Einleitung
Der Alienware AW2725Q wurde erst auf der CES im Januar 2025 vorgestellt und erreicht bereits unsere Redaktion für einen ausführlichen Test. Wie der ebenfalls schon von PRAD getestete MSI MPG 272URXDE QD-OLED , der mit „Sehr gut“ abgeschnitten hat, präsentiert Dell neben MSI, ASUS und Samsung unter der Alienware-Submarke sein eigenes Gaming-Monitor-Highlight.
Im Alienware AW2725Q kommt ein 26,5 Zoll großes QD-OLED-Panel mit einer Bildwiederholrate von 240 Hz, einer 4K-Auflösung (3840 x 2160) mit 166 ppi sowie einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hz zum Einsatz. Um 4K bei 240 Hz auch über HDMI darstellen zu können, ist Version 2.1 der Schnittstelle vertreten. Als Reaktionszeit werden 0,03 ms versprochen.
Dell gibt außerdem an, dass das Display auf Delta E < 2 kalibriert ist und den Standards Dolby Vision HDR sowie VESA DisplayHDR True Black 400 entspricht. Zudem werden AMD FreeSync Premium Pro und NVIDIA G-Sync Compatible unterstützt.
Auch bei der ergonomischen Ausstattung weiß der Alienware AW2725Q zu überzeugen und bietet das volle Programm. Als Anschlüsse stehen zweimal HDMI 2.1, einmal DisplayPort 1.4 und fünfmal USB 3.2 (1 x Typ-C mit 15 Watt Power Delivery, 1 x Typ-A (Upstream) und 3 x Typ-B (Downstream)) zur Verfügung.
Wir sind gespannt, wie Dell die zahlreichen Features umgesetzt hat. Detaillierte Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen und den Spezifikationen finden Sie im Datenblatt des Alienware AW2725Q.
Lieferumfang
Der Alienware AW2725Q wird in einem farbigen Motivkarton mit den Maßen 84,5 x 47 x 15,5 cm (B x H x T) geliefert. Neben dem Bildschirm selbst sind darin der Standfuß, der Monitorarm sowie je ein Kabel für DisplayPort, HDMI, USB-B (Upstream) und Strom enthalten. Darüber hinaus liegen eine Schnellstartanleitung, ein Mikrofasertuch und eine kleine schwarze Box bei, in der sich ein silberner Alienware-Aufkleber und die Garantiebedingungen befinden.
Der Alienware AW2725Q war zum Zeitpunkt unseres Tests noch nicht auf der Dell-Website zu finden. Aber zumindest ein Handbuch konnten wir finden. Wir gehen davon aus, dass Treiber und Software bereitstehen, sobald der Monitor im Handel verfügbar ist, was nach unserer Kenntnis ab dem 22. April 2025 der Fall sein sollte.
Optik und Mechanik
Im Karton befinden sich das Display und das Zubehör sicher verpackt. Sie können bequem über die breite Seite entnommen werden. Der Bildschirm ist mit einer Schutzhülle ummantelt, die Display-Oberfläche mit einer Folie geschützt, und muss noch mit dem Arm verbunden werden. Zuerst müssen der Arm und der Standfuß montiert werden. Das geschieht werkzeuglos mit einer Flügelschraube.
Schon beim Auspacken fällt beim Alienware AW2725Q das Design mit abgerundeten Kanten an Standfuß, Standbein und Rückseite auf. Während viele Hersteller heutzutage eher auf eckige oder gar asymmetrische Designs setzen, ist dies eine kleine Innovation. Uns hat es auf jeden Fall gefallen. Auch die Farbe des Monitors ist nicht klassisch schwarz, sondern eine Art Dunkelblau-Metallic.
Zuerst müssen der Arm und der Standfuß montiert werden. Das geschieht werkzeuglos mit einer Flügelschraube. Als Basis dient eine Bodenplatte mit einer Breite von 240 mm und einer Tiefe von 210 mm. Um den Alienware AW2725Q stabil an seinem Platz zu halten, sind an der Unterseite des Standfußes acht Gumminoppen angebracht, die verhindern sollen, dass der Bildschirm beim seitlichen Drehen verrutscht. Das gelingt nicht optimal. Der Drehteller ist im Standfuß montiert und etwas strammer abgestimmt, sodass man besser mit einer Hand den Standfuß fixiert.
