Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 269,00 € *
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Gesamtwertung: |
4.2 (GUT) |
Fazit
Der 27M2C5500W erweitert die Evnia-Gaming-Modellreihe von Philips und überzeugt in erster Linie durch eine überragende Leistung im Bereich Gaming. Mit einem Input-Lag von nur 1 ms und sehr schnellen Schaltzeiten kann der Proband problemlos mit bekannten Herstellern konkurrieren und einige sogar übertreffen. Mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 240 Hz, einer WQHD-Auflösung und einer 1000-R-Krümmung punktet das VA-Panel durch eine sehr flüssige Darstellung von Bewegtbildern, relativ humane Hardware-Anforderungen und eine gute Immersion für das Gefühl, mittendrin zu sein. Durch Adaptive Sync werden sowohl AMD- als auch NVIDIA-Grafikkarten unterstützt, wenn es darum geht, Bildrate und Bildwiederholfrequenz zu synchronisieren, um Tearing zu verhindern. Ebenfalls sehr gut funktionieren die vierstufige Pixelbeschleunigung und „DarkBoost“ für die verbesserte Darstellung von Schwarzabstufungen.
Die Bildqualität des Philips 27M2C5500W kann insgesamt zwar als gut bezeichnet werden, offenbart aber auch Schwächen. Der Monitor erreicht mit durchschnittlich 2983:1 ein hohes Kontrastverhältnis und mit 712 cd/m² eine beeindruckende maximale Leuchtdichte, die Farbwiedergabe wirkt subjektiv jedoch leider nicht so satt und farbenprächtig, wie es Modelle mit einer DCI-P3-Farbraumabdeckung über 90 % schaffen. Das ist für ein VA-Panel zwar nicht ungewöhnlich, wir haben es jedoch auch schon besser gesehen. Eine homogene Display-Ausleuchtung gelingt dem Gerät ebenfalls nicht vollständig. Am oberen und unteren Display-Rand sind Aufhellungen, verursacht durch die Hintergrundbeleuchtung, teilweise gut zu erkennen. Der sRGB-Farbraum wird zu 99 % abgedeckt, und die Abweichungen nach der Profilierung sind gering. Allerdings wird kein Benutzermodus angeboten. Eine granulare Einstellung der Farbwerte per RGB-Regler ist somit nicht möglich.
Mit zwei DisplayPorts und zwei HDMI-Anschlüssen, vier USB-A-Buchsen (3.2 Gen 1), zwei davon mit Schnellladefunktion, und einem Kopfhörerausgang bietet der Philips 27M2C5500W ein großes Schnittstellenangebot. Der Bildschirm unterstützt außerdem Bild in Bild und Bild neben Bild, sodass sich zwei Bildsignale gleichzeitig anzeigen lassen. Einschränkungen gibt es bei der Kombination der Signale keine, allerdings sind die HDMI-Anschlüsse noch nicht 2.1-kompatibel – daher ist kein 120-Hz-Gaming an Spielekonsolen möglich.
Auch wenn der Philips 27M2C5500W vielleicht nicht ganz perfekt ist, gibt es den Gaming-Monitor für 400 Euro zu einem sehr attraktiven Preis. Ein Geheimtipp für preisbewusste Gamer, die jedoch keinen Kompromiss bei der Gaming-Performance eingehen möchten.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den 27M2C5500W leihweise von Philips zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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