Backlight
Die Hintergrundbeleuchtung des Philips 34E1C5600HE leuchtet kontinuierlich. Der Vergleich im Diagramm zeigt: Sowohl bei voller als auch bei reduzierter Einstellung der Helligkeit wird der Lichtstrom nicht unterbrochen, wie es bei PWM-Backlights der Fall wäre. Somit ist der Bildschirm selbst bei reduzierter Helligkeit für ein längeres Arbeiten geeignet.
Sound
Zumindest auf dem Papier ist der Philips 34E1C5600HE mit zwei 5 Watt starken Stereo-Lautsprechern überdurchschnittlich gut ausgestattet. Hinsichtlich der Klangqualität kommt dennoch mit ihnen sicher kein Kino-Feeling auf. Dort, wo es nicht so sehr darauf ankommt, reichen sie für Alltagszwecke jedoch bereits aus.
DVD und Video
HD-Zuspieler wie Blu-ray-Player, HDTV-Empfänger und Spielekonsolen können direkt an die HDMI-Buchse des Philips 34E1C5600HE angeschlossen werden. Der Ton wird wahlweise an die integrierten Lautsprecher oder an den Audio-Ausgang weitergeleitet. Am PC funktioniert das auch via DisplayPort und USB-C.
Ein gewölbtes Display im 21:9-Format mag im Unterhaltungsbereich das Nonplusultra darstellen – allerdings nur für einen Zuschauer und auch lediglich bei entsprechenden Filmen bzw. Spielen. Bei Cinemascope-Filmen kann der Philips 34E1C5600HE auf jeden Fall richtig glänzen. Die Filme lassen sich zumindest am PC recht einfach ohne schwarze Balken oben und unten im echten Widescreen-Format darstellen. Die Windows-10-eigene App „Filme & TV“ und mittlerweile auch die Netflix-App schneiden bei der Wiedergabe von Cinemascope-Filmen automatisch die schwarzen Balken weg und zeigen den Film komplett bildschirmfüllend an.
Die meisten Videos liegen aber im 16:9-Format vor und auch bei der nativen Auflösung entspricht der Philips 34E1C5600HE keinem HDTV-Format. Das macht die externe Zuspielung bereits an sich problematisch. Das gilt erst recht für den aktuellen Probanden mit seiner problembehafteten Monitorskalierung. Die passende Skalierung können aber heute oft auch die Zuspielgeräte übernehmen.
Bei 16:9-Videos muss man dann zwar mit schwarzen Balken seitlich leben, das angezeigte Bild ist jedoch ansonsten auch nicht kleiner als bei einem herkömmlichen 27-Zoll-Monitor im 16:9-Format.
Ansonsten kann der Philips 34E1C5600HE gerade im Unterhaltungsbereich die Stärken des VA-Panels ausspielen. Hier ist vor allem der exzellente native Kontrast zu nennen. Dank der ausgezeichneten Ausleuchtung werden ferner selbst in dunklen Szenen keine störenden Einstrahlungen sichtbar. Im Gegensatz zum Wettbewerb mit ähnlicher Ausstattung muss man bei dem Gerät allerdings auf HDR-Wiedergabe verzichten.
Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 312,38 € *
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Gesamtwertung: |
3.7 (GUT) |
Fazit
Der Philips 34E1C5600HE wird vor allem für Office-Zwecke und Notebook-Besitzer beworben, die zumindest im Home-Office richtig viel Bildschirm für die Nacharbeit des mobilen Arbeitstages brauchen.
Das Gerät ist dazu solide und ordentlich verarbeitet, verfügt über die bei einem extrabreiten Display umsetzbaren Ergonomie-Funktionen und kann via USB-C schnell und einfach auch als kleine Dockingstation für Notebooks verwendet werden. Ferner sorgt die integrierte Webcam für eine schnelle Windows-Anmeldung und kann auch für Videokonferenzen verwendet werden. Die Energieeffizienz ist nach unseren Messungen erstklassig.
Die Schwächen beim Bedienkonzept sind zwar unnötig und unverständlich, fallen aber bei der Zielgruppe, die nach der Ersteinrichtung das OSD nur noch höchst selten aufsucht, kaum in das Gewicht. Das Gleiche gilt für die praktisch kaum zu verwendende Monitorskalierung.
Mit seinem 21:9-Format und der 1500-R-Wölbung kann der Philips 34E1C5600HE ferner im Unterhaltungsbereich punkten. Das gilt vor allem für Filme und Spiele, die auch das Widescreen-Format unterstützen. Die Schaltzeiten sind ausreichend schnell, obschon man in der höchsten Overdrive-Stufe mit der Optimierung etwas zu viel wollte. Die Bildqualität leidet darunter deutlich. Adaptive Sync steht ebenfalls zur Verfügung, somit kann mit dem Philips 34E1C5600HE auch gespielt werden, solange die Ansprüche nicht zu hoch liegen.
Hinsichtlich EBV lässt das Gerät ab Werk zwar Wünsche offen, kann dazu jedoch nach einer Kalibrierung ebenfalls ohne Weiteres eingesetzt werden – sofern man sich dabei auf den mittleren Display-Bereich beschränkt.
Insofern ist der Philips 34E1C5600HE einen Allrounder, der in der Gesamtwertung ein knappes GUT erzielt. Im Vergleich zum Wettbewerb in der gleichen Preisklasse dürften dann vor allem die Webcam und die Gaming-Tauglichkeit ausschlaggebend sein.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den 34E1C5600HE leihweise von Philips zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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