Ergonomisch bietet das Standbein eine seitliche Drehfunktion, eine Höhenverstellung, eine Neigefunktion und eine vertikale Drehung (Pivot). Die ergonomischen Funktionen können somit als vollständig angesehen werden. Damit Kabel nicht ungeordnet herumhängen, bietet das Standbein eine Öffnung, in der die Kabel von oben diagonal nach unten geführt werden.
Die Montage des Standbeins sollte noch im Karton erfolgen. Das Standbein wird in die dafür vorgesehene Öffnung auf der Rückseite des Alienware AW2725Q gesteckt und nach unten gedrückt, bis es einrastet. Ein Druck auf den Schalter löst die Arretierung wieder.
Mit einem Gewicht von insgesamt 6,8 kg, wovon etwa 2,5 kg auf das Standbein entfallen, ist das Display ausreichend stabilisiert und wackelt bei der Bedienung faktisch nicht.
Der Alienware AW2725Q zeigt sich äußerlich angenehm dezent und fügt sich mühelos in jede Arbeitsumgebung ein. Und auch bei der seitlichen Ansicht macht das sehr dünne Design von 5 mm an den Außenseiten, was natürlich nur bei OLED-Displays funktioniert, richtig etwas her. Dazu trägt auch das dreiseitige rahmenlose Design bei. Der umlaufende Rahmen ist nur 1 mm breit, während der Panel-Rand bis zum Beginn des eigentlichen Bildes oben 5 mm und seitlich 10 mm misst. Am unteren Rand befindet sich ein 1 cm breiter Rahmen, zu dem weitere 2 mm bis zum Bildrand hinzukommen.
Das Standbein des Alienware AW2725Q erlaubt eine Höhenverstellung von bis zu 11 cm. In der höchsten Position beträgt der Abstand vom unteren Rahmen zur Schreibtischplatte 16 cm, in der niedrigsten Position etwa 5 cm. Der Bildschirm kann um 20° nach rechts und links gedreht werden. Die Drehung erfolgt über ein Gelenk im Standfuß.
Der Neigungswinkel des Bildschirms kann von -5° bis +21° justiert werden. Der Alienware AW2725Q muss im Querformat manuell ausgerichtet werden, um eine perfekte horizontale Position zu erreichen. Im Pivot-Modus hingegen existiert ein Anschlag, der die Drehung begrenzt, sodass eine vollständige Drehung um die Achse nicht möglich ist.
Der Schlitten für die Höhenverstellung läuft stramm, aber ansonsten ruhig und angenehm. Das obere Gelenk für die Einstellung des Neigungswinkels und auch das Drehgelenk im Standfuß machen einen sehr guten Eindruck. Jede eingestellte Position wird zuverlässig gehalten.
Der Bildschirm lässt sich mit geringem Kraftaufwand drehen. Die Drehung kann sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn erfolgen. Zuvor muss der Monitor jedoch in die höchste Position gebracht und nach hinten geneigt werden, damit die Ecken des Displays nicht mit der Tischplatte kollidieren. Eine Höhenverstellung ist in dieser Position noch um 3 cm möglich, der Gehäuserahmen liegt in der tiefsten Position auf dem Standfuß auf.
Der Alienware AW2725Q ist mit einem internen Netzteil ausgestattet. Im oberen und seitlichen Bereich des Erkers befinden sich Lüftungsschlitze. Der Monitor erwärmt sich allerdings nur im Dauerbetrieb oder HDR-Einsatz merkbar.
Auf der Rückseite ist der ovale Erker, in dem die Technik untergebracht ist, umlaufend mit kleinen Lüftungsöffnungen versehen. Dell vermarktet dies als 360-Grad-Belüftung. Von hinten betrachtet auf der linken Seite ist das beleuchtete Alienware-Logo und rechts ein Ornament in Hochglanzoptik zu finden.
Und mit 240 Hz auch passend für E-Gamer. Ein wirklich super Monitor!
Genau das was ich suche. Am 22 werde ich direkt ein Gerät bestellen!