Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB; Adobe RGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB; Adobe RGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 969,00 € *
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Gesamtwertung: |
4.2 (GUT) |
Fazit
Designtechnisch kommt der ViewSonic XG320Q trotz Show-Beleuchtung recht minimalistisch daher. Die Verarbeitung ist top, und auch ergonomisch kann der Proband gefallen, da bis auf einen Pivot-Modus alles existiert, um ausgedehnte Spieleinsätze möglichst ermüdungsfrei zu bewältigen.
Das IPS-Panel fällt direkt auf den ersten Blick mit kräftigen Farben auf und bietet sogar eine 99-prozentige Abdeckung des Adobe-RGB-Farbraums. Leider bietet die sRGB-Emulation ein unbefriedigendes Ergebnis, kann aber nach einer Kalibrierung noch ein knapp gutes Ergebnis erzielen, während eine Kalibrierung auf den Adobe-RGB-Farbraum ein solides Resultat abliefert. Nach einer Kalibrierung auf Adobe RGB wird es sogar noch besser. Leider besteht aber nicht Möglichkeit, den erweiterten Farbraum per Emulation zu wählen. So muss man sich bei einer Kalibrierung entscheiden, in welchem Farbraum man unterwegs sein will. Helligkeitsabweichungen und Farbreinheit bewegen sich auf befriedigendem Niveau.
Für einen Filmabend ist das Display durchaus verwendbar. Das Panel ist auch in größerer Runde groß genug, und die Blickwinkelabhängigkeit ist gut. Aufgrund des erweiterten Farbraums sehen besonders Animationsfilme sehr gut aus. Für normale Filme lässt sich der Filmmodus wählen, der in der Farbintensität angepasst werden kann. Zudem lässt sich der ViewSonic XG320Q an HDTV-Receivern nutzen, da Interlaced-Signale zitterfrei angezeigt werden. Auch Kinofans kommen zu ihrem Recht, da ein 24-Hz-Support geboten wird.
In erster Linie wird der Proband als Gaming-Display beworben. Performance-technisch kann sich das Modell gegenüber anderen Supersportlern zwar nicht richtig behaupten, da die Angaben von 1 ms GtG bei unseren Messungen nicht erzielt wurden. Im Praxistest fällt von diesem vermeintlichen Nachteil aber nur sehr wenig auf. Selbst an der Konsole bei 60 Hz können wir dem Monitor ein ordentliches Zeugnis ausstellen. Die hohe Aktualisierungsrate von 165 Hz an AMD-GPUs und 175 Hz an NVIDIA-Grafikkarten sowie ein Bewegungsunschärfe-Tool, das selbst bei höchster Aktualisierungsrate funktioniert, wird auch Freunde schneller Shooter überzeugen.
Alles in allem ist der ViewSonic XG320Q ein toller Allrounder, der innerhalb der einzelnen Testabschnitte allerdings den einen oder anderen Punkt verliert, sodass es nicht zu einem sehr guten Gesamtergebnis reicht. Das Display ist derzeit noch nicht erhältlich, wird aber auf dem US-Markt für rund 730 US-Dollar erhältlich sein. Der UVP für Deutschland liegt mit 849 Euro deutlich darüber. In den Preissuchmaschinen ist das Modell noch nicht zu finden. Realistisch dürften Preise knapp unter 800 Euro sein.
Hinweis in eigener Sache: PRAD wurde der XG320Q leihweise von ViewSonic zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab keine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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