Test Monitor ViewSonic VX2268wm
7/7

DVD und Video

In diesem Abschnitt geht es allein um die Darstellungsqualität von Filmen auf dem von uns getesteten Panel. Der VX2268wm verfügt weder über einen HDMI-Port, noch ist sein DVI-Anschluss fähig, HDCP-verschlüsselte Signale anzuzeigen. Somit wurde auf die Zuspielung von Blu-rays oder HD-DVDs über den Rechner gänzlich verzichtet.

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Standbild aus dem MKV-Film „Troja“.

Die Filmwiedergabe profitiert vom 16:9-Format des Displays, weil die vorhandene Fläche optimal genutzt werden. Filme im Kinoformat (2,35:1) dagegen haben oben oder unten einen schwarzen Rand, der besonders durch die sich am unteren Bildschirmrand zeigenden Lichthöfe auffällig wird.

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Standbild aus dem DVD-Film „Terminator 2. Tag der Abrechnung“.

Das Bild wirkt nicht übertrieben farbig, aber – in Abhängigkeit vom zugrunde liegenden Videomaterial – farbenfroh und bleibt recht realistisch. Die Bildqualität kann meistens überzeugen. Verschluckt werden einige Details in dunklen Szenen, bisweilen wirkt das Bild etwas flau; hier äußern sich die Schwächen des TN-Panels. Schlierenbildung in bewegten Szenen zeigte sich zwar nicht, allerdings trat – ähnlich wie in sehr schnellen Spieleszenen – auch in Filmen Unschärfe auf, sobald das Panel rasante Bewegungsabläufe wiedergab.

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Standbild aus dem AVI-Film „Masters of the Universe“.

Videosignalverarbeitung

Der nicht vorhandene HDMI-Eingang disqualifiziert unser Testgerät schon für Filmfans. 24p-Material konnte mangels HDCP-Unterstützung am DVI-Eingang ebenfalls nicht getestet werden. Somit beschränkt sich der folgende Einzeltest auf die interne Videofähigkeit, die von einer Zuspielung vom PC ausgehen.

Unterstützte Refreshraten

Im Folgenden haben wir untersucht, welche Frequenzen der VX2268wm unterstützt. Frequenzen von 50 Hertz oder ein Vielfaches von 24 helfen besonders, eine judderfreie Darstellung von Videos und Filmen zu ermöglichen. Um zu überprüfen, ob der Monitor auch intern mit diesen Frequenzen schaltet, haben wir einen Juddertest durchgeführt. Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Special „Perfekter Bildgenuss: Auf die Bildfrequenz kommt es an“.

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Juddertest am Viewsonic VX2268wm: In keiner der getesteten Bildfrequenzen waren Ruckler zu sehen.

Laut Bedienungsanleitung unterstützt der VX2268wm Bildfrequenzen von 56 bis 75 Hertz. Diese Aussage konnten wir in unserem Test verifizieren (siehe Bild). Bei keiner getesteten Bildfrequenzen 56/ 60/ 70/ 72/ 75 Hertz kam es zu Bildrucklern. Via Nvidia-Dienstprogramm zur Anzeigeeinstellung ließ sich der TFT problemlos zu einer Bildfrequenz von 50 Hertz überreden (bei einer Auflösung von 800 mal 600 Pixeln). Der Juddertest lief auch hier ruckelfrei über den Schirm, was den Viewsonic-Monitor in die Lage versetzt, DVDs judderfrei wiederzugeben.

Bewertung

Bildstabilität:
(digital)
(analog)
Blickwinkelabhängigkeit (v/h):
Kontrasthöhe:
Farbraum:
Subjektiver Bildeindruck:
Graustufenauflösung:
Helligkeitsverteilung:
Interpoliertes Bild:
Gehäuseverarbeitung/Mechanik:
Bedienung/OSD:
Geeignet für Gelegenheitsspieler:
Geeignet für Hardcorespieler:
Geeignet für DVD/Video:
Preis [incl. MWSt. in Euro]: Kein Angebot verfügbar
3.4

(BEFRIEDIGEND)

Fazit

Das ansprechende Design, der geringe Stromverbrauch und die ruckelfreie Videowiedergabe sind beim VX2268wm in erster Linie zu nennen.

Der durchschnittliche Inputlag von 20 Millisekunden stellt, in Kombination mit einem allerdings schnellen Bildaufbau und verzögerungsfreier Reaktion auf Mausbewegungen, nur Hobbyspieler zufrieden.

Die weniger erfreulichen Punkte sind leider in der Mehrzahl. Massiv störend ist die Tatsache, dass er in verschiedenen Helligkeitsstufen zu Lärmemission neigt; Silentfans können wir an dieser Stelle keine Kaufempfehlung aussprechen. Auch die faktisch nicht vorhandenen ergonomischen Funktionen sind nicht zeitgemäß.

Filmliebhaber und Hobbyfotografen dürften sich an den Schwächen des TN-Panels stören: Kontrast, Schwarzwert und Blickwinkel können mit denen eines VA- oder IPS-Panels technologiebedingt nicht mithalten. In Bezug auf Farbdarstellung und Videowiedergabe glänzt der Viewsonic nicht, liefert aber solide Leistung. Herauszuheben ist hier die große Bandbreite an unterstützten Bildfrequenzen.

Der im Vergleich zu ähnlichen Monitoren dieser Größenklasse etwas höhere Preis ist also weder durch die Ausstattung (Anschlüsse, Auflösung) noch Design, Verarbeitung oder ergonomische Funktionen zu rechtfertigen. Somit bleibt seine Fähigkeit zu „echter“ 3D-Darstellung als einziger Rechtfertigungsgrund übrig. Aus unserer Sicht ist das aber nicht ausreichend. Für weniger Geld gibt es immerhin schon 24-Zoll-Geräte mit besserer Leistung.

Technische Spezifikationen: ViewSonic VX2268wm

Wenn Sie unserem Redakteur Fragen zu diesem Test stellen möchten, tun Sie dies bitte in folgendem Beitrag innerhalb unseres Forums. Wir versuchen Ihre Fragen so schnell wie möglich zu beantworten.

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