Mit dem LG 38WR85QC-W wird ein neuer Business-Bildschirm gelistet, der in ultrabreitem Format kommt, 38 Zoll in der Diagonalen misst und nebenbei gut spieletauglich sein dürfte. Die Eckdaten ähneln ein wenig denen des LG 38WN95C-W (PRAD-Test), doch gibt es auch ein paar Unterschiede. Die Neuheit setzt jedenfalls auf ein Nano-IPS-Panel mit UWQHD+ (3840 x 1600 Pixel, 21:9), 144 Hz Bildwiederholrate, DisplayHDR 600 und 2300-R-Krümmung.
Das Datenblatt nennt darüber hinaus 450 cd/m² typische Helligkeit, 98 Prozent DCI-P3 und einen 1 ms schnellen Grauwechsel. Für Tearing-freie Spiele sind FreeSync Premium Pro und G-Sync-kompatibles Adaptive Sync vertreten. Zwei interne 7-Watt-Lautsprecher mit MaxxAudio fungieren auf Wunsch als Klanggeber. Die ebenfalls beworbene KVM-Funktionalität wird derweil über die Softwarelösung Dual Controller realisiert.
Zusätzlich gehören ein Schwarzstabilisator, Fadenkreuz-Overlays und Bild-in-Bild- bzw. Bild-neben-Bild-Modi zur Ausstattung. Anschlussseitig kann auf zwei HDMI-Eingänge, einen DisplayPort, einen USB-3.0-Hub, eine RJ-45-Buchse und zwei USB-C-Schnittstellen zurückgegriffen werden. Die vorhandene USB-C-Dockingstation kann externe Endgeräte wie Notebooks mit zu 90 Watt aufladen. Auf Thunderbolt wird offenbar verzichtet.
Der Monitor lässt sich neigen, drehen und in der Höhe verstellen, kommt mit Blaulichtfilter, flimmerfreiem Backlight sowie Umgebungslichtsensor und lässt auch einen Modus für Menschen mit Farbsehschwäche nicht vermissen. Ob absehbar eine Veröffentlichung in Deutschland geplant ist, versuchen wir zurzeit beim Hersteller in Erfahrung zu bringen. Preislich dürfte man beim in Weiß gehaltenen LG UltraWide 38WR85QC-W sicherlich vom unteren bis mittleren 1.000-Euro-Bereich ausgehen können. (Quelle: Gizmochina)
(Obige Ursprungsmeldung ist vom 06.12.2023, 12:15 Uhr)
Update (05.01.2024, 12:53 Uhr)
LG bestätigte uns auf Nachfrage, dass der 38WR85QC-W auch für den deutschen Markt geplant ist. Gegen Mitte Februar 2024 werde mit einer ersten Verfügbarkeit im Handel gerechnet.
Update (16.02.2024, 12:01 Uhr)
Der LG UltraWide 38WR85QC-W hat mittlerweile den deutschen Onlinehandel erreicht und wird großteils im 1.100-Euro-Bereich angesiedelt.
Spezifikationen des LG UltraWide 38WR85QC-W
Panel-Typ | Nano-IPS mit 2300-R-Wölbung |
Auflösung | 3840 x 1600 Pixel (UWQHD+) |
Diagonale | 38 Zoll |
Pixeldichte | 109 ppi |
Farbtiefe | k. A. |
Bildwiederholrate | 144 Hz |
Leuchtdichte | 450 cd/m² (typ.) |
Reaktionszeit (G2G) | 1 ms |
Kontrastverhältnis | k. A. |
Schnittstellen | 2 x HDMI 1 x DisplayPort 2 x USB-C 4 x USB-A 3.0 1 x USB-B 3.0 1 x RJ-45 |
Ergonomie | Neigung, Drehung, Höhenverstellung, Blaulichtfilter, flimmerfreies Backlight, Umgebungslichtsensor, Modus für Menschen mit Farbsehschwäche |
Sync-Technologie | FreeSync Premium Pro und G-Sync Compatible |
HDR-Unterstützung | DisplayHDR 600 |
Sonstiges | Dockingstation PiP und PbP Zwei interne 7-Watt-Lautsprecher |
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Allgemeiner Hinweis
Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.
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Ich habe mir den Monitor bestellt und nach knapp 10h an dem Bildschirm folgender kurzer Zwischenbericht:
Pro:
++ mit dem Eizo-Monitortest konnte ich keine Pixelfehler erkennen
+ Steuerstick gut platziert
+ Menü ist auf den ersten Blick gut aufgebaut
+ G-sync funktioniert auf den ersten Blick
+ auch über den USB-C-Eingang sind 144 Hz möglich
+ Power-Delivery über USB-C funktioniert mit dem Arbeitsnotebook meiner Frau (Lenovo Thinkpad T15)
+ Krümmung (r = 2300 mm) finde ich angenehm
+ Format ist für mich perfekter Kompromiss (zum Arbeiten fände ich + 32:9 besser, zum Zocken mag ich 16:9 lieber)
++ Backlight Bleeding konnte ich nicht feststellen
Contra:
– spürbarer Mehr-„Verbrauch“ bei Grafikleistung (aber The Witcher 3 und SotTR sehen auch mit 2560×1600 (16:10) statt 3840×1600 (24:10) noch gut aus)
– der Standfuß ist nicht besonders steif -> wenn man etwas energischer auf Tastatur tippt oder ähnlich, kann der Monitor etwas ins Schwingen geraten
— Power-Delivery funktioniert mit meinem Arbeitsnotebook (Dell Latitude 5540) NICHT bei niedrigem Akkustand -> Verbindung bricht alle 2 bis 10 Sekunden ab !!!
Da ich mir mein Arbeitgeber beim Notebook keine Wahl ermöglicht, werde ich noch ein anderes USB-C-Kabel bestellen und testen. Wenn das nicht hilft, geht der Monitor zurück. Trotz der vielen positiven Aspekte wäre der hauptsächliche Kaufgrund nicht mehr erfüllt.
was kam raus? Habe auch den Dell zwangsweise vom Arbeitgeber, und auch zwingend volle USB C Unterstützung erforderlich
Funktioniert das Ding nun vollends im Home Office? Bin knapp davor den zu bestellen, alternativ, den Dell UltraSharp U3425WE
bin unsicher
„Ob absehbar eine Veröffentlichung in Deutschland geplant ist, versuchen wir zurzeit beim Hersteller in Erfahrung zu bringen.“
Wie ist der aktuelle Stand?
Wir erhielten bisher keine Antwort. Ich hake noch mal nach.
Siehe News-Nachtrag.
Super, vielen Dank!
Der Monitor ist seit 09.02.2024 gelistet. Macht ihr einen Test?
Das kann ich nicht definitiv sagen, hängt davon ab, ob Testgeräte zur Verfügung stehen. Aber grundsätzlich besteht unserseits Interesse und dürfte auch realistisch sein.