rahmenmitte 4,5 Zentimeter breit. Der innere Rahmen besteht aus mattem Kunststoff, so dass Spiegelungen des Bildinhalts vermieden werden.
Die Bedienelemente wurden als Sensortasten mittig unterhalb des Philips Logos positioniert, wobei die Power-Taste aufgedruckt ist. Die anderen Elemente leuchten erst auf, wenn man den Bereich mit den Fingern berührt. Das klappt nicht immer sofort. Eine schnöde Power LED gibt es nicht, dafür wird unterhalb des Philips Logos ein Bereich dezent beleuchtet, wobei die Helligkeit nach außen abnimmt; sieht sehr stylisch aus. Die Power-LED Beleuchtung kann von 0 (aus) bis 4 geregelt werden. Im Standby-Modus blinkt die weiße LED.
Drei der Tasten haben direkte Funktionen: so kann auf die vordefinierten Modi (SmartImage), SmartResponse und die Signaleingänge direkt zugegriffen werden. Um die Helligkeit oder die Lautstärke anzupassen, ist ein Umweg über das OSD zwingend. Die Bedienelemente sind eher optisch gelungen als tatsächlich funktional. Von den vielen unschönen Fingerabdrücken, die sich auf der Hochglanzoberfläche verewigen mal ganz abgesehen.
Auf der Rückseite sind die Anschlüsse zu finden. Eine VESA Mounting Bohrung sucht man vergeblich, deshalb ist eine alternative Befestigung an einen Monitorarm oder eine Wand ausgeschlossen. Ein Kabelmanagement gibt es ebenfalls nicht, so wird das aufgeräumte Design etwas gestört. Aber wenn man die Kabel hinten mit Kabelbindern fixiert, dürfte die Optik nicht allzu sehr leiden.