Einleitung
„Bessere Qualität, besseres Design und mehr Stil“- mit diesem Slogan wird der neue Samsung S24C570HL LED-Monitor auf der Homepage des Herstellers beworben. Das schlanke Design des Samsung LED-Monitors mit Kristallfuß und dem flachen viereckigen Boden soll inspirierend sein. Die Basisanschlüsse VGA und HDMI bieten den meisten Geräten eine Anschlussvariante, um den Monitor aktiv zu betreiben.
Das verbaute PLS-Panel soll einen besonders großen Betrachtungswinkel von 178 Grad besitzen, und zwar vertikal und horizontal. Laut Samsung eignet sich der Samsung LED-Monitor S24C570HL deshalb hervorragend für Filmvorführungen mit vielen Teilnehmern oder zum Betrachten von Fotos.
Magic Upscale soll dagegen die Bildqualität so drastisch verbessern, dass selbst nicht HD-Inhalte optimal auf FullHD hochskaliert werden. Magic Upscale soll eine Qualitätsverschlechterung durch Skalierung verhindern und so für brillante und makellose Farben und Bilder sorgen. Wie gut dies gelingt, wird der ausführliche Test zeigen.
Lieferumfang
Im Karton des S24C570HL befinden sich gut verpackt der demontierte Monitor mit seinen Standfußteilen, eine CD, ein Quick-Setup-Guide, ein Garantiehefte, das externe Netzteil mit passendem Stromkabel und ein VGA-Kabel. Bei Bedarf muss man ein separates HDMI-Kabel Im Handel erwerben.
Auf der CD findet man Monitortreiber, das Benutzerhandbuch, sowie die Software MagicTune und Multiscreen. MagicTune ermöglicht die Bild- und Farbeinstellungen des Monitors, die eigentlich über das OSD vorgenommen werden, vom Computer aus. Multiscreen bietet die Möglichkeit, den Monitor in verschiedene Bereiche zu unterteilen.
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Optik und Mechanik
Der Samsung S24C570HL besticht vor allem mit seiner schlanken Form und dem klassisch-eleganten Klavierlack-Finish, während er auf einem Kristallsockel (aus Plastik) steht. Vorne findet man rechts oben in kleiner Schrift aufgedruckt die Bezeichnung des Monitors, unten in der Mitte prangert der Firmenname.
Zum Ein- und Ausschalten und zur Navigation im OSD gibt es einen Multifunktions-Joystick, welcher unterhalb des Monitors in der Mitte angebracht worden ist. Dies spart viele weitere Knöpfe und vereinfacht die Bedienung, was jedoch am Anfang gewöhnungsbedürftig ist. Befehle werden dennoch sofort umgesetzt. Direkt davor befindet sich zentral die Status-LED.
Der kristallene Fuß wird beim Auspacken in die Basisplatte gesteckt und von der Gegenseite gesichert, dabei wird das Eindrücken durch Filzstreifen leicht erschwert. Der Standfuß selbst ist wie der Monitor auch in Klavierlack gehalten. Sieht sehr schön aus, zieht aber magisch Staub und feinste Kratzer an.
Der Samsung S24C570HL wird mit seinem Gelenk direkt auf den Sockel gesteckt, eine Dreh- oder Pivot-Funktion, geschweige denn eine Höhenverstellung gibt es nicht. Da der Monitor sehr leicht ist, stört dies zumindest beim Drehen nicht sonderlich, man kann ihn schnell als Ganzes ausrichten.
Die Neigefunktion funktioniert dafür hervorragend und lässt sich von +5° bis -20° anpassen. Da ja auch die Höhe nicht variieret werden kann, muss so die optimale Ausrichtung gefunden werden. Eine VESA-Halterung ist nicht vorhanden.
Durch den ausreichenden, dennoch filigran wirkenden Standfuß hat der Monitor einen guten Stand, kann aber bei einem Stoß gegen den Tisch oberhalb des Sockels etwas zu schwingen anfangen. Oberhalb des Standfußes ist außerdem noch eine kleine Kabelführung integriert.
Auf der Rückseite, welche durch die Auslagerung des Netzteiles sehr flach gehalten wurde, prangt das Samsung-Logo.
Die Oberfläche ist hier, anders als bei Rahmen und Fuß, gebürstet und somit entspiegelt. Durch die geringe Anzahl der Anschlüsse bietet sich hier ein übersichtliches Bild. In der Mitte unterhalb des Markennamens ist ein Typenschild mit allen Angaben zum Monitor zu finden.
Der Rahmen hat eine Höhe von 10 cm von Tisch zur unteren Kante, ist 56,7 cm breit und 34 cm hoch, was eine Gesamthöhe von 44 cm ergibt. In der Tiefe hat er ungefähr 2 cm, wölbt sich zur Mitte aber etwas. Eine Kensington-Lock-Aufnahme ist ebenfalls vorhanden.
Technik
Betriebsgeräusch
Geräusche sind beim S24C570HL weder am Monitor selbst, noch am externen Netzteil zu hören, diverse Einstellungen am Bild änderten daran nichts. Jedoch unterliegt die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung und muss nicht für alle Modelle einer Serie generell zutreffen.
Stromverbrauch
Helligkeit | Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 100 % | – | 30,3 W |
Werkseinstellung | 100 % | 32,0 W | 30,3 W |
Arbeitsplatz 140 cd/m² | 49 % | – | 18,2 W |
Betrieb minimal | 0 % | – | 6,8 W |
Standby-Modus | – | 0,3 W | 0,2 W |
Ausgeschaltet | – | 0,3 W | 0,1 W |
* Messwerte ohne Audio und USB
Bei maximaler Helligkeit messen wir 30,3 Watt, zusätzlicher Verbrauch durch Lautsprecher oder USB-Anschlüsse ist hier nicht gegeben. Der von Samsung angegebene Maximalverbrauch von 32 Watt entspricht dem sehr gut.
Einen mechanischen Ausschalter hat das externe Netzteil nicht. Der elektronische Fronttaster lässt im ausgeschalteten Zustand aber auch nur 0,1 Watt durch – sehr gut. Im Standby-Modus sind es mit 0,2 Watt kaum mehr, die Vorgaben der aktuellen EU-Richtlinie werden weit übertroffen. In der täglichen Praxis kann man den Ausschalter bei korrekt konfigurierter Standby-Funktion im Betriebssystem eigentlich vergessen.
Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz messen wir 18,2 Watt. Für ein Panel mit 23,6 Zoll ist das nicht gerade sparsam, der Effizienzwert von 1,07 cd/W reicht nur für eine zufriedenstellende Bewertung. Der bürotypische Jahresstromverbrauch von 39 kWh schlägt mit gut 10 Euro zu Buche.
Anschlüsse
Digitale Signale verarbeitet der Samsung S24C570HL nur per HDMI, für ältere Grafikkarten oder Notebooks steht noch ein VGA-Anschluss zur Verfügung. Daneben findet man noch den Klinkenanschluss für die Kopfhörer und die Netzteil-Buchse.
Der Samsung S24C570HL wird mit einem externen Netzteil betrieben. Eine Halterung dafür ist auf der Rückseite nicht vorgesehen. Im Betrieb wird es handwarm. Auf eine Betriebsanzeige-LED wurde am Netzteil verzichtet.