Test Acer CB342CKC – Allround-Monitor mit USB-C
7/8

75 Hz und dreistufige Pixelbeschleunigung

Der Acer CB342CKC bietet eine maximale Bildwiederholfrequenz von 75 Hz. Beim Gaming liegen die Ansprüche diesbezüglich natürlich höher. Der Proband wird zwar nicht als Gaming-Monitor beworben, liefert abgesehen von der Bildwiederholfrequenz aber dennoch passable Spielequalitäten. Das zeigt auch die dreistufige Overdrive-Einstellung, die problemlos auf den höchsten Wert eingestellt werden kann, ohne nennenswerte Einbußen bei der Bildqualität hinnehmen zu müssen. Die Schärfe in Bewegung ist gut, und der Proband kann auch in Spielen mit schnellen Bewegungen überzeugen.

„Black Boost“ und „Refresh Rate Num“

Obwohl der Acer CB342CKC kein Gaming-Monitor ist, bietet er noch eine weitere Funktion, die beim Gaming hilfreich ist, und zwar die Anpassung der Schwarzstufendarstellung. Acer nennt diese Option „Black Boost“ (Schwarzverstärkung). Werkseitig ist sie auf 5 eingestellt und kann von 0 bis 10 jeweils in Einser-Schritten eingestellt werden.

Durch Erhöhung des Wertes werden Schwarzabstufungen besser sichtbar gemacht. Das kann in dunklen Spielszenen ein Vorteil sein, da Gegner früher erkannt werden. Wir haben im nachfolgenden Vergleich die Stufe 5 mit der Stufe 8 verglichen, und die Spielszene wird heller und Details lassen sich besser erkennen. Nachteil ist, dass der Kontrast darunter leidet.

Dunkle Szene mit "Black Boost" auf Stufe 5 (Werkseinstellung)
Dunkle Szene mit „Black Boost“ auf Stufe 5 (Werkseinstellung)
Dunkle Szene mit "Black Boost" auf Stufe 8
Dunkle Szene mit „Black Boost“ auf Stufe 8

Der Acer CB342CKC hat noch eine weitere Funktion, die meistens nur Gaming-Monitore anbieten, und zwar die Anzeige der aktuellen Bildwiederholfrequenz. Die Option heißt „Refresh Rate Num“ und kann im OSD aktiviert werden. Anschließend wird die aktuelle Bildwiederholfrequenz am oberen rechten Bildschirmrand angezeigt.

DisplayHDR 400

Der Acer CB342CKC unterstützt „High Dynamic Range“ (HDR). Im OSD des Monitors kann HDR aktiviert werden. Zunächst ist die Helligkeit auf 100 % eingestellt, kann aber reduziert werden, ohne dass sich HDR deaktiviert. Einschränkungen gibt es aber dennoch. Weder FreeSync noch VRB können im HDR-Modus aktiviert werden. Auch der „Black Boost“ ist in diesem Modus ausgeschaltet. Immerhin ist Overdrive noch verfügbar und frei wählbar. Mit Aktivierung von HDR wird auch die Option „Superscharf“ eingeschaltet. Die Anzeige wird dadurch etwas schärfer, neigt aber zu Überschärfungen. Die Option kann allerdings auch deaktiviert werden. Nach Beenden des HDR-Modus sind auch FreeSync und VRB deaktiviert, und Overdrive wird auf die Werkseinstellung „Normal“ zurückgesetzt.

Sound

Durch die Belüftungsöffnungen auf der Gehäuserückseite kann man die integrierten Lautsprecher des Acer CB342CKC sehen. Laut Datenblatt liefern sie eine Leistung von 2 x 3 Watt. Die Klangqualität ist ordentlich, und die Lautsprecher sind sehr laut. Man kann auch einen Film schauen, wenngleich die Bässe natürlich nicht so druckvoll sind, wie sie sein sollten. Meistens sind integrierte Lautsprecher kaum zu gebrauchen, beim aktuellen Testmodell ist es anders. Cineasten werden aber dennoch ein externes Soundsystem bevorzugen.

Integrierte Lautsprecher mit ordentlicher Klangqualität
Integrierte Lautsprecher mit ordentlicher Klangqualität

Bild in Bild und Bild neben Bild

Der Acer CB342CKC unterstützt die Funktion, zwei Signalquellen gleichzeitig anzuzeigen. Entweder als Bild in Bild oder nebeneinander als Bild neben Bild. Die Signalquelle kann frei gewählt werden, sowohl für die Haupt- wie auch die Subanzeige. Es steht darüber hinaus die Möglichkeit zur Verfügung, die Signalquellen zu tauschen, sodass die Hauptanzeige zur Subanzeige wird und umgekehrt. Zusätzlich kann die Audioquelle gewählt werden, also von welcher Signalquelle die Audio-Ausgabe erfolgen soll. Der Proband zeigt sich hierbei äußerst flexibel.

OSD: Umfangreiche BiB- und BnB-Einstellungen
Umfangreiche BiB- und BnB-Einstellungen

Ein Manko gibt es dann aber doch, und zwar lässt sich bei Bild in Bild das Seitenverhältnis der Subanzeige nicht ändern. Solange eine Auflösung mit 21:9-Seitenverhältnis zugespielt wird, stört das nicht. Wenn aber beispielsweise über HDMI ein Film mit 16:9-Bildformat angezeigt wird, wird die Anzeige auf ein 21:9-Seitenverhältnis gestreckt. Wenn mit Bild neben Bild zwei Signalquellen nebeneinander angezeigt werden, kann zwar das Bildformat geändert werden, es stehen aber nur die Optionen „Seitenverhältnis“ und „Vollbild“ zur Auswahl, und die Subanzeige wird auch hier aufgrund des 21:9-Bildformats verzerrt angezeigt, wenn es sich nicht um eine 21:9-Auflösung handelt.

Bild in Bild: Verzerrte Subanzeige, wenn die Auflösung kein 21:9-Seitenverhältnis hat
Bild in Bild: Verzerrte Subanzeige, wenn die Auflösung kein 21:9-Seitenverhältnis hat
Bild neben Bild: Selbiges Verhalten, wenn beide Signalquellen nebeneinander angezeigt werden
Bild neben Bild: Selbiges Verhalten, wenn beide Signalquellen nebeneinander angezeigt werden

DVD und Video

Um einen Monitor auch mit externen Zuspielgeräten wie Blu-ray-Playern und Multimedia-Konsolen verbinden zu können, wird eine HDMI- oder DisplayPort-Schnittstelle benötigt. Der Acer CB342CKC besitzt zwei HDMI-Anschlüsse, einen DisplayPort- und eine USB-C-Schnittstelle. USB-C und DisplayPort teilen sich den Eingang, somit lassen sich bis zu drei Geräte gleichzeitig mit dem Monitor verbinden – für ein hohes Maß an Flexibilität.

Damian Köb

... stieß 2009 zum PRAD-Team und schreibt mit anhaltender Begeisterung fundierte Monitor-Testberichte. Als Vater von zwei Kindern verbringt er seine Freizeit mit der Familie, macht Sport, spielt Computerspiele und fährt Motorrad.

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3 Gedanken zu „Test Acer CB342CKC – Allround-Monitor mit USB-C“

  1. Hallo, kann über den USB-C Anschluss auch geladen werden und bis zu wieviel Watt? Auf der Acer Website steht 65W, im Acer Shop steht dazu jedoch gar nichts. Wie war das am Testmodell?
    Danke!

    Antworten

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